
Zuletzt geupdated am 23. Mai 2025.
Es war knapp, verdammt knapp. Die knappste Entscheidung der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang fiel im Massenstart der Männer im Biathlon. Simon Schempp und Martin Fourcade stürzten beide fast gleichzeitig – 14 Zentimeter oder 18 Tausendstelsekunden entschieden über Gold und Silber. Das Foto-Finish war notwendig: Nur eine Fußspitze trennte Schempp vom Olympiasieg. Fourcade gewann sein zweites Gold in Pyeongchang (insgesamt das vierte), Schempp holte mit Silber seine erste olympische Medaille.
Als ich im Ziel lag, da war ich mir wirklich nicht sicher, wer als Erster im Ziel war, weil ich schon gemerkt hab, dass es verdammt knapp war. Nichtsdestotrotz bin ich super happy, endlich hat es auch hier gereicht. Noch fünf Meter mehr, dann hätte ich ihn vielleicht gepackt.
Nach der Silbermedaille 2018 lief es im Biathlon-Weltcup nicht mehr rund: 2018/19 belegte er Rang 44, 2019/20 Platz 41. Im Januar 2021 kündigte er seinen Rücktritt mit 32 Jahren an.
Ein Trainerjob im Biathlon ist für ihn nicht ausgeschlossen. Doch zunächst wechselte der Zollbeamte von der Loipe in den Hörsaal: Schempp will Industrial Engineering in Rosenheim studieren.
Sein Schritt vom Leistungssport zur Weiterbildung zeigt, wie wichtig beruflicher Wandel und Weiterbildung sind – auch für Spitzensportler*innen. Unternehmen sollten solche Geschichten nutzen, um Mitarbeitende bei Wachstum und Neuorientierung zu unterstützen. Sport-, Bildungs- und Wellnessbranchen können solche inspirierenden Wege als Content oder Event-Themen einsetzen, um Teamwork, Resilienz und Karrieren nach der Sportlaufbahn zu vermitteln.
Erfolge:
- Vier Weltmeistertitel (drei im Team), Europameister und Deutscher Meister (2017)
- 18 Weltcupsiege (12 Einzel, 6 Team)
- Olympisches Silber 2018 im Massenstart, Staffel-Silber 2014 und Bronze 2018
Simon Schempps Erfolge zeigen, wie stark Teamarbeit und Spitzenleistung zusammenhängen. Für Unternehmen ist er ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig gute Zusammenarbeit, Führung und Durchhaltevermögen sind. Sport-Sponsorings geben Marken die Chance, echte Fans zu erreichen und Werte wie Einsatz und Erfolg zu vermitteln. Solche Geschichten helfen Marken, sich klar zu positionieren, starke Partnerschaften aufzubauen und ihre Zielgruppe zu begeistern.
Aktuelle Sponsoren:
- Erdinger Alkoholfrei: Simon Schempp ist nach wie vor Teil des Teams von ERDINGER Alkoholfrei, das Biathleten wie Franziska Preuß und Erik Lesser unterstützt.
- Rossignol: Als Ausrüster für Ski und Skischuhe bleibt Rossignol ein wichtiger Partner für Schempp.
- Swix: Swix stattet Schempp weiterhin mit Skistöcken aus.
- Adidas: Die Marke Adidas bleibt offizieller Ausrüster für Schempps Wettkampfanzüge.
Ehemalige Sponsoren:
- Audi: Audi stellte Schempp für die Olympiasaison ein Fahrzeug zur Verfügung.
- Aktiv 3: Aktiv 3 war ein weiterer Partner während seiner aktiven Karriere.
Manager:
Seit seinem Karriereende 2021 wird Simon Schempp von Marcus Höfl, Ehemann von Maria Höfl-Rieschs und Geschäftsführer der Agentur MN2S Sports & Entertainment, gemanagt.
Als Schempp am Skiinternat für sein Abitur ausgezeichnet wurde, wurde ihm auch eine Plakette mit einem eigentümlichen Namen verliehen: Die Alfred-Maul-Gedächtnismedaille für hervorragende Leistungen in Sport.
Simon Schempp ist auch in der Frauen-Biathlonwelt bekannt. Zwischen 2008 und 2011 war er mit der Kollegin Miriam Gössner liiert, die heute mit dem Alpinski-Star Felix Neureuther verheiratet und mittlerweile vierfache Mutter geworden ist. Seit dem Winter 2015/16 ist er mit seiner ehemaligen Biathlon-Teamkollegin Franziska Preuß zusammen.
Auf Instagram lässt Schempp sein Privatleben jedoch größtenteils außen vor. Seine Beiträge handeln fast ausschließlich vom Sport, etwa mit Einblicken in Trainingseinheiten, oder dienen als Werbeplattform für seine zahlreichen Sponsoren.
Der strategische Umgang von Simon mit sozialen Medien zeigt, wie Unternehmen eine starke persönliche Marke aufbauen können, ohne private Details preiszugeben. Durch das Engagement mit seinen Sponsoren bewirbt Schempp effektiv seine professionelle Seite. Für Unternehmen bedeutet die Zusammenarbeit mit Athleten, die sich auf ihre sportlichen Leistungen konzentrieren, eine stärkere Marken-Ausrichtung, mehr Kund*innenbindung und höhere Sichtbarkeit. Dieser Ansatz hilft Firmen, langfristige Verbindungen zum Publikum aufzubauen, was zu nachhaltiger Markentreue und Wiedererkennung führt.
Soziale Medien:
- Instagram: über 72.000 Fans
- Facebook: über 113.000 Fans
- Sports BusinessMarken im Aufwind: Community Building durch Skitouren
- SportsTechStatus Quo: Snowboard Step-In-Bindungen
- Awards
- Bergsport
- Bike
- Fitness
- Health
- ISPO Beijing
- ISPO Munich
- ISPO Shanghai
- Running
- Brands
- Nachhaltigkeit
- Olympia
- Outdoor
- Promotion
- Sportbusiness
- Textrends
- Triathlon
- Wassersport
- Wintersport
- eSports
- SportsTech
- OutDoor by ISPO
- Heroes
- Sport Fashion
- Urban Culture
- Challenges of a CEO
- Messen
- Sports
- Find the Balance
- Produktreviews
- Magazin