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ISPO-Team mit spannenden Neuerungen für OutDoor by ISPO

OutDoor by ISPO: Deutliche Weiterentwicklung dank Branchen-Feedback

Die Vorbereitungen in München zur zweiten OutDoor by ISPO laufen auf Hochtouren. ISPO.com sprach mit Markus Hefter, Projektgruppenleiter der OutDoor by ISPO und der ISPO Munich über Rückmeldungen aus der Industrie und wie diese in die Planungen für die Zukunft einfließen.

Markus Hefter, Exhibition Group Director ISPO Munich & OutDoor by ISPO at Messe München
Markus Hefter, Exhibiton Group Director ISPO Munich and OutDoor by ISPO at Messe München

Mit 1.018 Ausstellern und mehr als 22.000 Fachbesuchern feierte die OutDoor by ISPO 2019 eine gelungene Premiere in München. Ein neues Konzept und ein umfangreiches Rahmenprogramm ließen Europas größte Outdoor-Fachmesse zur umfassenden Erlebnisplattform werden.

87 Prozent aller Besucher der OutDoor by ISPO 2019 bezeichneten laut offizieller Marktforschung der Messe München den Besuch der Veranstaltung als „gut“ bis „ausgezeichnet“. Rückmeldungen aus der Industrie zeigen, dass OutDoor in München angekommen ist. Ziel für das ISPO-Team für die nächste Ausgabe: Das Format optimieren und kundenorientiert weiterentwickeln. Markus Hefter, Projektgruppenleiter der OutDoor by ISPO und ISPO Munich, erklärt, welche konkreten Anpassungen die Branche erwarten.

ISPO.com: Herr Hefter, wie reagierte die Branche auf die Premiere der OutDoor by ISPO? Haben Sie direktes Feedback erhalten?
Markus Hefter: Wie bereits bei der Entwicklung des OutDoor by ISPO-Konzepts im Vorfeld haben wir auch im Nachgang zur Premiere auf allen Ebenen den engen Kontakt mit der Branche gesucht, sowohl über unser Advisory Board und erweitertes Netzwerk als auch über unseren Partner, die European Outdoor Group. Insgesamt fiel das Feedback für die erste Veranstaltung sehr positiv aus, aber natürlich gab es – wie bei jedem neuen Projekt – auch zahlreiche Vorschläge für konkrete Verbesserungen. Wir freuen uns sehr über die vielfältigen Rückmeldungen, denn nur so wissen wir, was die Menschen bewegt und wie wir besser werden können. Jetzt sind wir in der direkten Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen.

Die erste OutDoor by ISPO fand im Sommer 2019 statt.

Optimierte Hallengestaltung und Neuplanung der Außenfläche

Wie sehen diese denn aus? Denn ursprünglich hatten Sie die European Outdoor Group bei der Ausschreibung der OutDoor-Messe unter anderem mit einer neuartigen Hallenaufplanung überzeugt. Wie hat sich diese bewährt?
Die großzügige Verteilung der Ausstellungsfläche auf neun Hallen und die Außen-Ausstellungsfläche, die sehr breiten Mittelgänge und offene Standgestaltung sorgten für die gewünschte entspannte Marktplatzatmosphäre. Subjektiv entstand jedoch bei manchen Ausstellern der Eindruck, es seien weniger Besucher auf der Fläche als faktisch gegeben. Zudem war der Besucherfluss in den C-Hallen des Geländes für uns nicht gänzlich zufriedenstellend.

Für 2020 optimieren wir die Hallenaufteilung: Wir belegen ausschließlich die Hallen mit Zugang zum Atrium auf der A- und B-Spange. Die Mittelgänge werden etwas schmaler gestaltet. Somit gewinnen wir mehr Ausstellungsfläche in jeder Halle und nutzen Nischenplätze besser, ohne das schöne luftige Ambiente zu beschneiden. Nebenbei fördern wir dadurch einen gleichmäßigeren Besucherstrom.
 

Werden das Außengelände und das Atrium wieder so bespielt wie im vergangenen Jahr?
Die Platzierung der Outside Exhibition Area im Anschluss an die Halle B6 erwies sich als nicht optimal. Die Fläche war zu stark vom Hauptgeschehen in den Hallen abgetrennt und das Outdoor-Feeling wollte, mit Ausnahme der Abendveranstaltungen, nicht so richtig aufkommen. Unser neues Konzept sieht die Integration der Außenfläche im Atrium zwischen den A- und B-Hallen vor. Dieses teilt sich dann in eine Erholungs-, eine Aktivierungs- und zwei Partyzonen.

Ein zentraler HangOut-Bereich wird ergänzt um aktivitätsbasierte Bereiche, die zum Mitmachen anregen – beispielsweise mit der Integration von Slacklines. Aussteller, die sich hier präsentieren, buchen mit der Beteiligung eine zusätzliche Präsentationsmöglichkeit in der angrenzenden Halle. So schaffen wir eine Verbindung zwischen drinnen und draußen.

Internationaler Fachhandel im Fokus

Abgesehen von Besucherzahlen und dem Besucherfluss: Wie steigern Sie die Qualität und Internationalität des Fachpublikums – eines der wichtigsten Kriterien, wenn es darum geht, als Aussteller an der Messe teilzunehmen?
Die Qualität des Fachpublikums war 2019 sehr gut. Mehr als 80 % der über 22.000 Besucher gaben in der offiziellen Besucherumfrage der Messe München an, in ihrer beruflichen Funktion Entscheidungskompetenz zu tragen. Um die Qualität und Quantität der Besucher weiter zu steigern und das Potenzial internationaler Vertriebsnetze stärker auszuschöpfen, haben wir das „Altogether to Munich" Einladungs- und Matchmaking-Tool weiter ausgebaut.

Unsere Aussteller können über das onlinebasierte Einladungstool, das jeweils eigene Händlernetz, die Tochtergesellschaften oder Distributore mit wenigen Klicks aktivieren. Mit „Altogether to Munich“ können Aussteller, ohne zusätzliche Kosten, 4-Tagestickets an Sportfachhändler und Einkäufer versenden, zudem direkt im System Termine vor Ort vereinbaren. Das Tool steht aktuell in acht Sprachen zur Verfügung.

Camping-Platz als Begegnungsstätte

Auch über das Camping-Areal wurde im vergangenen Jahr viel diskutiert. Gibt es für die Besucher und Aussteller in diesem Jahr auch wieder die Möglichkeit auf dem Campingplatz zu übernachten?
Ja, auch in diesem Jahr werden wir in unmittelbarer Nähe der Messehallen wieder einen Campingplatz einrichten. Er dient in unseren Augen nicht nur als Alternative zum Hotel, sondern als Begegnungsstätte für die Branche. Die Nähe zum Badesee im Riemer Park kam bereits im vergangenen Jahr sehr gut an. Die Messe-Camper dürfen sich in diesem Sommer über zusätzliche und verbesserte geschlechterspezifische Sanitäranlagen, ein optimiertes Catering-Angebot sowie erweiterte Grünflächen für Zelte freuen. Für den gemütlichen Abendausklang richten wir zudem eine zentrale Feuerstelle ein.

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