Herbstzeit ist Wanderzeit: Bunte Blätter, frische Luft und noch immer warmes Sonnenlicht locken Ausflügler in die Natur. Der Wandertourenapp-Anbieter AllTrails.com und Holidu.de, die Suchmaschine für Ferienhäuser, haben in einem Ranking sieben Wanderungen vorgestellt, die bei den Usern besonders gut ankamen, dabei aber nicht überlaufen waren.
Im Ranking wurden die Bewertungen der Wanderungen durch die App-Nutzer sowie die Anzahl an Nutzern pro Route in einem bestimmten Zeitraum betrachtet.
Der rund 20 Kilometer lange, wenig besuchte Rundweg in der Nähe von Bad Berleburg führt durch eine hügelige Landschaft entlang des Flusses Eder, der früher Adrina hieß, und bietet herrliche Panoramablicke. Dank der vielen Aussichtspunkte wird der Weg auch „Wanderweg der Sichtbeziehungen“ genannt.
Die Strecke verläuft zum Teil auf schmalen Pfaden durch Wälder und Wiesentäler und ist damit sehr abwechslungsreich. Neben Kühen auf den Weiden sind oft auch Wildtiere zu sehen. Der Schwierigkeitslevel ist als moderat einzustufen.
Die Wanderung führt entlang des Elsebachs und über viele schöne Waldhügel bei Schwerte und Dortmund. Auf der knapp zehn Kilometer langen Strecke locken zahlreiche Aussichtspunkte.
Achtung: Besonders im Herbst können die Wege im Tal schlammig sein, festes Schuhwerk ist daher empfohlen. Die Tour ist für Familien mit Kindern geeignet, doch aufgrund der Steigung und Länge nicht ganz einfach.
Dieser Wanderweg zählt zu den Rhein-Mosel-Eifel-Traumpfaden. Er ist der kürzeste und doch einer der vielfältigsten. Während man eine Zeitreise durch die Vulkangeschichte antritt, wandert man auf schmalen Pfaden am Kraterwall, begibt sich auf Abenteuersuche an Lavahöhlen oder stromert im Labyrinth mächtiger Basaltsäulen.
Ein Highlight der Tour ist sicher der Aufstieg zum Kraterrand und der grandiose Ausblick auf die umliegenden Vulkane.
Die vierte Wanderung im Ranking liegt in Franken und verläuft rund um den Happurger Stausee. Zwar sind am See-Ufer des Öfteren Jogger, Radler und Spaziergänge unterwegs, doch der Sicherheitsabstand kann auf dem breiten Weg gut eingehalten werden.
Anspruchsvoller und auch einsamer wird die Route im Abschnitt, der auf den „Hohen Fels“ führt, von wo aus sich eine herrliche Aussicht ergibt. Wer sich nach der mehr als sechs Kilometer langen Wanderung stärken möchte, findet in Seenähe ein Café und Restaurant.
Die Tour ist eine sehr abwechslungsreiche Wanderung an der Volkacher Mainschleife. Anfangs verläuft sie durch Quittenhaine etwas abseits des Mains. Danach beginnt der Dschungelpfad, der durch verwunschenen Wald führt, aber immer wieder einen direkten Zugang zum Mainufer aufweist, an einigen Stellen sogar mit Sandstrand.
Der über zehn Kilometer lange Rundweg mit herrlichen Aussichten bietet außerdem Wissenswertes über den Quittenanbau bei Astheim.
Auf fast neun Kilometern zeigt sich eine wunderschöne Heidelandschaft in der Nähe von Dallgow-Döberitz, Brandenburg. Mit etwas Glück können Ausflügler auch unterschiedliche Wildtiere beobachten, von Wisenten über Urpferde bis hin zu Ziegen und Schafen.
Die meisten Wege sind sandig und daher nicht für Kinderwägen oder Fahrräder geeignet. Wer sein Handy mal zuhause lassen möchte: Im Gebiet der Döberitzer Heide gibt es immer wieder Infotafeln und Wegweiser.
Der markante Tafelberg Quirl ist einer der mächtigsten der Umgebung. Mit 350 Metern ist es ein relativ niedriges Sandsteinmassiv, doch bietet sich vom Plateau ein herrlicher Ausblick auf Pfaffendorf, den Gohrisch, den Pfaffenstein bis hin zum Schneeberg.
Die Diebshöhle befindet sich am Fuße des Quirls an der Quirlpromenade in einer Felswand. Auch der nicht allzu schwierige Aufstieg zum Pfaffenstein belohnt mit einem Panoramablick.
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