Das sind gute Aussichten für die Investoren: Ein durchschnittliches, erwartetes Wachstum von 10 Prozent von 2018 bis 2022 hat Puma genannt. Und damit nicht genug. Auch die Profitabilitätsziele sind ehrgeizig.
Die operative Marge soll in den kommenden vier Jahren auf 10 Prozent gesteigert werden. Derzeit sind es knapp 6 Prozent. Von diesen Erfolgen sollen auch die Anteilseigner etwas abbekommen. Puma plant auf der Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung zwischen 25 und 35 Prozent des Konzernergebnisses vorzuschlagen.
Die optimistischen Ziele von Puma liegen auch in den Erfolg der jüngsten Vergangenheit begründet. 2017 knackte Puma erstmals die Marke von vier Milliarden Euro Umsatz. Das Wachstum lag im vergangenen Jahr bei 16 Prozent. Puma hat sein Business wieder mehr auf Sportprodukte konzentriert. Dafür wurde das Fashionsegment wieder zurückgefahren.
Mit seinen Gewinnerwartungen liegt Puma mit Konkurrent Adidas gleichauf. Auch der Nachbar aus Herzogenaurach erwartet bis 2020 ein Umsatzwachstum von 10 bis 12 Prozent. Adidas rechnet sogar mit einer Marge von 11,5 Prozent.
Natürlich erzielt Adidas, als zweitgrößter Sporartikelhersteller hinter Nike, einen wesentlich größeren Umsatz. Dieser lag 2017 beim Fünffachen des Puma-Wertes, bei über 20 Milliarden Euro. Bei Nike waren es im Geschäftsjahr 2016/17 rund 30 Milliarden Euro.
- Sports BusinessAugmented Reality Shopping: Der B2B-Sportartikelhandel im Wandel
- Sports BusinessMit mentaler Stärke zum Geschäftserfolg