ISPO Munich 2019/05.02.2019

„Frauen verbinden“: Speaker erklären die digitale Transformation

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Acht Minuten – wenig Zeit, um die Zukunft zu erklären. Mehr aber bekommen die Speaker nicht bei den ISPO Talks by „Frauen verbinden“ – der Networking-Plattform für Frauen aus geschäftlichen und gesellschaftlichen Bereichen. Und doch gelingt es dem Format eindrucksvoll, die Herausforderungen der digitalen Transformation aufzuzeigen und Lösungen zu bieten.

Speakerin bei Frauen verbinden: Alissia Quaintance

Ein CEO, zwei Beraterinnen, ein Modemann, ein Marketing-Experte und eine Personal-Fachfrau zeigen bei ISPO Talks by „Frauen verbinden“ auf der ISPO Munich 2019, wie diese Herausforderungen zu meistern sind. Geleitet wurde die Podiumsdiskussion von Moderatorin Hannah Klose, die gerade die Bühnen der Gründer- und Digitalszene erobert. 

Die Initiative „Frauen verbinden“ wurde 2015 von Monika Dech, der stellvertretenden Geschäftsführerin der Messe München, sowie von Margit Dittrich gegründet, um ein Netzwerk für Frauen aus der Wirtschaft zu schaffen. 

„Die Zielgruppe Frau ist ein wichtiges Thema, nicht nur auf der ISPO Munich“, sagte Margit Dittrich tags zuvor bei der Eröffnung der Women‘s Lounge. Der Erfolg gibt den Macherinnen Recht: „Inzwischen sind wir mehr als 600 Führungskräfte im Netzwerk. Da sind wir sehr stolz drauf.“ 

Margit Dittrich ist Gründerin des Netzwerks "Frauen verbinden" der Messe München.
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Tags darauf, am Messe-Montag, sitzt Dittrich im Publikum und hört gespannt den Speakern zum Thema „Digital Leadership“ zu. „Frauen verbinden“ überlässt die Bühne zunächst einem Mann: Dr. Oliver Pabst, CEO von Mammut, erklärt, wie die Traditionsmarke die Herausforderung der Digitalisierung angeht. Nicht nur auf Unternehmens-, sondern auch auf Produktebene. Unter anderem mit Ausrüstung, die sich mit dem Smartphone vernetzen lässt. 

Mammut-CEO Pabst erklärt, wie die Traditionsmarke die Herausforderung der Digitalisierung angeht.
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Danach auf der Bühne: Alissia Quaintance, die mit Ihrer Beratung IQ Gemini Workshops für Unternehmen anbietet, die sich im digitalen Umbruch befinden. Sie präsentiert einen „Gameplan for New Work“, im Kern ein flammendes Plädoyer für Kontakt zwischen echten Menschen statt zwischen Bots und Robotern. 

Alissia Quaintance berät Unternehmen im digitalen Umbruch.
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„Ich bin wahrscheinlich der einzige Mann im Anzug auf der ISPO“, sagt der dritte Redner zur Begrüßung: Dr. Marcus Meyer ist aber berufsmäßig schick, als Managing Director International Markets von HUGO BOSS. Er spricht über die digitale Kultur beim schwäbischen Traditionsschneider.

Marcus Meyer spricht über die digitale Kultur bei HUGO BOSS.
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Nach Meyer muss dann wieder eine Frau Höchstleistung bringen, denn der Mann von Boss hatte deutlich überzogen. „Aber das holen wir Frauen wieder rein, das sind wir ja gewohnt“, sagt Svenja Walter von Waltermedia lachend in Richtung Margit Dittrich. Ihr Thema: „Wie mache ich meine Kunden zu Fans und meine Marke nahbar?“ Ihre Antwort: Mit gutem Storytelling – denn wer Fans und treue Kunden möchte, der müsse den Menschen klarmachen, was das eigene Unternehmen besonders mache. 

Svenja Walter von Waltermedia spricht über gutes Storytelling.
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In die gleiche Kerbe schlägt Thomas van Schaik, Fachmann für Sportmarketing. Seine These: Sportmarken brauchen zunehmend eine glaubwürdige soziale Mission, „Purpose“ im Fachjargon. „Die Menschen stimmen mit dem Geldbeutel ab. Wer als Marke erkennbar nur ans Geld der Leute will und nicht dazu beiträgt, die Welt besser zu machen, wird diese Abstimmung verlieren.“

Thomas van Schaik empfiehlt Unternehmen, sich eine soziale Mission zu geben.
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Zum Abschluss kommt Jennifer Hader von der Messe München auf die Bühne. Die Personalfachfrau erklärt, wie die Messe das Thema „Digitale Fitness“ angeht. Nämlich nicht nur mit Weiterbildungen, sondern auch mit dem Gesundheitsstudio, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Fitness- und Sportprogrammen teilnehmen können. 

Jennifer Hader erklärt, wie die Messe das Thema digitale Fitness angeht.
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Sechs Mal acht spannende Minuten gehen zu Ende. Als die Speaker nochmal gemeinsam auf die Bühne kommen, gibt es den verdienten Applaus.

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