Karriere/23.11.2017

Mit Fußball-Leidenschaft und digitalen Skills zur DFL

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Arbeitsplätze in der Sportbranche sind immer eine Herausforderung und immer mehr Sportjobs fordern digitales Know-how. Wie ergattert man so einen Beruf im digitalen Sportbusiness? In einer Serie stellt ISPO.com Karrieren in interessanten Sportberufen vor – bei Adidas, bei Facebook und auch bei der DFL. „Mein Sport-Job“, Teil 5: Tobias Schmidt arbeitet bei der Deutschen Fußball Liga und ist dort Head of Digital Content.

Tobias Schmidt on the computer
Head of digital content means working on the computer

Tobias Schmidt ist 40 Jahre alt und seit Anfang des Jahres bei der DFL. Schon über 15 Jahre ist er aber im Fußball-Business. Seine erste Station war der 1. FC Köln.

Was ist Ihr Job im Sport-Business?
Tobias Schmidt: Als Head of Digital Content verantworte ich gemeinsam mit meinem Team das Content Marketing innerhalb der B2C-Angebote der Bundesliga. Dazu gehören die deutsche, englische, spanische, polnische und japanische Website sowie die Social-Media-Auftritte der Bundesliga bei Facebook, Twitter und Instagram.

Wie sind Sie dort hingekommen?
Nach meinem Studium kam ich 2001 zum 1. FC Köln, begann dort zunächst in der Verwaltung und wechselte 2006 in die Medienabteilung. Beim „#effzeh“ blieb ich insgesamt 12 Jahre, war u.a. 2010 für den Launch der Social-Media-Auftritte zuständig und wurde kurze Zeit später Pressesprecher. 2013 wechselte ich zum FC Schalke 04 und leitete dort alle Digitalangebote des Vereins. Anschließend ging ich 2016 als Sports Partnerships Manager Germany zu Twitter; seit Januar 2017 bin ich bei der DFL Digital Sports in Köln.

Einsteiger müssen sich für Sport-Business begeistern

Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Skills, die Sie für Ihren Job mitbringen?
Neben der Leidenschaft und Begeisterung für den Fußball Teamfähigkeit und Flexibilität, ein Gespür für aktuelle Trends und Themen sowie Verständnis für die Wirkungsweise digitaler Plattformen im Sport.

Drei Dinge, die Sie Einsteigern im Sport-Business unbedingt empfehlen möchten:

  1. Man muss sich für Sport begeistern können, dazu kreativ sein und mit frischen Ideen – die auch mal unorthodox sein können – aufwarten. Gleichzeitig sollte man sich immer vor Augen führen, welch hoher Medialität der Sport im Vergleich zu anderen Geschäftsfeldern unterliegt.
  2. Die Digitalisierung wird den Sport weiter vor spannende Herausforderungen stellen. Umfangreiche Kenntnisse zu Technologien, Trends, Plattformen und Tools sind unverzichtbar.
  3. Beharrlich bleiben und flexibel sein. Im Sport ist der Weg nicht immer vorgezeichnet, Rückschläge gehören ebenso dazu wie mögliche Abweichungen vom Kurs.

Welche Entwicklungs-Chancen sehen Sie im Sport-Business generell und welche für Sie persönlich in den kommenden Jahren?
Die Digitalisierung ist in vollem Gange und bleibt auch in Zukunft ein Garant für Disruption in nahezu allen Bereichen. Dies wird auch im Sport-Business zu neuen Jobs und Potenzialen führen, sowohl im Content Marketing, als auch in der klassischen Medienarbeit und im Marketing, vor allem aber im Bereich der Datenaufbereitung und Datenanalyse.

Digitalisierung heißt: Kenntnisse aufbauen

„Die Digitalisierung wird den Sport weiter vor spannende Herausforderungen stellen. Umfangreiche Kenntnisse zu Technologien, Trends, Plattformen und Tools sind unverzichtbar.“
Tobias Schmidt, Head of Digital Content bei der Deutschen Fußball Liga