Die Aktion war eine Kooperation von Snap, Nikes Jordan Brand, Darkstore (Technologiespezialist für schnelle Lieferungen) und Shopify (E-Commerce-Plattform). Die Partygäste konnten exklusive Snap Codes mit ihrem Handy scannen, wurden dann in die Snapchat-App umgeleitet und durften dort die Schuhe bestellen.
Die Schuhe – so das Versprechen – sollten noch am selben Tag geliefert werden. Offiziell wird der Air Jordan III „Tinker" erst am 24. März in die Geschäfte kommen. Darkstore CEO Lee Hnetinka sagte Techcrunch, dass der Schuh innerhalb von 23 Minuten ausverkauft war.
Wie Techcrunch weiter schreibt, ist es nicht das erste Mal, dass Nike Schuhverkauf und reale Erlebnisse miteinander verbindet. Im vergangen Sommer arbeitete Nike mit der Restaurantkette Momofuku zusammen. Um einen Schuh zu kaufen, mussten die Nike-Kunden ein Restaurant oder die Website des Restaurants besuchen und ihre Handykamera auf das Menü richten. Dann erschienen Sneaker via Augmented Reality. Diese konnten dann gekauft werden.
Für Snapchat ist die Aktion offenbar der nächste Schritt eigene E-Commerce-Aktivitäten auszubauen. Die Anbieter der App haben vor wenigen Wochen erst ihren E-Commerce-Store innerhalb ihrer App gelauncht. Bisher wird dort nur Snapchat-Merchandising verkauft.
- Sports BusinessAugmented Reality Shopping: Der B2B-Sportartikelhandel im Wandel
- Sports BusinessMit mentaler Stärke zum Geschäftserfolg