Die US-amerikanische Sportartikelfirma Under Armour hat weiter mit seinem Absatz zu kämpfen. Im ersten Quartal 2018 stagnierte der Umsatz im Heimatmarkt, teilte Gründer und Vorstandschef Kevin Plank mit. Im US-Geschäft erwirtschaftet das Unternehmen drei Viertel des Gesamterlöses.
Erschwerend hinzu kommt, dass die Firma erneut Verluste macht. Wie bereits im Vorjahr schreibt Planks Firma rote Zahlen, für die ersten drei Monate steht ein Verlust von 30 Millionen Euro zu Buche.
Während die Konkurrenz wie Adidas oder Puma kontinuierlich punktet, hängt Under Armour derzeit etwas hinter den anderen Marken hinterher. Mut macht Plank allerdings, dass seine Sportartikel international immer begehrter werden.
Der Auslandsumsatz stieg um etwa ein Viertel, was den Umsatz insgesamt sechs Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar (etwa eine Milliarde Euro) steigerte. Under Armour rüstet im deutschen Fußball unter anderem den Zweitligisten FC St. Pauli aus.
Im Jahr 2018 will Plank zumindest im einstelligen Prozentbereich wachsen. Der operative Gewinn werde allerdings bescheiden ausfallen.
Vor wenigen Wochen hatte Under Armour auch mit einem Datendiebstahl zu kämpfen. Die App My Fitness Pal, die der Sportartikelhersteller 2015 übernahm, wurde gehackt. Der Datendiebstahl ereignete sich Ende Februar, erst Ende März hatte ihn Under Armour entdeckt und veröffentlicht.
- Sports BusinessAugmented Reality Shopping: Der B2B-Sportartikelhandel im Wandel
- Sports BusinessMit mentaler Stärke zum Geschäftserfolg