Das Erreichen des olympischen Podiums ist für viele Athlet*innen nur die halbe Wahrheit. Wenn sich die Fans zurückziehen und die Lichter ausgehen, beginnt oft die wahre Prüfung. Abgesehen von lebenslangen Karriereveränderungen gibt es noch viel tiefere Gewässer zu erforschen.
Die ehemaligen Sportler Kati Wilhelm, André Lange und Tom Leibscher bieten einen ehrlichen und zutiefst menschlichen Blick auf den Übergang vom olympischen Podium zum Alltag und wie sie und wie sie sich mit Themen wie Relevanzerhalt, Geldproblemen und dem schwierigsten und existenziellsten Thema überhaupt auseinandersetzen: dem Leben nach dem Sport. Abgesehen von den Goldmedaillen haben sie alle etwas zu sagen über die besten Strategien, um diese Themen anzugehen und werfen wichtige Fragen darüber auf, wie Deutschland seine Sportler*innen während und nach ihrer Karriere unterstützt.
Von besseren Schulsportprogrammen bis hin zu nachhaltigen Finanzierungsstrukturen, ihre Überlegungen zeigen, dass die Zukunft des Leistungssports ebenso sehr von der Basis abhängt wie vom Nationalstolz. Athlet*innen sollten keine langfristige Stabilität für kurzfristigen Ruhm opfern müssen. Sie fordern eine stärkere Anerkennung des gesellschaftlichen Werts des Sports, sei es durch Jugendförderung, soziale Integration oder internationale Sichtbarkeit. Es ist klar, dass mehr getan werden muss. Ihre Reise endet nicht an der Ziellinie und unsere Bemühungen, sie zu unterstützen, sollten es auch nicht. Wenn Deutschland wirklich hofft, wieder Gastgeber der Olympischen Spiele zu sein, muss es zunächst eine Grundlage schaffen, die seine Athlet*innen über ihre Medaillen hinaus ehrt und fördert.
Bevor Sportler*innen überhaupt darüber nachdenken, was nach ihrem letzten Rennen oder Wettkampf kommt, stehen sie oft vor einer weiteren Herausforderung: der Sichtbarkeit. Anerkennung und persönliches Branding haben großen Einfluss auf die Möglichkeiten, die sich nach einer Sportkarriere bieten.
Kati Wilhelm, die dreifache Olympiasiegerin im Biathlon, brachte es auf den Punkt
Man muss in der Lage sein, bis zu einem gewissen Grad zu bestimmen, wie beliebt man sein wird.
Sie erklärte, dass neben den Medaillen auch das öffentliche Image eine Rolle spielt, wenn es um Sponsorengelder und langfristige Sichtbarkeit geht. Ihre roten Haare wurden Teil ihrer Identität und spiegeln ihren Antrieb und ihre Individualität wider.
Tom Liebscher, zweifacher Olympiasieger im Kanusprint, betonte, dass sich Sommersportler mehr mit einer Geschichte oder Leidenschaft präsentieren müssen. Da sie im Vergleich zu Wintersportarten weniger im Fernsehen übertragen werden, sind sie oft auf Authentizität angewiesen, um sich abzuheben und ihren Wert für Sponsoren zu steigern.
Die Sichtbarkeit kann darüber entscheiden, ob ein*e Sportler*in nach seinem Rücktritt Redemöglichkeiten, Markenpartnerschaften oder Medienrelevanz findet. Vor allem, wenn die Athlet*innen nicht im Rampenlicht stehen oder Teil einer weithin beachteten Disziplin sind, wie André Lange, vierfacher Olympiasieger im Bobfahren, feststellte
Es gibt Sportarten, in denen es einfacher ist und andere, in denen es schwieriger ist.
Sichtbarkeit bringt vielleicht keine Medaillen, aber sie öffnet Türen. Und für viele Athlet*innen ist es das, was sie vom Sport in das nächste Leben trägt.

Der Übergang vom Hochgefühl des Wettkampfs zum Alltag ist nicht einfach. Kati Wilhelm erinnert sich, dass sie kurz nach ihrem Rücktritt eine Einladung erhielt, die die Weichen für ihr nächstes Kapitel stellte und ihre Karriere als Speakerin einleitete
Jemand kam zu mir und sagte, dass Unternehmen gerne von den Erfahrungen erfolgreicher Sportler profitieren würden. "Können Sie sich vorstellen, Ihr Wissen einfach weiterzugeben?" [...] Und jetzt mache ich das schon seit ein paar Jahren.
André Lange hat etwas Ähnliches gesagt. Er ist der Meinung, dass Athlet*innen, bevor sie sich auf das nächste große Ding stürzen, Raum zum Landen bekommen sollten. Dazu gehörte für ihn auch, nach der Karriere wieder zur Schule zu gehen. Er erklärte
Ein Sportler sollte sich wirklich erst einmal damit auseinandersetzen, wie er den Sport verlässt und in ein ganz normales Leben übergeht.
Beide Champions betonten, wie wichtig die Vorbereitung ist, sei es eine Ausbildung oder einfach herauszufinden, was einem neben dem Sport Spaß macht. Erfolg öffnet Türen, aber er führt nicht automatisch zu einer zweiten Karriere. Kati Wilhelm fügte hinzu
Man braucht eine Medienpräsenz, ein gutes Thema und natürlich Erfolg.
Tom Liebscher, der die jüngere Generation vertritt, merkte an, dass die Dinge dank der sozialen Medien heute ein wenig anders sind. Er erklärte, wie sie es ihm ermöglichen, Geschichten zu erzählen, die über die reinen Ergebnisse hinausgehen und wie sie dazu beitragen, die Sichtbarkeit zu erhalten, selbst in den ruhigeren Monaten. Aber die grundlegende Herausforderung bleibt dieselbe: Der Übergang von Sportler*in zu etwas anderem ist nicht einfach und es gibt keinen festen Plan.
Du wollen noch mehr inspirierende Geschichten entdecken?
Dann verpasse nicht deine Chance, international bekannte Creator auf dem ISPO Creator Summit live zu treffen, wo du sie in unseren kuratierten Live-Talks alles fragen können.
Ein überraschender Teil des Gesprächs war, wie sich die Sichtbarkeit in den verschiedenen Jahreszeiten unterscheidet. Wie Tom Liebscher erklärte, genießen Wintersportler*innen natürliche Fernsehzeit. Die Leute machen es sich auf der Couch gemütlich und schauen sich ihre Lieblingswettkämpfe an. Auch er hat den ganzen Tag Wintersport geschaut.
Aber als Sommersportler*in liegen die Dinge anders. Da seine Wettkämpfe nicht das gleiche eingebaute Medienpublikum haben, muss er härter daran arbeiten, Beziehungen zu Sponsoren aufzubauen. Es geht weniger um die Zeit vor dem Bildschirm und mehr um den Kontakt. Tom Liebscher bemerkte
Wir müssen uns mehr mit einer Geschichte oder einfach mit einer Leidenschaft präsentieren.
Selbst nach drei olympischen Goldmedaillen dauerte es Monate, bis er erste Marketingmöglichkeiten sah. Diese Verzögerung ist bezeichnend. Trotz enormer Erfolge haben Sommersportler*innen in Deutschland oft Schwierigkeiten, ihre Leistung in Sichtbarkeit oder finanziellen Gewinn umzuwandeln. Tom Liebscher erinnert sich
Wir haben erst drei Monate später angefangen, über den Olympiasieg zu sprechen.
Kati Wilhelm stimmte zu, dass Erfolg allein nicht ausreicht. Vor allem in "Randsportarten" oder solchen ohne große Medienplattform. Sie wies darauf hin, dass das Sponsoring bei den Spielen stark eingeschränkt ist
Mit einer olympischen Goldmedaille in vielen Randsportarten kann man sich nichts kaufen.
Der Mangel an kommerzieller Präsenz während der größten Momente bedeutet, dass die Athlet*inneen ihr wertvollstes Zeitfenster für die Öffentlichkeitsarbeit verpassen. Das Gespräch machte deutlich, wie sich strukturelle Ungleichgewichte zwischen den Sportarten auf das auswirken, was nach dem Sieg kommt und warum Sichtbarkeit nicht immer gleichbedeutend mit Wert ist.

Ein großer Teil der Diskussion drehte sich um die Frage, wie Politik und Politik die Reise der Athlet*innen gestalten. André Lange sagte klar und deutlich
Ohne die Unterstützung der Wirtschaft wird es nicht funktionieren.
Doch über die Unternehmensfinanzierung hinaus forderten sowohl André Lange als auch Kati Wilhelm ein stärkeres politisches Engagement für den Sport.
Ihr fiel auf, dass es in Deutschland keine starke Lobby für den Sport gibt. Im Vergleich zu Ländern wie Frankreich und dem Vereinigten Königreich, in denen der politische Wille in Olympiareife umgesetzt wurde, betonte Kati Wilhelm
Der Sport hat einfach keine Lobby. [...] Sie haben viel für die Finanzierung getan, auch für die Sozialversicherung der Sportler.
Für viele Athlet*innen in Deutschland ist der Zugang zu Krankenversicherungen oder Renten an die Beschäftigung bei staatlichen Institutionen gebunden. Sie fügte hinzu
Wir waren beide bei Behörden angestellt, aber nicht jeder kommt in den Genuss.
Kati Wilhelm glaubt, dass dieser Mangel an Sicherheit junge Sportler*innen davon abhält, Spitzensport zu betreiben. Ohne strukturelle Unterstützung können selbst die hellsten Sterne durch die Maschen fallen. Sie fragt
Warum sollen sie sich all diesen Herausforderungen stellen, viel aufgeben und am Ende mit 30 nichts haben?
Tom Liebscher sprach auch das Thema der langfristigen Planung an und erwähnte sein jüngstes Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin. Er teilte seine Sorge um die Zukunft des Sports mit und sagte der Bundeskanzlerin direkt:
Wir brauchen Olympische Spiele als Ziel. Um neue Mittel zu finden, um neues Geld zu verdienen und um dem ganzen System Schwung zu verleihen.
Die Botschaft ist klar: Deutschland muss auf politischer Ebene mehr tun, um seine Athlet*innen zu unterstützen und zwar nicht nur in den Jahren, in denen sie im Rampenlicht stehen, sondern auch durch Bildung, Finanzierung und eine echte Planung für die Zeit nach der Karriere.
Du möchtear als Erste*r über die neuesten Trends in der Sportbranche informiert werden?
Dann abonniere jetzt unseren kostenlosen Newsletter und sei immer einen Schritt voraus.
Kati Wilhelm, die in ihrer Zeit als Rennfahrerin für ihr rotes Haar bekannt war, reflektierte darüber, wie das Image die Chancen prägt, aber nur, wenn es mit der Authentizität übereinstimmt. Sie betonte, dass sich nicht jede*r Sportler*in in der Öffentlichkeit wohlfühlt, und das ist auch in Ordnung. Sie erklärte
Man muss authentisch bleiben. Man kann sich nicht anpassen. [...] Man kann auf jeden Fall ein bisschen trainieren, aber das macht niemanden zu einem Showman.
Sie erklärte, dass ihr rotes Haar zwar bei der Erkennung half, aber keine Strategie war. Aber ihr Erfolg kam von Mut und Ehrgeiz, und jeder Medienvorteil war zweitrangig. Kati Wilhelm erklärte
Es passte auf jeden Fall zu meiner Mentalität. Aber ich war nicht erfolgreich, weil ich meine Haare rot gefärbt habe.
Trotzdem ist das Image wichtig. André Lange stimmte zu, dass sich die Marketingmöglichkeiten je nach Sportart und Persönlichkeit unterscheiden. Er merkte an, dass Mannschaftssportarten eine noch größere Herausforderung darstellen können
Wenn es nicht gelingt, ganz besondere Persönlichkeiten aus dem System herauszuholen, ist es schwer, herauszustechen.
Tom Liebscher betonte, wie wichtig es ist, aktiv zu sein, seine Geschichte zu erzählen und mehr als nur Medaillen zu zeigen. Er ist der Meinung, dass Athlet*innen zukünftigen Generationen helfen müssen, indem sie sich zu Wort melden und sich für das Sportsystem einsetzen
Man präsentiert sich selbst und kämpft auch für die Sache.
Von modernen Sportler*innen wird erwartet, dass sie mehr als nur Konkurrenten sind. Sie sollen Marken, Vorbilder und Speaker*innen sein. Und diese Erwartung erhöht den Druck, vor allem, wenn man noch versucht, sich nach der Karriere zu definieren.

Über den Spitzensport hinaus äußerten die Sportler ihre Besorgnis über den Rückgang der körperlichen Aktivität bei Kindern. Kati Wilhelm zitierte WHO-Statistikenund sagte
31 % der Erwachsenen weltweit bewegen sich zu wenig. Bei Kindern sind es 80 %.
Sie betonte, dass sogar das Gehen zählt, aber Kinder bekommen nicht einmal das. Sie glaubt, dass die Schulen eine Schlüsselrolle bei der Umkehrung dieses Trends spielen. André Lange antwortete
Wir sollten unseren Schulsport reaktivieren.
Er erklärte, dass Kinder, die aktiv sind, nicht nur beweglich bleiben, sondern auch bessere schulische Leistungen erbringen. André Lange fügte hinzu
Am Ende werden einige zu Leistungssportlern und das ist etwas, worüber sich Millionen von Menschen freuen können.
Kati Wilhelm rief dazu auf, Sport als eine gesellschaftliche Notwendigkeit und nicht als Luxus zu betrachten. In vielen Schulen fehle es jedoch selbst an grundlegendem Sportunterricht. Sie sagte
Sport vermittelt Werte, Disziplin, Leistungswillen, das Akzeptieren von Niederlagen. Das sind Dinge, die Kinder brauchen.
Alle drei Athleten waren sich darin einig, dass die Lösung nicht kompliziert ist: Es braucht nur Führung. Kati Wilhelm fügte hinzu
Wenn es von oben gewollt ist, dann wird es für uns relativ einfach sein.
Ihre Botschaft ist klar: Beim Sport geht es nicht nur um Medaillen, sondern auch um Gesundheit, Disziplin, Selbstvertrauen und Gemeinschaft. Und ohne einen frühen Zugang in den Schulen riskieren wir, die nächste Generation zu verlieren, bevor sie überhaupt angefangen hat.
Zum Abschluss der Podiumsdiskussion wurde den Athlet*innen eine letzte Frage gestellt: "Soll sich Deutschland für die Olympischen Spiele bewerben?" Die Antwort kam von allen drei Athlet*innen sofort. "Ja", sagten sie gemeinsam.
Tom Liebscher sieht die Spiele nicht nur als Wettkampfveranstaltung, sondern auch als Symbol, das jüngere Athlet*innen inspiriert und nationales Engagement signalisiert. Kati Wilhelm stimmte ihm zu, betonte aber die Notwendigkeit eines klaren, durchdachten Konzepts. Was fehlt, ist der Anstoß von oben, der sagt, dass der Sport nicht nur für die Athlet*innen wichtig ist, sondern auch für die Gesellschaft. André Lange schloss sich dieser Meinung an und erinnerte die Zuhörer*innen daran, dass der Sport kein Nebenprojekt, sondern ein nationales Asset ist. Er sagte
Der Sport ist Teil unserer Verfassung.
Die Athlet*innen waren hoffnungsvoll, aber realistisch. Sie sind sich der Herausforderungen bewusst, von der Haushaltslage bis hin zur Politik, aber sie glauben, dass die Zeit für Deutschland gekommen ist, diesen Schritt zu tun. Nicht nur, um eine Veranstaltung auszurichten, sondern um eine nationale Bewegung rund um den Sport zu entfachen.

Triff die Menschen, die das Sportbusiness von morgen gestalten. Auf der SPORT BRAND MEDIA Konferenz auf der ISPO 2025 kannst du neue Modelle des Sponsorings, der Athletenvermarktung und der Jugendförderung erkunden und dich mit führenden Vertretern von Medien, Marken, Sponsoren und Athlet*innen austauschen. Die Konferenz findet am 01. und 02. Dezember statt.
Olympisches Gold ist nicht die Ziellinie, sondern oft der Beginn einer vielschichtigen Reise. Die ehemaligen Olympiasieger*innen Kati Wilhelm, André Lange und Tom Liebscher erzählten, wie sie die Herausforderungen des Lebens nach dem Sport gemeistert haben und wie das auf das Sports Business übertragen werden kann:
- Sichtbarkeit als Währung: Alle drei waren sich einig, dass Medaillen allein keine Garantie für Relevanz sind. Das öffentliche Image und das persönliche Branding sind ausschlaggebend für Sponsorenverträge, Vortragsmöglichkeiten und langfristigen Wert. Wilhelm baute ihre zweite Karriere als Speakerin auf, wobei sie eher auf Authentizität als auf Strategie setzte. Liebscher, die eine jüngere Generation vertritt, nutzt Social Media Storytelling, um sichtbar zu bleiben.
- Planung von Übergängen: Lange betonte die Notwendigkeit von Raum und Vorbereitung, bevor man sich in neue Rollen stürzt. Er kam auf die Bildung zurück und zeigte, dass eine Neuerfindung sowohl Geduld als auch Struktur erfordert. Wilhelm wiederholte, dass Erfolg mit klaren Themen und Medienpräsenz kombiniert werden muss, um sich in Geschäftsmöglichkeiten umzusetzen.
- Strukturelle Hindernisse: Die Athlet*innen wiesen auf Lücken im deutschen System hin, von begrenzten Sponsoringfenstern bis hin zur fehlenden politischen Unterstützung für die langfristige Sicherheit der Athlet*innen. Ohne stärkere Investitionen in Bildung, Gesundheit und Sichtbarkeit laufen zu viele Sportler*innen Gefahr, durch die Maschen zu fallen.
- Relevanz für die Wirtschaft: Ihre Geschichten unterstreichen, dass Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Authentizität übertragbare Fähigkeiten sind. Unternehmen können von Sportler*innen abschauen, wie man Übergänge bewältigt, nachhaltige Marken aufbaut und durch zielgerichtete Erzählungen eine Verbindung zum Publikum herstellt.
Für die Sportbranche ist die Botschaft klar: Die Unterstützung von Athlet*innen über ihren sportlichen Höhepunkt hinaus ist eine ungenutzte Chance für Innovation, Inspiration und authentische Markenpartnerschaften.
- Sports BusinessLena Kemna: Was Surfen die Sportbranche lehrt
- Sports BusinessISPO 2025: Treffpunkt für Trends, Innovation und Networking
- ISPO Award
- Bergsport
- Bike
- ISPO Brandnew
- Design
- Retail
- Fitness
- Health
- ISPO Collaborators Club
- ISPO Beijing
- ISPO Munich
- ISPO Shanghai
- ISPO Textrends
- Running
- Brands
- Nachhaltigkeit
- Olympia
- Outdoor
- Promotion
- Sportbusiness
- Textrends
- Triathlon
- Wassersport
- Wintersport
- eSports
- SportsTech
- OutDoor by ISPO
- Heroes
- Sport Fashion
- Urban Culture
- Challenges of a CEO
- Messen
- Sports
- Find the Balance
- Produktreviews
- Magazin