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LISTICLE/08.07.2022
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Must-haves für deinen nächsten Lauf

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Du bist deine ersten Kilometer gelaufen und bist motiviert, mit dem Lauftraining so richtig durchzustarten? Laufen ist eine tolle Möglichkeit, dich das ganze Jahr über fit zu halten - das klappt jedoch nur, wenn man von Frühling bis Winter dran bleibt.

Egal ob Regen, Hitze oder Schnee. Mit der richtigen Ausrüstung bist du für jede Wetterbedingung perfekt für deinen nächsten Lauf gerüstet. Und damit die sportliche Motivation nicht vom Wetter getrübt wird, haben wir hier einige Tipps und Tricks, wie du das ganze Jahr über Freude am Sporteln an der frischen Luft hast. Ganz nach dem altbewährten Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.

Laufbekleidung für den Frühling

Mitunter die schwierigste Jahreszeit, was die richtige Laufkleidung angeht. Morgens kann es noch ziemlich frisch sein, doch abends in der Sonne ist uns viel zu warm. Es gilt zu beachten: wenn es morgens noch frostig ist, kann man sich gut nach dem Zwiebelprinzip anziehen. Zwischen 7 und 15 Grad empfehlen wir eine lange, nicht allzu dicke Laufhose aus atmungsaktivem Material wie zum Beispiel recyceltem Polyester. Über 15 Grad würden wir zu einer kurzen Hose raten, obenrum ein atmungsaktives Langarmshirt, für Frostbeulen eine dünne Laufweste dazu. Auch möglich, wenn du dir schnell warm wird: Ein Kurzarmshirt und eine leichte, dünne Jacke darüber. Die kannst du dann ausziehen, wenn dir zu warm wird und um die Hüfte binden. Das Gute dabei ist: Sie wiegt so gut wie nichts.

Laufbekleidung für den Sommer

Für den Sommer gilt: besser die Mittagshitze vermeiden und in der Früh oder abends laufen. So kannst du deinen Kreislauf schonen. Wir raten zu einer kurzen atmungsaktiven Laufhose, kurzen Socken und ein luftiges T-Shirt oder Tanktop, sowie eine Schutzkappe gegen die Sonne oder Lauf-Sonnenbrille. Sonnencreme nicht vergessen!

Laufbekleidung für den Herbst

Es gibt keine bessere Jahreszeit, mit dem Laufen anzufangen, als den Herbst. Das weiß auch Lauftrainerin Susan Baumbach: „Gerade für Anfänger ist der Herbst die perfekte Zeit“, sagt Baumbach. "Man tut etwas für die Gesundheit, indem man sich in dieser Zeit, in der es so beliebt ist, zu Hause auf der Couch zu sitzen, regelmäßig an der frischen Luft bewegt." Doch wie sollten wir uns kleiden, wenn wir einen schönen Herbstlauf vorhaben? Die Sonne im Herbst täuscht oft, deswegen raten wir dazu, die Temperaturen nicht zu überschätzen. Je nach Wetter kann es sinnvoll sein, ein Stirnband mit dabei zu haben. Ein Langarmshirt aus Merinowolle, sowie eine leichte Laufweste, die den Oberkörper warm hält, sind gute Begleiter beim Herbstlauf. Grundsätzlich raten wir zu einer langen, atmungsaktiven Laufleggings, die warm hält.

Laufbekleidung für den Winter

Du musst im Winter mit deinem Lauftraining keineswegs aufhören, nur weil es kälter draußen ist. Mit der richtigen Kleidung bedeuten kalte Wintertage keineswegs eine Hinderung! Wenn du in den kühlen Monaten weiterhin draußen aktiv bist, kannst du dein Immunsystem stärken. Bei Laufklamotten im Winter ist definitiv Zwiebelprinzip angesagt.

Wir raten dir, lange Thermounterwäsche, am besten aus Merinowolle oder ähnlichem tragen. Merinowolle trocknet schnell und hält dich durchgehend warm. Eine Mütze kann sinnvoll sein, wenn du schnell frierst, ansonsten tut es auch ein Stirnband - am besten atmungsaktiv. So wird dein Kopf nicht direkt glühen. 

Beim Laufen bewegen sich die Hände zwar mit, wir kriegen doch relativ schnell kalte Hände - das ist oft dem Wind zu danken. Um dies zu vermeiden, kannst du auf dünne Laufhandschuhe zurückgreifen. Bei Minusgraden empfiehlt sich eine Windbreaker-Jacke sowie eine gefütterte Weste darunter. So bleibt dein Oberkörper warm und der Wind kühlt dich nicht aus. Im Winter ist es besonders wichtig, auf die Atmung zu konzentrieren und auch mal einen Schritt zurückzunehmen. Ein Lauf ist besser als kein Lauf, doch schnelle Läufe im Kalten beanspruchen den Körper mehr, als zum Beispiel im Frühling.

8 sinnvolle Gadgets für deinen nächsten Lauf

Diese Hilfsmittel zum Laufen solltest du unbedingt kennen:

  1. Pulsgurt
  2. Pulsuhr
  3. Stirnlampe
  4. Laufschuhe für Tempoeinheiten
  5. Trailrunningschuhe
  6. Laufrucksack
  7. Leichte Regenjacke
  8. Armband bzw. Armtasche / Gürtel für Handy & Schlüssel
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Pulsgurt

Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte und dennoch seinen Puls beim Laufen beobachten möchte, sollte in einen Pulsgurt investieren.

Studien bestätigen, dass das Trainieren nach Puls-Bereichen für die Grundlagenausdauer sinnvoller ist, als immer nach der Pace zu schauen. So kannst du in deinem eigenen Tempo deine Grundlagenausdauer aufbauen und kannst dabei Überbelastung vermeiden.

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Pulsuhr

Wenn du dein Training auf das nächste Level bringen und deine Leistung bzw. Entwicklung besser im Blick haben möchtest, kann dir eine Pulsuhr hilfreich sein. Außerdem kannst du deine Erholungszeiten auch besser erfassen, wenn du so eine Uhr trägst. Es gibt bereits günstigere Modelle. Für genaue Werte kannst du sie beim Training mit einem Pulsgurt kombinieren.

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Stirnlampe

Läufst du gerne nach Feierabend, auf deiner Strecke gibt es aber wenig bis gar keine Straßenlampen? Im Sommer bereitet es ja meist kein großes Problem, weil es lange genug hell ist. Doch wie sieht es an dunklen Wintertagen aus? Eine gute, leichte Stirnlampe ermöglicht dir, bei jeder Tageszeit laufen gehen zu können - das gibt enorm Flexibilität und peppt dein Training auf. So gibt es keine Ausreden mehr!

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Laufschuhe für Tempoeinheiten

Es gibt eine riesengroße Auswahl an Laufschuhen. Sich in diesem Dschungel zurechtzufinden, ist nicht immer so einfach. Grundsätzlich hängt die Wahl der Schuhe auch davon ab, welches Trainingsziel du verfolgst. Daher kann es sinnvoll sein, für härtere Tempoeinheiten Laufschuhe zu nehmen, die darauf ausgelegt sind. Wiederum sollte man sie dann auch wirklich nur bei diesen Einheiten tragen.

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Trailrunningschuhe

Du gehst gerne in die Berge und möchtest dein Lauftraining auf ein neues Level bringen? Dafür solltest du dir unbedingt das passende Schuhwerk besorgen.

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Laufrucksack

Den kannst du für längere Einheiten, wie Ultras oder für deine Bergläufe gebrauchen. Laufrucksäcke sind meistens leicht und funktional, sodass du in der Bewegung nicht gehindert wirst. Du kannst dein Trinken und ein paar Snacks bzw. eine Jacke zum Drüberziehen verstauen - viel mehr passt da auch nicht rein.

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Leichte Regenjacke

Wenn du bereit bist, wirklich bei jedem Wetter laufen zu gehen, dann empfiehlt sich eine dünne Regenjacke. Die hält den Regen von deinem Körper ab und du hast keine Ausreden mehr, warum du dein Training nicht durchziehen könntest!

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Armband, Armtasche oder Gürtel

Manche Laufhosen besitzen sogar eine Tasche für das Handy und separat für den Schlüssel. Wenn deine Lieblingslaufhose keine Taschen hat, ist es auch kein Problem: mit einer Armtasche speziell für das Laufen oder einen Laufgürtel ist das Problem sofort gelöst.

Weitere Tipps für die richtige Laufbekleidung:

Laufbekleidung - FrühlingLaufbekleidung - SommerLaufbekleidung - HerbstLaufbekleidung - Winter

kurze Hose (über 15 Grad) / 
lange Lauftights (7-15 Grad)

kurze, atmungsaktive LaufhoseLange, atmungsaktive Laufhose

Zwiebelprinzip! 

Thermoleggings, evtl. kurze Hose darüber

Langarmshirt aus Merino+Laufweste ODERkurze SockenLangarmshirt aus MerinowolleThermo-Langarmshirt, z.B. aus Merinowolle
T-Shirt + dünne Jackeluftiges T-Shirt / TanktopLaufwestegefütterte Weste (Daunen oder Tencel)
optional: StirnbandLauf-SonnenbrilleStirnbandWindbreaker-Jacke
 Schutzkappe Mütze/Stirnband
   Handschuhe