Minusgrade, Feuchtigkeit, Stürze – der Winter ist nicht nur für Outdoor-Fans, sondern auch für ihre smarten Begleiter eine echte Belastungsprobe. Ob auf der Skipiste, beim Langlaufen oder auf der Tour: Smartwatches, Tracker und Smartphones begleiten uns bei jeder Bewegung – und geraten dabei selbst schnell an ihre Grenzen.
„Gerade beim Skifahren oder Snowboarden erwischt es die Geräte regelmäßig durch Feuchtigkeit und Kälte“, berichtet Aaron Weyrauch, Inhaber des gleichnamigen Reparaturservices und Partner des Versicherers Wertgarantie. „Die Akkus sind die ersten, die in die Knie gehen, sobald es in den Minusbereich geht. Feuchtigkeit plus Kälte – das ist Gift für jede Smartwatch oder jedes Handy.“
Ein häufiger Fehler: die falsche Aufbewahrung. Viele tragen ihre Geräte außen an der Hose oder am Arm, weil sie schnell erreichbar sein sollen. Doch genau dort sind sie Wind, Schnee und Stürzen am meisten ausgesetzt. „Ich empfehle, die Geräte in die Innentasche der Jacke zu stecken“, so Weyrauch. „Dort sind sie vor Kälte, Feuchtigkeit und Stößen geschützt.“
Gerade wer täglich auf den Skiern steht oder mehrere Stunden auf Tour ist, profitiert von dieser einfachen Regel. Denn Wärme, Körpernähe und weniger Kondenswasser verlängern die Lebensdauer der sensiblen Elektronik enorm.
Auch wenn die Temperaturen stimmen – die Energieversorgung bleibt oft das schwächste Glied. Der Akku entscheidet, wie lange Smartwatches und Tracker durchhalten. Und er ist zugleich das Bauteil, das am häufigsten ausfällt.
„Ich empfehle, den Akku weder tiefen zu entladen noch dauerhaft über 80 Prozent zu laden“, erklärt Weyrauch. „Viele Hersteller begrenzen die maximale Ladung inzwischen automatisch, weil das die Lebensdauer deutlich verlängert.“
Doch nicht nur beim Laden gilt es, achtsam zu sein. Viele Nutzer*innen verwenden ihre Tracker nur saisonal – etwa für den Winterurlaub oder gezielte Trainingseinheiten. „Wenn das Gerät dann ein halbes Jahr in der Schublade liegt, stirbt der Akku irgendwann“, so der Reparaturprofi. „Einmal im Monat aufladen reicht, um das zu vermeiden.“
Solche einfachen Routinen zahlen indirekt auf das Prinzip der Circular Economy ein. Denn wer Geräte pflegt, vermeidet Reparaturen – und wenn sie nötig werden, lassen sich viele Defekte wirtschaftlich beheben. So bleibt die Technik länger im Kreislauf und leistet einen Beitrag zu Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. „Die gesicherte Möglichkeit zur Reparatur ist der entscheidende Hebel, um unsere Umwelt zu entlasten und den Lebenszyklus von Geräten nachhaltig zu verlängern“, unterstreicht Konrad Lehmann, Vorstand des Spezialversicherers Wertgarantie, die Vorteile für die Umwelt, im Falle einer Reparatur. „Als wichtige Säule einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft tragen Reparaturen entscheidend dazu bei, den Lebenszyklus von Elektro- und Haushaltsgeräten nachhaltig zu verlängern und Umweltbelastungen in Folge der Entsorgung nicht reparierter Geräte – inklusive der enthaltenen Rohstoffe – zu reduzieren.“ Deswegen unterstützt Wertgarantie mit seinem Leistungsportfolio den Reparaturservice bei elektronischen Geräten wie Sportuhren und Smartphones.
Was viele unterschätzen: Nicht nur Stürze oder Nässe setzen Wearables zu, sondern auch unsachgemäße Reinigung. Kontakte, Ladebuchsen oder Sensoren reagieren empfindlich auf Staub und Schmutz. „Mit Metall oder Wattestäbchen sollte man an den Kontakten nichts reinigen – das reißt sofort etwas ab oder verursacht Kurzschlüsse“, warnt Weyrauch. „Am besten funktioniert Druckluft, zur Not aus der Spraydose. Damit kann man viel Ärger und teure Reparaturen vermeiden.“ Auch beim Mountainbiken im Winter sieht der Fachmann häufig vermeidbare Schäden. „Viele nutzen Halterungen, die für Citybikes gemacht sind, nicht für Downhill oder Touren bei Minusgraden“, erklärt er. „Da fliegt das Smartphone schon mal über den Asphalt – das erkennen wir sofort im Reparaturprozess.“
Wenn trotz aller Vorsicht etwas passiert, ist der Gang zur Werkstatt oft der nachhaltigste Weg. Eine professionelle Reparatur verlängert die Lebensdauer und spart wertvolle Rohstoffe.
„Mit der richtigen Pflege und etwas Achtsamkeit lassen sich viele Geräte deutlich länger nutzen“, sagt Weyrauch. „Und wenn ein Schaden auftritt, ist eine Reparatur in den meisten Fällen nachhaltiger als ein Neukauf.“
Passend dazu hat der Spezialversicherer Wertgarantie die Studie „Reparieren statt Wegwerfen“ veröffentlicht, die deutlich macht, dass eine Vielzahl an Verbraucher:innen Sorge vor zu hohen Reparaturkosten hat. Dies ist besonders fatal für die Umwelt, wenn dies zu einem Neukauf statt zu einer Reparatur führt. Laut der aktuellen Studie werden jedes Jahr in Deutschland defekte Elektrogeräte häufig einfach entsorgt statt repariert – insgesamt entstehen dabei 355.871 Tonnen Elektroschrott (8,6 kg pro Haushalt). Besonders alarmierend: Verbraucherinnen und Verbraucher schätzen das Ausmaß völlig falsch ein – im Schnitt gehen sie lediglich von rund 52.000 Tonnen Elektroschrott pro Jahr aus. Die Zahlen der Studie belegen, wie groß das Umweltproblem wirklich ist.
Um so mehr gilt es also ein ökologisches Bewusstsein zu schaffen: Wer seine Wearables schützt, schützt auch die Umwelt – und bleibt dabei länger smart unterwegs.
Das ist Wertgarantie
Wertgarantie ist ein Spezialversicherer mit Sitz in Hannover, gegründet 1963. Das Unternehmen bietet Versicherungslösungen u. a. für Elektronik, Haushaltsgeräte, Fahrräder und E-Bikes. Rund 8,4 Millionen Kunden in Europa vertrauen auf den Service des Unternehmens. Mit dem Prinzip „Reparieren statt Wegwerfen“ steht Wertgarantie für Nachhaltigkeit, Kundennähe und ein starkes Partnernetzwerk im Fachhandel.
Für Outdoor-Sportarten bietet Wertgarantie maßgeschneiderte Lösungen. Neben Wearables können auch Outdoor-Equipment wie Kameras oder technische Gadgets über Wertgarantie versichert werden. Diese Geräte werden repariert, sobald ein Schaden gemeldet wird – entweder über Partnerwerkstätten oder die Händler- und Werkstattsuche .
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