People/28.04.2021

Sportwelt trauert um Horst Widmann

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Die Sportbranche trauert um Horst Widmann. Er prägte Puma über ein Vierteljahrhundert mit und war Präsident des Europäischen Sportartikelverbands FESI. Nun ist Widmann im Alter von 80 Jahren verstorben.

Rise in Revenues: Puma Presents Promising Business Figures
27 Jahre lang war Puma die berufliche Heimat von Horst Widmann.

Horst Widmann war knapp 50 Jahre in der Sportbranche tätig: Ab 1972 zunächst für 22 Jahre bei Adidas - unter anderem als persönlicher Assistent des Firmengründers Adi Dassler. 1990 wechselte der gebürtige Nürnberger dann zu Puma.

In seinen insgesamt 27 Jahren dort forcierte Widmann unter anderem das Engagement der Marke in Afrika und konnte mehrere afrikanische Fußballverbände und Spieler als Partner für Puma gewinnen. 1996 war Kamerun dank Widmanns Bemühungen die erste afrikanische Nationalmannschaft, die einen Ausrüstervertrag mit Puma einging.

2004 wurde Widmann zum Präsidenten den FESI gewählt. Den Posten hatte er bis 2014 inne. Zudem war Widmann Vizepräsident des Weltverbandes der Sportartikelindustrie (WFSGI)

FESI und Puma trauern um Horst Widmann

„Horst war 27 Jahre lang Mitglied der Puma-Familie und niemand glaubte wirklich daran, dass er jemals in den Ruhestand gehen würde, was er dann auch erst im Alter von fast 77 Jahren tat", so Neil Narriman, FESI-Präsident und Puma General Counsel of Intellectual Property. „Intern wurde er oft als ‚Außenminister‘ oder ‚Mister Afrika‘ bezeichnet, da seine Kontakte in Osteuropa und vor allem in Afrika sehr nützlich waren, um Fußballmannschaften und Spieler zu Puma zu bringen, die unsere vielfältige Unternehmenskultur bereicherten.“

„Als ich vor etwas mehr als 14 Jahren zur FESI kam, hatte ich mein erstes Gespräch mit Horst. Ich war überwältigt von seinem Vermächtnis in der Sportindustrie, aber Horst war eine sehr freundliche und inspirierende Führungspersönlichkeit. Er wurde von einer Leidenschaft für den Sport angetrieben und war bestrebt, die FESI in jeder Hinsicht zu verbessern. Wir werden ihn sehr vermissen“, sagte Jérôme Pero, Generalsekretär der FESI.