Für den European Sportstech Report von Lead Sportstech X wurden über 1000 Unternehmen befragt. 17,9 Prozent sehen ihr Betätigungsfeld im Bereich „Marketplace & Discovery“. Das sind im Wesentlichen Online-Plattformen für E-Commerce, Unternehmen, Vereine oder Events.
Knapp dahinter liegt der Bereich „News & Content“. 14,5 Prozent der befragten Unternehmen ornden sich hier ein. Diese Sportstech-Firmen bieten Plattformen für Infos und News an. 12 Prozent der Sportstech-Unternehmen arbeiten im Bereich „Wearables & Equipment", 9,6 Prozent haben mit „Activity Data & Analytics" zu tun.
Wenig überraschend: Die meisten Firmen (55,5 Prozent) konzentrieren sich auf Multisport-Lösungen für unterschiedlichste Sportarten. Bei Unternehmen die sich mit ihrer Sportstech-Anwendung nur auf eine Sportart spezialisiert haben, liegt der Fußball mit 17,7 Prozent vorne.
Großbritannien ist, was die Zahl der Sportstech-Unternehmen angeht, in Europa führend. Aus diesem Land kommen laut Studie 29,7 Prozent der Start-ups. Danach folgen Skandinavien (13,6 Prozent), Frankreich (11,9 Prozent) und Deutschland (10,8 Prozent). Das meiste Kapital erhielten die europäischen Sporttech-Start-ups in den vergangenen drei Jahren (2015-2017) von Unternehmen aus Deutschland (insgesamt 142 Millionen Euro), gefolgt von Kapitalgebern aus Großbritannien mit 85,9 Millionen Euro.
Das Investitionskapital in der Branche ist in den vergangenen Jahren insgesamt stetig gewachsen und hat sich laut Studie seit 2013 mehr als verdreifacht.
Der European Sportstech Report soll von nun an jährlich durchgeführt werden. Details gibt es hier.
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