Outdoor/19.01.2018

Wichtigste Themen der EOG: Vision 2020 und die Zukunft der OutDoor-Messe

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Das vorherrschende Thema der Jahreshauptversammlung der European Outdoor Group 2018 war die Vision 2020 – und die Zukunft der Messe OutDoor. John Jansen, Präsident der EOG, ruft die Mitglieder dazu auf, den Teamgeist und die Einigkeit der Outdoor-Branche weiterhin aufrecht zu erhalten, ganz gleich, welche Richtung die OutDoor-Messe einschlagen wird.

Mark Held, Generalsekretär der EOG, bei der Pressekonferenz der EOG auf der ISPO Munich 2018. Im Hintergrund: Rainer Angstl, Geschäftsführer von Sporthaus Schuster (links), EOG-Präsident John Jansen (Mitte) und Matthias Zaggl, Business Leader Footwear bei W.L. Gore and Associates auf der EOG-Pressekonferenz.

Mark Held, Generalsekretär der EOG, fasst zusammen: „Als Organisation waren wir zuletzt ziemlich beschäftigt!“ Das Jahr 2017 war für die Outdoor-Branche ein erfolgreiches Jahr: „Die Dinge laufen ziemlich gut und der Branche geht es prima. Besonders der Bereich Hardware schneidet gut ab, genauso wie Bekleidung und Schuhe. Die Wintersaison läuft um einiges besser als im Vorjahr, und Branchenexperten erwarten für 2018 ein viel besseres Ergebnis als für 2017.“

Die Vereinigung „It‘s great out there“ ist auf 34 Marken gewachsen und wird 2018 erneut Partner der Europäischen Woche des Sports sein. Sie hilft der EOG, ihre Botschaft einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, symbolisiert durch ihren neuesten Partner und die Förderung von #itsgreatoutthere in der Fotogemeinschaft Unsplash.



Vision 2020 verändert die Zukunft der Branche

Der Schwerpunkt der EOG und ihrer Mitglieder liegt natürlich auf dem Projekt Vision 2020 und auf der Zukunft der OutDoor. „Das Ergebnis unserer bisherigen Bemühungen wirkt sich deutlich auf die Messe aus“, so Held. „Über die Jahre verändert sich die Branche: Markt, Lieferketten, alles – darum haben wir die Vision 2020 ins Leben gerufen, um uns mit der Zukunft der Outdoor-Messe zu befassen.“

Die EOG gab bekannt, welche Städte als Partner in Frage kommen. Nach der Reduzierung des Bewerberfeldes stehen drei Städte in der Endauswahl: Friedrichshafen, Hamburg und München.

EOG-Mitglieder stimmen über neuen Standort ab

Zwischen dem 1. und 7. Februar können die Mitglieder der EOG über den neuen Standort der OutDoor-Messe abstimmen. Nach der Wahl werden die Städte, die nicht gewinnen, und ihre Unterstützer enttäuscht sein, das weiß John Jansen, Präsident der EOG. „Es ist keine leichte, sondern eine ziemlich emotionale Aufgabe für viele Marken und Einzelhändler.“

Jansen ruft die gesamte Branche dazu auf, zusammenzuhalten, unabhängig davon, wo die OutDoor-Messe stattfinden wird. „Wie auch immer die Entscheidung ausfallen wird – die Outdoor-Branche ist ein Team, mehr als jede andere Branche. Wir brauchen die Einigkeit der Branche und können nur wachsen, wenn wir weiterhin zusammenarbeiten.“

OutDoor muss „alle Interessenbeteiligten einbeziehen“

Bislang haben alle drei Bewerber die EOG beeindruckt. Rainer Angstl, Geschäftsführer von Sport Schuster: „Alle drei haben sehr professionelle Konzepte vorgelegt. Für uns ist es wichtig, die Einzelhändler wieder ins Boot zu holen – und das ist keine Frage des Standortes.“

Matthias Zaggl, Leiter des Geschäftsbereichs Footwear bei W.L. Gore & Associates, meint: „Alle drei haben es sehr deutlich gemacht: Die neue OutDoor-Messe wird alle Interessen einbeziehen, viel mehr Anregungen bieten und alle künftigen Anforderungen eines sich verändernden Marktes ansprechen.“

Mark Held fügt hinzu: „Die gute Neuigkeit ist: Wir brauchen Plattformen wie ISPO und OutDoor, denn sie bringen die gesamte Branche voran.“

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