Sportbusiness/28.07.2017

Calida-Umsatz sinkt – Gewinn-Plus durch E-Commerce und Outdoor-Umbau bei Millet

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Der schweizerische Bekleidungshersteller Calida Group hat im ersten Halbjahr 2017 einen leichten Umsatzrückgang verzeichnet. Das gab die Leitung des Unternehmens, das unter anderem Outdoor-Bekleidung, Swimwear und Unterwäsche herstellt, bekannt.

Der Umsatz bei der Outdoor-Sparte Millet Outdoor Group schmolz im vergangen Halbjahr förmlich dahin. Das belastet die Calida-Geschäftszahlen.
Der Umsatz bei der Outdoor-Sparte Millet Outdoor Group schmolz im vergangen Halbjahr förmlich dahin. Das belastet die Calida-Geschäftszahlen.

158,3 Millionen Euro Umsatz erzielte die Firmengruppe bislang in diesem Jahr. Knapp zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig konnte das Unternehmen aber einen höheren Gewinn einfahren als zuletzt.

Interne Umstrukturierungen, Änderungen in der schwächelnden Outdoor-Sparte und die Fokussierung auf das Online-Geschäft führten zu einem Gewinn-Plus von 18,3 Prozent, umgerechnet rund 5,2 Millionen Euro.

Outdoor-Bereich schwächelt, Sportswear überzeugt

Für die Konzernleitung sind diese Zahlen gute Nachrichten: „Die neu definierte Strategie bewährt sich in ihrer Umsetzung“, so die Calida Group. Denn die Firmenbereiche laufen unterschiedlich gut. Sowohl die Kernmarke Calida (-1,5 Prozent)  als auch die Outdoor-Sparte Millet Mountain Group (-9,0 Prozent) haben Umsatzprobleme.


Dagegen sind das Lingerie-Label Aubade (+6,3 Prozent) und die Sportswear-Marke Oxbow (+6,4 Prozent) auf Wachstumskurs. Insgesamt habe sich das Geschäft „trotz großer Marktherausforderungen robust entwickelt“, schlussfolgert die Calida Group.




Autor: Christopher Eichfelder