Was wünschen sich Trailrunning-Profis von ihren Laufschuhen? Bei Merrell ist man der Frage auf den Grund gegangen und hat das Feedback von Athletinnen und Athleten nach zahlreichen Testläufen eingeholt. Das Ergebnis ist der stabile und zuverlässige MTL Long Sky 2 Matryx. Seine Fünf-Millimeter-Stollen und seine Vibram-Außensohle verschaffen ihm Halt auf tückischen Pfaden, seine nachhaltige 37,5-Technologie sorgt für Thermoregulation auf natürlicher Basis. Zudem nehmen die Schuhe des US-Herstellers wenig Wasser auf. So bleiben die Füße angenehm trocken und dennoch atmungsaktiv. Ein Highlight ist der Einsatz von Kevlar im Obermaterial. Die Faser, die in kugelsicheren Westen abgefeuerte Geschosse aufhält, leistet im MTL Long Sky 2 Matryx zuverlässig Widerstand gegen scharfe Steine. Dabei ist sie äußerst leicht. „Diese Schuhe sind für anspruchsvolles Gelände rund um den Globus konzipiert, um hart und schnell zu laufen“, sagt Ben Stark von Merrel.
Dank Body-Mapping lassen sich spezifische Materialien in genau den Körperzonen von Funktionskleidung platzieren, in denen sie später ihre gewünschte Wirkung entfalten. Oft schränken die dafür notwendigen Zusatznähte Leichtigkeit und Funktion ein. Mit der Terrex Xperior Light Windweave Jacket hat Adidas das Problem gelöst. Windweave beschreibt dabei eine Windbreaker-Neuheit, die mit einer zonierten Gewebedichte sowohl Schutz als auch Atmungsaktivität gewährleistet – genau dort, wo sie gebraucht werden. Dichte und robuste Partien an den Schultern halten leichte Schauer ab, die Struktur darunter wirkt Überhitzung entgegen. Die nahtlose Technologie rückt neben Leistung und Tragekomfort auch Nachhaltigkeit in den Fokus. Das Hauptmaterial besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester, zudem ist die wasserabweisende DWR-Ausrüstung PFC-frei. Die Jacke gibt es ab Dezember 2023 in einer Frauen- und einer Männer-Version.
Wärmepumpen sind derzeit in fast aller Munde, bald könnten sie auch an unseren Füßen sein – zumindest von ihrer Wirkweise her. Die Firma SoleCooler hat eine Innensohle entwickelt, die mit der einen Seite kühlen, mit der anderen wärmen kann. Und das allein auf natürliche Art. „Es ist das erste Mal, dass das Prinzip der umkehrbaren Klimaanlage (Kompression/Expansion von Luft) auf ein flexibles Material mit einer Dicke von weniger als sechs Millimetern angewendet wird“, erklärt Firmengründer Bruno Aubert. Die Wärmeregulation erfolgt allein durch mechanische Energie. Setzt man den Fuß auf den Boden, erzeugt das zehn Watt – eine Energiemenge, die locker ausreicht, um den Mechanismus der Einlegesohle auszulösen. Ohne Strom und Chemikalien sind der Betriebszeit keine Grenzen gesetzt. Die rote Seite wärmt die Füße mit bis zu vier Grad Celsius, die blaue kühlt sie auf bis zu minus 3,5 Grad ab.
Ein Lebensretter mit Signalfarbe und nützlichen Addons: Die Swim Buoy von Restube ist ein überaus nützlicher Begleiter beim Schwimmen in offenem Gewässer und auf langen Strecken. Ihr leuchtendes Gelb erzeugt selbst dann noch Aufmerksamkeit, wenn es zwischen Wellentälern jeweils nur kurz aufblitzt. Von einem vorbeifahrenden Boot aus wird man im Wasser daher gut wahrgenommen. Darüber hinaus kann die PFC-freie Boje aus Nylon-TPU noch auf andere Art und Weise zum Schutzengel werden. Verlassen einen beim Schwimmen die Kräfte, bringt sie genug Auftrieb mit, um das gesamte Körpergewicht zu schultern. Ein weiteres Plus an Sicherheit gewährleistet eine Solltrennstelle. Tritt eine Belastung von 15 Kilogramm oder mehr auf, löst sich die Boje vom Gurt – wichtig für den Einsatz in fließendem Gewässer. Ihre Funktion als Drybag und weitere durchdachte Features runden das Gesamtbild ab. Eine wasserdichte Tasche bietet genug Platz fürs Smartphone, und die Actioncam lässt sich an einer speziellen Halterung montieren, wodurch sie beeindruckende Bilder aus einer interessanten Perspektive liefert.
Jeder Fuß ist einzigartig. Und Fahrradschuhe sollten es auch sein, um Schmerzen bei langen Ausfahrten vorzubeugen. Für eine passgenaue Form setzt Hezu Cycling auf Computerunterstützung. Vor dem Kauf scannen Interessierte ihre Füße mit einer speziellen App. Aus den Daten erstellt Hezo eine digitale Vorlage, auf deren Grundlage ein 3D-Drucker die Außenschale im SLS-Druckverfahren herstellt. So entsteht ein leichter und steifer Schuh. Seine angepasste Form verspricht eine optimale Kraftübertragung auf das Pedal, zudem lassen sich die Cleats individuell positionieren. Einzelne Teile können repariert oder bequem ausgetauscht werden. Die Materialien des Schuhs sind recycelt oder biobasiert. „Ich teste den Helu One, weil ich der Meinung bin, dass er das Zeug dazu hat, neue Maßstäbe im Bereich der Radschuhe zu setzen“, sagt Triathlet und Brand Ambassador Justus Nieschlag.
Wann sollte man einen Gurt austauschen? Der Twist Tech Eco beantwortet diese Frage selbst. Verschleißindikatoren in den Einbindepunkten zeigen an, sobald es Zeit für etwas Neues ist. Die Einbindepunkte selbst sind leicht zugänglich und ermöglichen ein komfortables Anlegen. Der Drei-Schnallen-Gurt spielt seine Stärken sowohl beim Sportklettern und Bergsteigen als auch auf Klettersteigen aus. Eine frauenspezifische Variante berücksichtigt dabei die Besonderheiten der weiblichen Anatomie. Der Twist Tech Eco besteht aus recyceltem Polyestergarn und aus dem biobasierten Material Dyneema, das aus Abfällen der Holzindustrie gewonnen wird. Die Funktionalität wird dadurch nicht beeinträchtigt. Der Klettergurt überzeugt in den Bereichen Zugfestigkeit, Dehnung, Abrieb und UV-Stabilität.
Meeresplastik ist eine beinahe allgegenwärtige Gefahr für das Leben in und an unseren Ozeanen. 8BPLUS nimmt den Kampf gegen die Umweltverschmutzung auf. Gemeinsam mit Tide Ocean Material hat das österreichische Kletterunternehmen eine Boulder-Bürste entwickelt, die aus recyceltem Kunststoff aus dem Meer besteht. Der Plastikmüll wird von den Mitgliedern lokaler Gemeinden gesammelt und anschließend verwertet. Das sorgt für saubere Strände und schafft nachhaltige Jobs mit fairer Bezahlung – gut für die Wirtschaft vor Ort. Und: Die CO₂-Bilanz der neuen Produkte sinkt deutlich. „Es ist großartig zu sehen, dass fast alle Marken in der Outdoor-Industrie versuchen, ihren Teil dazu beizutragen, nachhaltigere Produkte herzustellen – und das schließt auch Boulderbürsten ein“, kommentiert die ISPO Award Jury. 8BPLUS habe eine Bürste entwickelt, die natürliche Borsten mit recyceltem Meereskunststoff kombiniert. Für saubere Ozeane und saubere Klettergriffe.
Fitnessgeräte stehen vielleicht für nachhaltige Trainingserfolge – aber auch für nachhaltige Herstellung? Dieses Ziel hat sich jetzt das britische Unternehmen Evergreen Barbell auf die Fahnen geschrieben. Dessen mit Pol Urethan beschichteten Gewichte bestehen zu 80 Prozent aus recyceltem Material, das eigentlich ein Fall für die Mülldeponie wäre. Statt Müll- lässt es nun höchstens Muskelberge wachsen. Die Gewichte sind eine Alternative zu den überwiegend in Asien gefertigten Produkten. Diese werden aus Gusseisen hergestellt, das aus der Erdkruste stammt. Evergreen Barbell dagegen produziert in Europa und verwendet recycelten Altstahl aus der Bauindustrie. Ein patentiertes Verfahren gewährleistet, dass der Einsatz fossiler Brennstoffe, die für den Fertigungsprozess notwendig sind, so gering wie möglich ausfällt. Die Grip Discs sind robust und langlebig. Dank der eingravierten Gewichtsangabe hat man stets die richtige Scheibe zur Hand und der Easy-Grip ermöglicht einen schnellen Wechsel.
Der Bestseller von BACH scheint in einem abenteuerlichen Fach promoviert zu haben: Die Dr. Duffel Tasche gibt es nun in einer „Expedition“-Ausführung. Von der Optik her erinnert sie an eine Arzttasche, bewahrt statt Medikamenten und Instrumenten aber vornehmlich Reiseutensilien in ihrem Inneren auf. Eine große Öffnung gibt den Blick frei auf den gepackten Inhalt. Der ist, dank selbst stehender Polster, übersichtlich organisiert und auch bestens geschützt. Das strapazierfähige Außenmaterial der Tasche besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester. „BACH Equipment war schon immer bestrebt, langlebige Produkte herzustellen, die dem Zahn der Zeit standhalten, aber auch hier wollen wir einen Weg einschlagen, weniger neue Materialien zu verwenden“, erklärt Designerin Nadia Zoller. Der Hauptreißverschluss lässt sich abschließen, die gepolsterten Schultergurte und die verschiedenen Trage- und Befestigungsoptionen können individuell angepasst werden.
