Olympische und Paralympische Spiele in München wären ein kraftvoller Motivationsmotor. Schon die Vorbereitungen würden Menschen in allen Altersgruppen zum Mitmachen anregen durch neue Programme in Schulen, Vereinen und kommunalen Sportstätten. Der Slogan „Die Olympiahelden von morgen sind unsere Kindergartenkinder von heute“ steht sinnbildlich für diesen Effekt.
Die Sportindustrie kann diese Bewegung mitgestalten, indem sie innovative, inklusive und nachhaltige Produkte und Angebote schafft, von Schulsportkonzepten bis hin zu Smart-Equipment für Alltagsbewegung.
Mit über 80 Millionen Einwohner*innen und einer stark entwickelten Sportwirtschaft ist Deutschland der größte Sportartikel- und Fitnessmarkt Europas. Eine Olympia-Ausrichtung in München würde diese Stärke global sichtbar machen. Marken, Start-ups und Technologieanbieter aus der Sport- und Health-Branche könnten neue Plattformen für Produktentwicklung, Partnerschaften und Vermarktung nutzen, von Wearables über Outdoor-Equipment bis hin zu Nachhaltigkeitslösungen.

Rund 90 Prozent der benötigten Sportstätten sind in München bereits vorhanden. Viele davon ikonisch, wie das Olympiastadion oder der Eissportkomplex. Investitionen fließen somit nicht in kurzfristige Prestigeprojekte, sondern in nachhaltige Modernisierung und lokale Nutzung. Diese Infrastruktur würde langfristig allen zugutekommen: Schulen, Vereinen, Freizeit- und Breitensport. Für die Industrie entstehen gleichzeitig Testfelder für neue Technologien, von energieeffizienten Gebäuden bis hin zu digital vernetzten Sportstätten.
Sportmoderator und Journalist Markus Othmer unterstreicht die historische Dimension:
„Wer München 1972 erlebt hat – oder auch nur ein Buch oder einen Film darüber kennt – weiß, dass es München ohne Olympia in seiner heutigen Form nicht geben würde. Das war ein Wahnsinn für die Stadt und ein Meilenstein für den Sport in Bayern.“

Deutschland verfügt über eine der dichtesten Vereinslandschaften der Welt. Über 90.000 Sportvereine bilden das Rückgrat einer aktiven Gesellschaft. Eine Olympiabewerbung würde diesen Strukturen Auftrieb geben, finanziell, personell und ideell. Die Sportindustrie kann diese Basis stärken, indem sie sich als Partner der Vereine versteht, mit Bildungskampagnen, Equipment-Förderungen oder digitalen Trainingslösungen, die Bewegung für alle ermöglichen.
Eine Olympiabewerbung in München könnte genau diese Impulse liefern. Das Trendradar Sport zeigt, wie Vereine, Sportveranstaltungen und die Sportbranche frühzeitig auf gesellschaftliche und technologische Entwicklungen reagieren können, um Nachwuchs zu fördern, Bewegung über die Lebensspanne zu begleiten und langfristig Olympiaeffekte in Deutschland zu verankern.
München liegt im Herzen Europas. Eine Olympiade hier hätte einen Overflow-Effekt auf Nachbarländer: Von Österreich über Tschechien bis Italien könnten Menschen, Medien und Märkte profitieren. Dieser europäische Multiplikatoreffekt macht München zu einem idealen Hub für globale Sportmarken, um internationale Kooperationen und Lieferketten nachhaltig zu stärken.
„Die European Championships 2022 haben gezeigt, was möglich ist: ein unglaublicher Zulauf in den Vereinen, neue Mitglieder, volle Tribünen. Das war ein spürbarer Aufbruch für den Sport.“ Markus Othmer, Sportmoderator und Journalist
Olympia in München wäre weit mehr als ein Sportereignis – es wäre ein gesamtgesellschaftliches Bewegungsprojekt für Deutschland und Europa. Gesundheit, Gemeinschaft und wirtschaftliche Innovation würden hier zusammenkommen, und die Sportindustrie stünde nicht am Spielfeldrand, sondern im Zentrum: als Treiber, Partner und Gestalter einer aktiven, nachhaltigen Zukunft.
Der organisierte Sport in Bayern sagt deshalb klar: „OlympiJA!“, und unterstützt die Bewerbung Münchens für die Olympischen und Paralympischen Spiele 20XX. Bei der Pressekonferenz im Olympiastadion betonten Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und Sportminister Joachim Herrmann die historische Chance für die Stadt. Laut dem BLSV profitieren dabei nicht nur Spitzensportler, sondern auch Vereine, Sportstätten und die gesamte Bevölkerung von nachhaltigen Investitionen und gezielter Nachwuchsförderung.
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