Outdoor/14.07.2022

“Direct with consumer ist das neue D2C”

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Nah am Puls sein, Produkte als Erste*r testen und gemeinsam mit der Lieblingsmarke Einfluss nehmen? Klingt wie ein Traum? Nicht im ISPO Collaborators Club. Ganz nach dem Motto Direct with consumer arbeiten Marken hier eng mit Sport-Konsument*innen zusammen. Quasi ein Live-Test vor der Markteroberung. Brands sammeln positives wie negatives Feedback, während Sportfans Produkte kostenlos testen und bewerten können. Win-Win für alle, oder? Ja zumindest beweist das der jüngste Test von O’Neill und Polygiene.

Testerin ninadoodle beim Ausprobieren der Kollektion von O'Neill und Polygiene.

Sportenthusiast*innen treffen auf Brands und Unternehmen der Szene: Im ISPO Collaborators Club wird sich ausgetauscht, vernetzt und vor allem gegenseitige Wertschätzung entgegengebracht. Marken von heute wissen, wie wichtig es ist, nah am Endverbraucher zu sein. Vorbei sind die Zeiten, in denen Brands den Konsument*innen nur mehr Produkte vorgesetzt haben. Stichwort: Weg von Direct to consumer hin zu Direct with consumer. Zu groß ist das Interesse, zu nah sind heute Kund*innen durch Social Media und Digitalisierung an Unternehmen wie Brands dran. Die Folge: Sie wollen Einfluss nehmen, mitgenommen werden, bei Idee, Entwicklung und Angebot.

Gemeinsam mit Marken Produkte entwickeln? Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Während der Markt noch seine Möglichkeiten sucht, ist der ISPO Collaborators Club bereits am Puls der Zeit. Hier steht nicht nur die Consumer Centricity im Fokus, auch die Zusammenarbeit von Marken mit Konsument*innen ist ein wichtiger Bestandteil der Community.

Schlaue Marken arbeiten eng mit Endkonsument*innen zusammen

Wie beim Collaborators Club Brand Test. Marken haben hier die Möglichkeit, ihre Produkte erstmalig direkt an sportbegeisterte Konsument*innen zu geben. Ehrliches Feedback, Argumente für und gegen einen Kauf inklusive. Das kann schmerzhaft sein, aber vor allem auch bereichernd. Dann, wenn Endkonsument*innen klare Worte finden, für ihre Needs, ihre Begeisterung und ihre Herausforderungen beim Produkt. 

Christoph Rapp, International Sales & Retail Manager und verantwortlich für den ISPO Collaborators Club, weiß, warum das Konzept des Brand Tests einmalig ist: Marken, die ihren Fokus auf Consumer Centricity legen und mit Konsument*innen zusammenarbeiten, sind schlau. Denn genau dann sammeln sie bereits Argumente für den Handel, warum ihr Produkt der Überflieger am Markt sein wird.

Argumente sammeln für die Activewear mit Menschlichkeitsfaktor

Und die hat jüngst auch O’Neill gemeinsam mit Polygiene im ISPO Collaborators Club gesammelt. Die Surfbrand wollte herausfinden, wie die neue Activewear-Kollektion für Frühling/Sommer 2022 bei den Kundinnen ankommt. Denn: In der aktuellen Kollektion arbeitet das Unternehmen mit den schwedischen Technologie-Profis von Polygiene zusammen. Die Activewear wurde mit der Polygiene BioStatic Technologie behandelt, die das Wachstum geruchsbildender Bakterien unterbindet. Oder auch: Dem Schweiß das Garaus macht. Versprochen wird absolute Frische auch bei mehrmaligem Tragen – und das ganz ohne Waschen, rein durchs Aufhängen an der frischen Luft zum Trocknen. 

Wer Sport treibt, weiß: Schweiß, Blut und Tränen sind keine leeren Floskeln, sondern (stinkende) Tatsachen. Oder eben auch: menschlich. 

Ein Produkt, das die Menschlichkeit anerkennt und seine Performance daran ausrichtet, ist das richtige Produkt für Sport-Enthusiast*innen. Was gibt es besseres, als ein Kleidungsstück, das den Sportler oder die Sportlerin davor bewahrt, zu miefen, oder auch den Körper unterstützt, die menschlichen Seiten so non-chalant wie möglich nach außen zu tragen. Kurz: Es wäre das perfekte Produkt.

Ohne Miefen durch den Produkttest?

Kann O’Neill mit Polygiene das halten, was es verspricht? Davon konnten sich die Mitglieder*innen der Sport- und Outdoor-Community ISPO Collaborators Club in den vergangenen Monaten überzeugen. Ein komplettes Trainingsoutfit für Frauen bekamen die surf- und fitness-affinen Testerinnen kostenlos zur Verfügung gestellt. In kurzer wie langer Trainingshose, einem Swim-to-Gym-Top sowie einem Sport-Tankini von O’Neill ging es in die heiße Testphase  – von Ende April bis Anfang Juni. Im Kommentarbereich des ISPO Collaborators Club gab’s dann das ehrliche Feedback direkt an O’Neill und Polygiene  – vom Design der Outfits bis hin zur Einschätzung der Passform und Performance.

„Das Design und die Farben sind ein absoluter Hingucker. Ich habe viele Rückmeldungen von anderen bekommen, die wissen wollten, wo ich es gekauft habe“, so die Testerin mit dem Usernamen „Schmetterlingskamel“. „Für den Wassersport wähle ich die Shorts und das Top, für Yoga und Fitness die schönen Leggins. Alles sitzt sehr bequem und das Gefühl ist sehr gemütlich. Ich konnte alle Übungen machen, ohne dass mein Outfit verrutschte."

Und die Anti-Geruchs-Technologie? Sie hält, was sie verspricht trotz intensiver Trainingseinheiten. „Die Eigenschaften des mit Polygiene ausgerüsteten Materials sind wirklich beeindruckend. Ich habe mein Outfit sehr oft ohne Waschen getragen und es war erstaunlich, wie lange es frisch blieb. Manchmal habe ich mein Outfit fünfmal ohne Waschen getragen“, lobt die Testerin.

Auch die Funktionalität steht bei Polygiene an oberster Stelle
Bildcredit:
Schmetterlingskamel

Auch unter dem Neoprenanzug geruchsneutral

„Das Trocknen im Freien ist wichtig, aber danach riechen die Teile einfach überhaupt nicht mehr“, ergänzt Testerin „st_aleks“: „Normalerweise kenne ich das nur von Naturfasern wie Merinowolle, aber es funktioniert wirklich.“

Auch unter erschwerten Bedingungen, als Outfit unter dem Neoprenanzug, hat sich die Innovation bewährt, wie Testerin „F. Hoell“ berichtet: „Nach dem Tragen unter dem Neoprenanzug habe ich es in einer Woche tatsächlich nicht waschen müssen. Richtig gut! Normalerweise kenne ich es so, dass unterm Neo die Bikinis ab zwei bis drei Tagen anfangen, ein bisschen zu riechen, aber in meiner Woche war das zu keinem Zeitpunkt der Fall.“

Bemerkenswert: Die Polygiene-Technologie überzeugte. Keine einzige Testerin rümpfte im wahrsten Wortsinn die Nase.

Ressourcenschonend und modisch unterwegs mit O'Neill und Polygiene
Bildcredit:
Schmetterlingskamel

O’Neill: „Feedback wird direkt umgesetzt“

Für die Marken hat sich der Test mit der Community des ISPO Collaborators Club gelohnt. Joffrey Delfgaauw, Head of Design and Buying bei O‘Neill, sagt: „Es war sehr aufschlussreich, das ausführliche Feedback der Testerinnen des ISPO Collaborators Club zu erhalten." Und: „Wir werden einige der Rückmeldungen direkt umsetzen, um unsere Produkte für die nächste Saison immer weiter zu verbessern.“

Auch Polygiene zeigte sich begeistert: „Der ISPO Collaborators Club ist eine hervorragende Plattform für den direkten Austausch mit dem Konsumenten, der uns sehr wichtig ist. Nur wenn der User den vollen Nutzen der Polygiene-Technologie kennt und ausschöpft, kommen alle Benefits der unsichtbaren Technology voll zum Tragen“, so Eva Doll, Customer Experience Managerin EMEA bei Polygiene.

Barrieren zwischen Brand und Kund*in einreißen

Hinter die Kulissen blicken, nah dran sein, Einfluss nehmen  –  Collaborators sind Menschen, die wissen, welchen Stellenwert Sport, und dementsprechend gute Produkte, im Leben haben. Und genau deswegen ist ihnen der Einblick in die Branche, in die Produktentwicklung so wichtig. Sich weiterentwickeln, Neues ausprobieren, danach streben nicht nur Brands, sondern auch Endkonsument*innen mit Sportbegeisterung. Unternehmen, die das erkennen und nah am Kunden sind, zeigen nicht nur Innovationsgeist, sondern auch eine Wertschätzung für ihre Kund*innen. 


Oder wie es Christoph Beaufils, Brand Strategist der ISPO Group, formuliert: Es ist an der Zeit für Brands, die Barrieren zwischen Marke und Konsument endlich einzureißen. Mit dem ISPO Collaborators Club gelingt’s.