Sportbusiness/16.01.2018

Adidas in den USA: „Wachstum zu schnell für Infrastruktur“

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Adidas setzt sich für die USA einen Marktanteil von 15 bis 20 Prozent zum Ziel. Bisher ist der Konzern allerdings laut CFO Harm Ohlmeyer noch an der eigenen Infrastruktur gescheitert, die den Markt noch nicht entsprechend bedienen kann.

Basketballer James Harden ist einer der prominentesten Adidas-Träger in den USA.
Basketballer James Harden ist einer der prominentesten Adidas-Träger in den USA.

Im Moment hält Adidas in den USA einen Marktanteil von rund 10 Prozent – diese Zahl will der Konzern in naher Zukunft signifikant erhöhen. „In jedem Markt der Welt haben wir einen Anteil von mindestens 15 bis 20 Prozent, unser mittelfristiges Ziel ist es, auch in den USA dorthin zu kommen", sagte Finanzvorstand Harm Ohlmeyer in einem Interview mit der „Börsen-Zeitung“.

Die Nachfrage auf dem US-Markt sei laut Ohlmeyer vorhanden – was Adidas zurückhält, sind offenbar die Möglichkeiten, diese auch zu bedienen: „Das Wachstum war zu schnell für unsere Infrastruktur“, sagt Ohlmeyer, es habe in der zweiten Jahreshälfte 2017 Lieferschwierigkeiten gegeben.

Adidas setzt weiter auf Reebok

Obwohl die Marke Reebok, die Adidas gehört, im Moment keinen Gewinn erwirtschaftet, erwartet das Unternehmen nach einer Umstrukturierung im Jahr 2018 wieder Wachstum in den USA. Die Brand befinde sich laut Ohlmeyer derzeit auf einem Level weiter unter den Erwartungen.

In Niedersachsen wird Adidas noch 2018 ein neues Lagerhaus eröffnen, das in Zukunft als Stütze für das stetig wachsende E-Commerce-Geschäft dienen soll.

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