OutDoor by ISPO 2019/10.07.2019

Händler zufrieden mit OutDoor by ISPO: „Hochgesteckte Anforderungen übertroffen“

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ISPO.com hat sich bei Händlern umgehört, wie sie die erste OutDoor by ISPO in München fanden. Das Feedback: Der Austausch mit Marken lief blendend. Anregungen für das nächste Jahr gibt es aber auch.

In der Retail Lounge konnten sich Händler untereinander und mit Marken austauschen.
In der Retail Lounge konnten sich Händler untereinander und mit Marken austauschen.

Als Fachbesuchermesse ist die OutDoor by ISPO der perfekte Ort für Händler, sich über neue Produkte, Trends und Entwicklungen der Outdoor-Industrie zu informieren.

Was es dafür nicht braucht? Menschentrauben in viel zu engen Gängen. Auch deshalb hat die OutDoor by ISPO auf ein völlig neues Hallenkonzept mit luftigen Arealen und breiten Mittelgängen gesetzt. Bei den Händlern kam das gut an.

„Noch während der Outdoor-Messe haben uns viele unserer Händler positiv zurückgespielt, dass die Organisation ihres Aufenthalts insgesamt deutlich einfacher war und dass die ruhige, offene und weitläufige Atmosphäre in den Hallen das Arbeiten und Netzwerken erleichtert hat“, sagte etwa Alexander von Preen, CEO von Intersport Deutschland.

Markus Kasperbauer von Bergzeit hob die guten Netzwerkmöglichkeiten hervor: „Der Messestandort mit seiner Infrastruktur sowie den großzügigen Gängen zwischen den einzelnen Messeständen haben mich sehr überzeugt. Es gab viele Sitzmöglichkeiten, an denen man sich gut treffen und austauschen konnte.“

Basecamp of Inspiration als wertvoller Treffpunkt

Internationale Fachbesucher fanden sich in den Münchner Hallen ebenfalls sofort zurecht. „Die quadratische Messefläche mit drei Mal drei Hallen war sehr effizient. Man konnte unglaublich schnell zwischen den Hallen wechseln“, lobte etwa ein dänischer Outdoorhändler das Layout. „Dank der luftigen Gänge konnte ich mit den Leuten ins Gespräch kommen, ohne das Gefühl zu haben, ständig im Weg zu stehen“, ergänzte ein niederländischer Retailer.

Auch das Basecamp of Inspiration war als Treffpunkt von innovativen Start-ups und Händlern attraktiv. „Ich persönlich fand das Konzept der Halle B4 interessant, wo sich die neuen Marken gesammelt vorstellen“, so Carolin Fittkau, Buyer bei Zalando: „Als Retailer ist das perfekt, um auf Entdeckungstour zu gehen, bzw. die Entwicklung von kleinen Marken in einem Rutsch zu verfolgen.“

Schwerpunkt Nachhaltigkeit erfährt Unterstützung

Der große Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit fand auch in Händlerkreisen Unterstützung.

„Für mich persönlich war unter anderem der Fokus auf Nachhaltigkeit spannend. Das ist ein Thema, was mir selbst sehr am Herzen liegt. Die Messe nachhaltig und klimaneutral aufzustellen, ist der absolut richtige Ansatz“, so Intersport-CEO von Preen: „Wenn man genau hingeschaut hat, ist einem beim Rundgang der nachhaltige Gedanke auch immer wieder begegnet: Angefangen beim Müll-Monster bis hin zu begrünten Europalletten, zahlreichen Wasserspender oder den inhaltlichen Akzenten in Halle B6. Einige Themen werden wir sicher in unserem neuen CSR-Bericht aufgreifen, der gerade entsteht. Insofern passt der Hashtag: #challengeaccepted. Das sollte für alle Branchenteilnehmer gelten.“

Auch Zalando-Buyerin Fittkau gefiel der Fokus auf Nachhaltigkeit: „Für mich persönlich ist auch das Thema Ocean Plastics in Verbindung mit recyceltem Polyester stark hervorgestochen. Ein „Key-Thema“ pro Messe zu haben, welches sich zusätzlich dem Thema Nachhaltigkeit widmet, finde ich super. Ich weiß nicht ob das konzeptionell direkt so geplant war, aber als Besucher habe ich das so wahrgenommen und fand ich sehr ansprechend und informativ.“

„Industrie war mit der Messe sehr zufrieden"

Ein paar Anregungen für die nächste OutDoor by ISPO vom 28. Juni bis 1. Juli 2020 gaben die Händler ISPO.com ebenfalls auf den Weg.

So regte Markus Kasperbauer von Bergzeit an, darüber nachzudenken, „ob man nicht den Bereich Bike auch mit integrieren kann“. Für das Freigelände wünscht sich Kasperbauer einen größeren Fokus, Fittkau regte hierfür „Outdoor-Aktivitäten wie etwa Slackline“ an.

Insgesamt fiel das Händlerfazit über die OutDoor by ISPO überaus positiv aus. „Es war eine sehr gelungene erste OutDoor by ISPO. Man hat gespürt das hier sehr viel Arbeit und Herzblut eingeflossen ist. Die hochgesteckten Anforderungen wurden übertroffen - der Rest sind lösbare Punkte”, so Globetrotter-Geschäftsführer Andreas Bartmann.

Auch Zalando-Frau Fittkau lobte: „Von den Marken, die ich betreue, habe ich durchweg positives Feedback erhalten – die Industrie war mit der Messe sehr zufrieden!“