
eFootball als Breitensport ist also längst Realität und wird seit einigen Jahren auch von Vereinen und Verbänden verstärkt gefördert. Bereits zum Verbandstag im Mai 2018 hatte sich der Bayerische Fußball-Verband (BFV) mit überragender Mehrheit für den elektronischen Sport ausgesprochen: eFootball wurde als Facette des Fußballs in der BFV-Satzung verankert. Dieses Bekenntnis wird seitdem mit Hilfe der Onlineplattform https://www.bfv-esports.de/ in die Tat umgesetzt.
Der Trend zum professionellen elektronischen Fußball ist also unverkennbar, was auch die Bundesliga und die großen Bundesliga Clubs erkannt haben. Im Rahmen der Virtual Bundesliga (VBL), einem Spielemodus innerhalb der Spieleserie, spielen seit FIFA 19 auch Clubs um die Deutsche Meisterschaft im eFootball. Im Rahmen der VBL Club Championship treten 22 Clubs aus Bundesliga und 2. Bundesliga mit eigenen Kadern an und spielen in einem geschlossenen Ligensystem um den Titel des VBL Club Champion.
Die komplette Liste der Clubs lautet:
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FC St. Pauli
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Borussia Mönchengladbach
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SpVgg Greuther Fürth
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VfL Wolfsburg
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FC Schalke 04
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FC Augsburg
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SV Wehen Wiesbaden
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1. FSV Mainz 05
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SV Darmstadt 98
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Eintracht Frankfurt
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Hertha BSC
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RB Leipzig
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Hamburger SV
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Holstein Kiel
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VfB Stuttgart
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1. FC Köln
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SV Werder Bremen
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Hannover 96
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Bayer 04 Leverkusen
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Arminia Bielefeld
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1. FC Nürnberg
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VfL Bochum 1848
Die Spieler dieser Clubs werden im Netz und auf Turnieren bereits gefeiert, wie die Stars auf dem echten Spielfeld. Ihre Followerschaften auf sozialen Kanälen wie der Streamingplattform Twitch, dem Videodienst Youtube oder dem Kurznachrichtendienst Twitter gehen nicht selten in den sechsstelligen Bereich.
Mit ProSieben MAXX erhält die VBL in der neuen Saison auch eine beachtliche Reichweite in den klassischen Medien. Der Münchener TV-Sender überträgt die Spieltage ab November 2019 im FreeTV.