
Grund Nr.1 – Rückentraining, um fit und arbeitsfähig zu bleiben
Bewegungsmangel und Fehlbelastungen des Rückens haben in Deutschland inzwischen eine volkswirtschaftliche Relevanz. Laut TK-Gesundheitsreport 2014 ist mehr als jeder neunte Fehltag am Arbeitsplatz Problemen mit dem Rücken geschuldet. Die Kosten dafür gehen in die Milliarden. Eine bessere Rückengesundheit würde erheblich zu einer besseren Wirtschaftslage beitragen. Zu erreichen wäre sie laut Krankenkasse oft schon mit einfachen Rückenübungen, also mit ein wenig mehr Sport und Bewegung.
Grund Nr.2 – Rückentraining, um Lebensqualität zurückgewinnen
Wer unter quälenden Rückenschmerzen leiden, ist in seinen Aktionen stark eingeschränkt. Dies gilt für jede Art der sportlichen Betätigung ebenso wie für den Urlaubsausflug oder eben die Arbeit. Die Folge ist ein Verlust an Lebensqualität, der schleichend akzeptiert wird. Das gezielte Rückentraining wirkt diesem Prozess entgegen. Wir gewinnen wieder an Handlungsspielraum, was sich direkt auf unser allgemeines Wohlbefinden auswirkt. Auch der Gefahr von Übergewicht durch Bewegungsmangel wird so entgegengewirkt, ganz ohne Diäten und Programme zum Abnehmen.
Grund Nr.3 – Rückentraining, um gegen gefährliche Irrtümer anzukämpfen
Das regelmäßige Training der Rückenmuskulatur verspricht einen doppelten Effekt: Zum einen wird schmerzhaften Verspannungen wirksam vorgebeugt, zum anderen mit falschen Vorstellungen aufgeräumt. Der Gedanke, den Rücken schonen zu müssen, also „falsche“ Bewegungen zu vermeiden, führt nämlich zu einem fatalen Ergebnis. Man verstärkt die Ursachen noch, die im Verharren in einer bestimmten Position und im Mangel an Bewegung liegen. Dauerhaft lassen sich Rückenschmerzen so nicht aushalten.
Grund Nr.4 – Rückentraining, um der Psyche etwas Gutes zu tun
In mehr als acht von zehn Fällen können die Mediziner keine spezifische Ursache für die Rückenschmerzen der Patienten erkennen. Weder eine Osteoporose noch eine chronische Gelenkentzündung oder andere körperliche Gebrechen lassen sich nachweisen. So heißt die Diagnose am Ende: Stress und Probleme sind (mit) Schuld an der Misere. Den emotionalen Auslösern der Rückenschmerzen und Verspannungen kann mit Sport begegnet werden. Er bildet einen natürlichen Ausgleich und beugt somit zugleich einer Burnout-Erkrankung vor.
Grund Nr.5 – Rückentraining, um ohne großen Aufwand die Gesundheit zu stärken
Das Rückentraining beginnt, bevor die erste Rückenübung absolviert ist. In gewisser Weise profitiert unsere Gesundheit, speziell Rückengesundheit, also von einem Prozess des Bewusstwerdens. Wer bewusst steht, sitzt und liegt, hat schon viel für seinen Rücken getan. So sollte man im Stand nicht nur auf die natürliche „Doppel-S“-Haltung des Rückens achten, sondern die Position vor allem immer wieder aktiv ändern. Selbiges gilt auch beim Sitzen: Anders als in Diskussionen sind häufige Haltungswechsel ausdrücklich von Vorteil.
Grund Nr.6 – Rückentraining, um den Erfolg im Schlaf nicht zu gefährden
Unser Rücken hat es in der Evolutionsgeschichte gelernt, das Beste für sich herauszuholen – ganz in unserem Sinne. Während des Schlafens verändert er Dutzende Male seine Position, immer im Bestreben, die Belastungen des Tages auszugleichen und gerade die stark beanspruchten Bandscheiben optimal zu versorgen. Das Rückentraining beginnt also damit, dem Rücken diesen Selbstheilungsprozess nicht zu erschweren. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf bei einem angenehmen Raumklima. Nehmen Sie beim Einschlafen eine bequeme Seitenposition ein, am besten mit leicht angezogenen Knien. Zu weiche Matratzen sollte man meiden.
Grund Nr.7 – Rückentraining, um in einen gesunden Trainingsrhythmus zu kommen
Anstrengendes Krafttraining in teuren Fitnessstudios? Nein, das braucht es nicht. Mit einfachen Übungen daheim oder am Arbeitsplatz geht es auch voran. Aber nur wer einmal mit den Rückenübungen beginnt, sieht wie niedrig die Hürden sind. So wird die Rückenmuskulatur zum Beispiel schon aktiviert und gekräftigt, wenn Sie sich auf den Rücken legen, den Kopf leicht anheben und die angewinkelten Knie Richtung Kinn führen. Planen Sie solche Übungen in ihren Tagesablauf ein, zwei oder drei Mal pro Woche eine halbe Stunde, das genügt.
Grund Nr.8 – Rückentraining, um generell aktiver zu werden
Wer seine Rückenmuskulatur aktiv stärkt, stärkt auch das allgemeine Wohlbefinden. Mit dem besseren Körpergefühl kommt die Motivation, etwas für Fitness und Gesundheit zu tun. So profitiert am Ende nicht nur ihr Rücken, sondern das Abnehmen funktioniert besser und es klappt wieder mit den sozialen Kontakten. Wussten Sie, dass mit dem Fitnesstraining ohnehin nicht lokal gegen die ungeliebten Fettpölsterchen vorgegangen wird? Es ist immer ein ganzheitlicher Prozess, der auf den ganzen Körper wirkt.
Grund Nr.9 – Rückentraining, um wieder am Leben teilzuhaben
Können Sie sich an die Zeit erinnern, als Rückenschmerzen für Sie noch kein Problem waren? Ihre Freunde können es bestimmt, denn meist geht mit den Problemen auch eine Verhaltensänderung einher. Das Beisammensein leidet, die Treffen werden seltener. Ein gesunder Rücken kann nicht zuletzt einer Partnerschaft neuen Schwung verleihen!
Grund Nr.10 – Rückentraining, um vorzubeugen
Eine stabile Muskulatur schützt vor Verletzungen. Im jugendlichen Alter profitiert man davon und kann manchen Fehltritt unbeschadet überstehen, der im Alter in der Klinik endet. Zwar kann der Zusammenhang zwischen Alter und körperlicher Belastbarkeit nicht vollständig wegtrainiert werden, kompensieren kann man ihn schon. So sind Rückenübungen eine Form der Altersvorsorge, bei der Ärgernisse ausgeschlossen sind. Diese Investition lohnt garantiert.