Claudia Klingelhöfer
Autor:
Claudia Klingelhöfer (Chefredakteurin)

Billabong, RVCA und Element gehören zur Konzernmutter von Quiksilver, Roxy und DC

Boardriders Inc schließt Übernahme von Billabong ab

Die Übernahme des Boardsportspezialisten Billabong International durch die Konkurrenten von Boardriders ist perfekt und offiziell abgeschlossen. Daraus entsteht die weltweit führende Actionsport-Company mit den bisherigen Boardriders-Marken Quiksilver, Roxy und DC Shoes sowie den Brands Billabong, RVCA, Xcel, VonZipper und Element, die bisher zu Billabong gehörten.

Billabong-Surfer
Surf-Marke Billabong wurde in Australien gegründet und gehört jetzt zu Boardriders

Die Übernahme war schon länger angekündigt, jetzt ist sie perfekt Für den neuen Boardriders CEO David Tanner ist das Geschäft ein Wendepunkt für die Actionsportindustrie: „Mit der Kombination Boardriders und Billabong bringen wir das beste der beiden Firmen zusammen", sagt Tanner, „und werden daraus unter dem Dach von Boardriders ein dynamisches Unternehmen aufbauen."

Nach US-Medienangaben kostete der Deal rund 162 Millionen australische Dollar (1,05 Dollar pro Aktie). Das sind rund 100 Millionen Euro. Mit der Übernahme bekommt Boardriders einen neue Führungsmannschaft. Das Team soll aus Führungskräften von Boardriders, Billabong und neuen Mitarbeitern bestehen, die bisher noch nicht für Billabong oder Boardriders gearbeitet haben.  

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Boardriders ist größtes Actionsport-Unternehmen

Das nun größte Actionsport-Unternehmen der Welt hat insgesamt 7000 Großhandelskunden in mehr als 100 Ländern und mehr als 630 eigene Shops in 28 Ländern. 

Die australische Marke Billabong wurde 1973 gegründet. Der Hauptumsatz wurde bisher laut Billabong in Australien, Nordamerika, Europa, Japan, Neuseeland, Südafrika und Brasilien gemacht. Mit der Übernahme wechseln auch rund 4000 Mitarbeiter den Arbeitgeber. 

Nach Angaben von Boardriders wird der Zusammenschluss der Unternehmen ein mehrjähriger Prozess sein, an dem ausdrücklich Mitarbeiter beider Companys beteiligt sein sollen.

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Claudia Klingelhöfer
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Claudia Klingelhöfer (Chefredakteurin)