Promotion/22.01.2020

Zukunftsweisend: Sympatex schließt den Textilkreislauf

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Ein geschlossener Textilkreislauf und CO2-Neutralität – das sind die ehrgeizigen Ziele des Membranherstellers Sympatex. Auf der ISPO Munich 2020 wartet das deutsche Unternehmen gleich mit mehreren Neuigkeiten auf – darunter einer buchstäblich „revolutionären“ Drei-Lagen-Funktionsjacke.

Jacke statt Baby: Mit emotionalen Bildern ruft die „Circularity“-Kampagne von Sympatex dazu auf, sich für Nachhaltigkeit und Zirkularität zu entscheiden.
Jacke statt Baby: Mit emotionalen Bildern ruft die „Circularity“-Kampagne von Sympatex dazu auf, sich für Nachhaltigkeit und Zirkularität zu entscheiden.

„Öko-Sünden im Kleiderschrank!“, „Umweltsünde Mode“, „Rückstände von Plastik im Urin von Kindern gefunden!“ – das sind nur einige Schlagzeilen aus den letzten Jahren, die sich mit der Umweltverschmutzung durch die Textilindustrie und insbesondere durch Outdoorbekleidung befassen. Als eine der ersten Firmen hat der deutsche Membranhersteller Sympatex schon vor Jahren die Problematik erkannt und begonnen, konsequent gegenzusteuern. Das ehrgeizige Ziel: Den Textilkreislauf zu schließen und CO2-neutral zu werden. Zur ISPO Munich 2020 stellt Sympatex nun erstmals eine eigene nachhaltige Funktionsjacke sowie neue Partner für die recycelbare, PTFE- und PFC-freie Sympatex-Membran vor. Das Thema „geschlossener Textilkreislauf“ steht zudem im Mittelpunkt der neuen Kampagne „Circularity“.

Seit Dr. Rüdiger Fox Mitte 2016 als Geschäftsführer das Ruder bei der Sympatex Technologies GmbH übernommen hat, hat das Unternehmen Nachhaltigkeit zum Kern der Firmenstrategie erklärt. Der Grund ist einfach: Die Textilindustrie ist eine der schmutzigsten Industrien der Welt. Das beginnt bei der Herstellung der Grundmaterialien und endet bei der „Verwertung“ nicht mehr benötigter Textilien, die oft in Drittweltländern auf Deponien landen oder offen verbrannt werden. Sympatex hat daher vier ökologische Themen festgelegt, auf die es den Fokus setzt: die Wasserverschmutzung, den CO2-Ausstoß, den intensiven Chemieeinsatz und die Übermüllung durch Alttextilien. Lösungsansätze sieht das Unternehmen folglich durch Wassereinsparung, CO2-Verringerung, Chemiereduktion und Recycling.

Um diese Ziele zu erreichen, ist ein geschlossener Textilkreislauf essenziell. Dessen ökologische Vorteile liegen auf der Hand: Statt Alttextilien nach dem Ende ihrer Gebrauchsdauer wegzuwerfen, werden sie dem Kreislauf zurückgeführt und komplett zu neuen Textilien verarbeitet. Voraussetzung dafür sind allerdings möglichst sortenreine Materialien. Sympatex hat auf dem Weg zum geschlossenen Textilkreislauf in den letzten Jahren den Anteil recycelter und wieder recycelbarer Laminate stetig ausgebaut. Im Mai 2019 zog das Unternehmen eine positive Bilanz seiner eigenen, im Januar 2017 aufgestellten „Agenda 2020“: Mittlerweile bietet Sympatex im Apparel-Portfolio über 80% sortenreiner, recycelter Laminate an. Die atmungsaktive, wind- und wasserdichte Sympatex-Membran ist zu 100% recycelbar, klimaneutral sowie PTFE- und PFC-frei.

Lösungsansätze für die vier Hauptprobleme der Textilindustrie auf einen Blick: Abfall, Energie, Wasser und Chemie.
Lösungsansätze für die vier Hauptprobleme der Textilindustrie auf einen Blick: Abfall, Energie, Wasser und Chemie.
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Sympatex

Bis 2030 will Sympatex klimaneutral werden

Auch beim Thema CO2-Einsparung geht Sympatex voran. Die Textilindustrie verursacht laut einer Studie der Quantis & Climate Works Foundation 8% des weltweiten CO2-Ausstoßes. Als Erstunterzeichner der UN Fashion Industry Charter for Climate Action hat sich Sympatex Ende 2018 zu einer Einsparung des CO2-Ausstoßes um 30% bis 2030 verpflichtet. Schon seit 2017 wird die komplette Jahresproduktion der Sympatex Membran klimakompensiert. Seit September 2018 ist Sympatex außerdem B-Corp-zertifiziert – ein Beleg für vorbildliche Unternehmensführung im Gesellschaftsinteresse.

Doch mit diesen Erfolgen ist Sympatex noch nicht zufrieden. Als eines von 500 B-Corp-Unternehmen hat sich Sympatex bei COP25 im Dezember 2019 dazu verpflichtet, bereits bis 2030 klimaneutral zu werden. Dazu kommen weitere Maßnahmen zur Schließung des Textilkreislaufs: Am Anfang steht dabei die Einsicht, dass konsequente Ökologie bereits beim Designprozess beginnt, da dieser über den Großteil des ökologischen Fußabdrucks des Endprodukts entscheidet. Um hochwertige Textilprodukte aus 100% Alttextilien herzustellen, hat Sympatex nach dem Motto „Design2Recycle“ sieben Schritte herausgearbeitet, die erforderlich sind, um den Textilkreislauf komplett zu schließen. Dieses Ziel verfolgt Sympatex u. a. als Mitgründer der Europäischen Textilpartnerschaft „wear2wearTM“ seit mehreren Jahren konsequent.

Für diese innovative Industriepartnerschaft haben sich 2017 fünf europäische Partner zusammengeschlossen, um auf modernsten Anlagen neue Funktionstextilien aus Textilfasern gebrauchter Kleidungsstücke zu produzieren. Diese hochwertige, verantwortungsvolle Bekleidung erfüllt hohe Anforderungen an Wasserdichtigkeit, Atmungsaktivität, Schutz und Komfort. Am Ende ihres Lebenszyklus können die Textilien erneut vollständig recycelt werden.

Die sieben „Design2Recycle“-Regeln, die für einen geschlossenen Textilkreislauf einzuhalten sind.
Die sieben „Design2Recycle“-Regeln, die für einen geschlossenen Textilkreislauf einzuhalten sind.
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Sympatex

Zu 30% aus Alttextilien: die neue „rEvolution Hybrid“-Jacke

Als Ergebnis der wear2wearTM-Kooperation stellt Sympatex zur ISPO Munich 2020 eine erste Upcycling-Funktionsjacke vor. Die neue „rEvolution Hybrid“-Jacke macht ihrem Namen alle Ehre: eine dreilagige High-Performance-Jacke, die aus 30% recycelten Alttextilien und 70% recycelten PET-Flaschen hergestellt ist – das ist wirklich revolutionär. Und dennoch erst der Anfang: Bis 2025 sollen mindestens 50% und bis 2030 100% des Sympatex Portfolios aus geschlossenem Textilkreislauf stammen.

Neben der „rEvolution Hybrid“ präsentiert Sympatex zur ISPO Munich 2020 auch einige Neukunden, die auf der Messe unter Verwendung der Sympatex Membran nachhaltige Linien vorstellen: Wear Colour, Roeckl Sports mit der Eco Series, Ziener mit der Ex4-Linie und Element mit drei stylishen Funktionsjacken. Dazu kommen zahlreiche Bestandskunden wie Billabong, DC Shoes, Rossignol oder Zanier, die weiterhin mit Sympatex den Weg der Nachhaltigkeit beschreiten.

Pünktlich zur ISPO startet Sympatex auch die neue „Circularity“-Kampagne: Die emotionalen Motive fangen den Augenblick ein, wenn Eltern nach der Geburt glücklich ihr Neugeborenes in den Armen halten. Statt eines Kinds heben sie jedoch eine recycelte Sympatex Funktionsjacke. Mit der „Circularity“-Kampagne will Sympatex dafür sensibilisieren, dass man schon heute umweltfreundlich produzierte, recycelte und klimaneutrale Bekleidung erwerben kann, ohne Kompromisse bei der Performance eingehen zu müssen.

Doch damit nicht genug: Um schon die Kleinsten aufzuklären, hat Sympatex die Kinderbücher „Sam und der Plastikplan“ sowie „Sam und der Klimaplan“ entwickelt. Eine dritte Ausgabe der Serie mit dem Titel „Lang lebe die Jacke des Königs!“ erscheint zur ISPO 2020.

Zu begutachten sind die „rEvolution Hybrid“-Jacke und die nachhaltigen Sympatex Funktionslaminate auf der ISPO Munich vom 26. bis 29. Januar 2020 am Messestand von Sympatex in Halle A1, Stand 300. Die Jacke wird erstmals am Dienstag, 28. Januar 2020, von 13 bis 14 Uhr im Pressezentrum West bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem wear2wearTM-Gründungspartner Schoeller Textiles präsentiert.

Mehr Informationen zu Sympatex gibt es auf www.sympatex.com