Die Outdoorsparte ist nach Kosmetik und Schreibgeräten die kleinste der drei Konzernsparten bei Schwan-Stabilo. Sie erwirtschaftete aber als einzige Sparte ein Umsatzplus, die anderen beiden konnten ihr Niveau halten.
Das Plus lag bei 4,5 Prozent. Das waren 164,2 Millionen Euro im Vergleich zu 157,1 Millionen Euro im Vorjahr. Outdoor-Geschäftsführer Martin Riebel sprach von erfreulichen Zahlen, weil man es sich „trotz starken Wettbewerbs, Digitalisierung sowie Konsolidierung der gesamten Branche" erarbeitet habe.
Dies läge auch an zwei gesellschaftlichen Trends, die die Entwicklung besonders beeinflusst hätten:
- „Die boomende Wanderleidenschaft“
In der Zielgruppe der 30- bis 49-Jährigen sei Wandern ein angesagtes Hobby. Hier würde viel in Outdoor-Bekleidung investiert. Martin Riebel: „Die Menschen suchen als Ausgleich zum hektischen Alltag am Wochenende und im Urlaub nach Entschleunigung in der Natur." Für diese Anforderung würden die Marken Deuter, Ortovox, Maier Sports und Gonso ideale Produkte anbieten und mit klarer Positionierung eine ganz konkrete Zielgruppe ansprechen.“
- „Kundenbedürfnis in Sachen Nachhaltigkeit und Transparenz"
Ortovox und Maier Sports profitierten von Kunden, die nachhaltige Produkte suchen. Die Marken haben laut Riebel glaubwürdige Antworten auf die Fragen der Kunden.
Durch die Digitalisierung habe man zudem massiv in Marketing- und E-Commerce-Projekte investiert. Dies habe die direkte Kommunikation mit Kunden verbessert.
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