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Gamechangerinnen, die die Grenzen verschieben werden

LISTICLE | 28.02.2023
Autor:
Sarina Scharpf

Sie sind stark, haben keine Angst und gehen über Grenzen – und das nicht nur sportlich gesehen: die einflussreichen Frauen der Sportwelt. Sie sind Funktionärinnen, NGO-Mitarbeiterinnen und -Gründerinnen, Trainerinnen, aber auch Anwältinnen oder Moderatorinnen – und noch in der Minderheit. Wir haben die wichtigsten Frauen gesucht – und gefunden. Hier kommen unsere Top-30-Gamechangerinnen, die die Sportwelt nicht nur positiv beeinflussen, sondern auch prägen und verändern!

1

Gbemisola Abudu, Vizepräsidentin NBA Afrika & Länderchefin NBA Nigeria, 40 Jahre

Sie ist die jüngste und zugleich die einzige schwarze Frau, die ein Büro der Liga leitet – Gbemisola Abudu. Ihr Passion für den Basketballsport begann schon in jungen Jahren, als sie von ihrem Bruder quasi zum Ansehen von Spielen gezwungen wurde. Zum Glück, denn schnell verliebte sie sich in die Disziplin, das Talent und die Konzentrationsfähigkeit von Koby Bryant. Angetrieben von dieser Begeisterung verfolgt sie ihre Basketballleidenschaft bis heute – und nicht mehr nur von der Zuschauertribüne aus.

2

Nita Ambani, Inhaberin Mumbai Indians & Gründerin Reliance Foundation, 59 Jahre

Sie ist die reichste Frau Indiens und wurde 2016 vom Forbes-Magazin zur einflussreichsten Geschäftsführerin in Asien ernannt. Sich auf ihrem Vermögen auszuruhen, ist aber gar nicht ihr Ding: Die indische Sportfunktionärin Nita Dalal Mukesh Ambani ist Mitinhaberin der Mumbai Indians, eines Cricketteams aus der Indian Premier League. Außerdem gründete sie 2010 die größte philanthropische Initiative des Landes, welche unter anderem Bildung, Kunst, Kultur und Sport fördert. Für ihre Arbeit in diesen Bereichen wurde sie unter anderem im Metropolitan Museum in New York geehrt.

3

Massy Arias, Fitness-Influencerin

Mit 2,7 Millionen Follower auf Instagram gehört sie zu den ganz Großen im Fitness-Geschäft. Massy Arias litt an Depressionen und spricht über ihren Weg aus der Krise. Die gebürtige Dominikanerin begann einen gesunden Lifestyle zu leben – mit diesem überwand sie ihre Krankheit und körperliche Einschränkungen gehörten der Vergangenheit an. Sie ist ein Beispiel dafür, wie gesunde Ernährung und ein aktiver Lebensstil das Leben geistig, körperlich und spirituell verändern können. Ihr Wissen teilt sie charmant und mit Power auf diversen Social-Media-Kanälen – mit großem Erfolg. Derzeit wohnt und trainiert sie in Los Angeles.

4

Shailee Basnet, Bergsteigerin und Leiterin Seven Summits Women, 28 Jahre

Sie inspiriert als Motivationsrednerin auf der ganzen Welt, sie bringt als Comedian  ihre Fans zum Lachen – und sie bringt Bergsteiger-Kolleginnen nach ganz oben. Und zwar auf den Mount Everest. Shailee Basnet steht an der Spitze der ersten weiblichen Gruppe, die den höchsten Berg eines jeden Kontinents bestiegen hat. Und als wäre das noch nicht genug, engagiert sie sich für Überlebende von Menschenhandel und hilft ihnen, Trekkingführerinnen im Himalaya zu werden.

5

Jana Bernhard, CEO S20 & FUSSBALL KANN MEHR gGmbH

Jana Bernhard ist nicht nur erfolgreiche Geschäftsführerin von S20, ganz nebenbei leitet sie ebenfalls die beeindruckende Initiative FUSSBALL KANN MEHR gGmbH. Gemeinsam mit bekannten Gesichtern aus Fußball und Wirtschaft wie Julia Jäkel, Bibiana Steinhaus-Webb oder Katja Kraus setzte sich die gemeinnützige Netzwerkorganisation für Geschlechtergerechtigkeit und Diversität im Fußball ein.

6

Jeanie Buss, Besitzerin und Präsidentin, Los Angeles Lakers, 61 Jahre

2020 gelang Jeanie Buss etwas Herausragendes: Als erste weibliche Besitzerin führte sie ihr Baskeball-Team, die Los Angeles Lakers, zur NBA-Meisterschaft. Sie tritt damit in die Fußstapfen ihres Vaters Jerry Buss, der die Los Angeles Kings und Los Angeles Lakers für 67,5 Millionen US-Dollar kaufte. Die Sportfunktionärin zählt zu den einflussreichsten und mächtigsten Frauen im Sport und im Sportbusiness. 2018 belegte sie sogar den achten Platz der Forbes-Liste.

7

Stephanie Case, Ultrarunnerin und Gründerin Free to Run, 40 Jahre

Sie ist das Ultra Runner Girl, sie ist Anwältin für Menschenrechte, sie ist The North Face Explorer, sie ist TEDx Speakerin und sie ist Gründerin von Free to Run. “Mein Ultralauf und meine Arbeit halten mich gleichermaßen bei Verstand und leicht verrückt, aber ich möchte es nicht anders haben.” Als echtes All-Round Talent setzt sie sich mit Free to Run für Frauen und Mädchen in Konfliktgebieten ein. Durch Abenteuersportarten soll deren körperliches, emotionales und soziales Wohlbefinden gefördert werden.

8

Mary Connor, Mitgründerin & Executive Director, Soccer Without Borders

Mary Connor ist Mitbegründerin und Geschäftsführerin von Soccer Without Borders, einer globalen gemeinnützigen Organisation, die seit 2007 Fußball als Mittel für positive Veränderungen im Leben benachteiligter Jugendlicher einsetzt. Für ihre eindrucksvolle Arbeit bei Soccer Without Borders erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen von der Wharton Business School, der FIFA, der Robert Wood Johnson Foundation und der US Soccer Foundation.

9

Mary Davis, CEO, Special Olympics, 68 Jahre

Bereits nach dem College begann Mary Davis’ Reise bei den Special Olympics als freiwillige Helferin und Trainerin. Seitdem ist sie langjährige Führungspersönlichkeit in der Special-Olympics-Bewegung, leitet aktuell ein internationales Team aus 250 Mitarbeiter*innen und engagiert sich mit voller Leidenschaft für eine einladende und integrative Gesellschaft.

10

Marinel de Jesus, Gründerin, Equity Global Treks

15 Jahre lang war sie Anwältin für Bürgerrecht bis sie beschloss, sich ihrer Leidenschaft zu widmen und ein anderes Extreme einschlug: Marinel de Jesus führt ein Leben als Bergnomadin. Um ihrer Passion zum Bergsport noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken, gründete sie Peak Explorations, heute Equity Global Treks genannt, mit dem Ziel, Gleichberechtigung und die Einbeziehung von Frauen und indigenen Gemeinschaften in der Trekking-Branche zu fördern. 2019 gründete Marinel außerdem die gemeinnützige Organisation The Porter Voice Collective und setzt sich mit ihr für Menschenrechte ein.

11

Majken Gilmartin, Mitgründerin und CEO, Global Goals World Cup

Majken Gilmartins Ziel ist es, “alle Möglichkeiten zu finden, um Mädchen und Frauen in die Welt des Sports einzubeziehen und dort zu halten.” Sie war sie beispielsweise die Organisatorin des weltweit ersten Fußballtrainings und -turniers für Flüchtlinge in Dänemark. Als Vorbild und Treiberin des Wandels hat sie einen eindrucksvollen Beitrag zur Entwicklung, Förderung und Stärkung der Beteiligung von Frauen am Sport geleistet und wurde dafür 2016 mit dem IOC Women and Sport Award gekürt.

12

Sophie Goldschmidt, Präsidentin und CEO, U.S. Ski & Snowboard

1991 gab sie ihr Debüt als Profi-Tennisspielerin, doch musste sie schon bald aufgrund einer Verletzung aufhören. Doch auch, wenn aus der Tenniskarriere nicht wurde, ging es bei Sophie erfolgreich weiter. Aktuell ist Sophie Goldschmidt Leitung des nationalen Dachverbands für olympisches Skifahren und Snowboarden in den Vereinigten Staaten. Zuvor war sie im Beirat der World Surf League (WSL) tätig. 2018 wurde sie in die Forbes-Liste der "Most Powerful Women In International Sport" aufgenommen.

13

Dame Katherine Grainger, ehemalige Ruderin, Chair, UK Sport

Von der Weltklasse-Ruderin bis zur Vorsitzenden von UK Sport. Katherine Graingers Karriere kann sich sehen lassen. Damals gewann sie sechs Weltmeistertitel, vier olympische Silbermedaillen und eine olympische Goldmedaille. Heute nimmt sie ihre Erfahrungen als Sportlerin und trägt damit zum Erfolg der britischen High Performance Agentur UK Sport bei.

14

Stephanie Hilborne, Chief Executive, Women in Sport, 55 Jahre

Eine Heldin des Female Empowerments! Seit 2019 kämpft sie bei Women in Sport für Frauen und Mädchen, damit diese die Chance bekommen, die ganze Freude des Sports zu erleben und Kraft aus ihm zu schöpfen. Sie glaubt daran, dass aus Sport elementare Fähigkeiten entwickelt werden, wie Widerstandsfähigkeit, Führungsqualitäten und Teamfähigkeit – wozu Mädchen und Frauen überall auf der Welt ganz gleichberechtigt Zugang haben sollten.

15

Nicole Lynn, Sportagentin und President of Football Operations der Klutch Sports Group

Nicole Lynn ist eine US-amerikanische Sportagentin und die erste schwarze Frau, die mit Defense Ends Quinnen Williams einen der drei besten Draft Picks der National Football League vertritt. Außerdem ist sie President of Football Operations der US-amerikanischen Klutch Sports Group, die neben NFL- auch NBA-Athleten vertritt. Nicole Lynn hat sich aus ärmlichen Verhältnissen zur Finanzanalystin an der Wall Street hochgearbeitet, später war sie Anwältin und jetzt spielt sie als Top-Agentin für Spitzensportler*innen und Entertainer*innen ganz oben mit.

16

Susanne Lyons, Vorsitzende, United States Olympic & Paralympic Committee, 65 Jahre

30 Jahre lang eroberte sie die amerikanische Finanzdienstleitungsbranche als Geschäftsleitung verschiedener Unternehmen. Danach gab sie sich philanthropischen Bestrebungen hin. Seit Januar 2019 ist Susanne Lyons Vorsitzende des United States Olympic & Paralympic Committee. Angesichts des Krieges in der Ukraine sprach sich dafür aus, zudem der Teilnahme von russischen und weißrussischen Ahtlet*innen 2024 in Paris gegenüber positiv aus.

17

Cynthia Marshall, CEO der Dallas Mavericks

Im Februar 2018 wurde Marshall die erste schwarze weibliche CEO in der Geschichte der National Basketball Association. Die Geschäftsführerin der Dallas Mavericks ist eine echte Leaderin: „There is a difference between doing things right and doing the right things. Leaders do the right thing.“ Für 2023 hat sie sich viel vorgenommen: „Im Jahr 2023 werden keine Negativität, kein Pessimismus und keine schlechten Dinge toleriert. Positivität, Optimismus und Produktivität sind die Dinge, die zu einem Überfluss an Gutem und Segen führen werden. Wir sind dabei, einige Leben zu verändern, einige Kinder zu retten und die Welt zu verbessern.“

18

Sandra Douglass Morgan, Anwältin & Präsidentin der Las Vegas Raiders, 44 Jahre

2022 wurde Geschichte geschrieben: Als erste schwarze Frau wird Sandra Douglass Morgan Präsidentin eines NFL-Clubs. Und das kurz nachdem Cheftrainer Jon Gruden unter anderem aufgrund rassistischer und frauenfeindlicher Äußerungen entlassen wurde. “Ich freue mich darauf, den Geist und das Engagement dieses Teams für Spitzenleistungen auf dem Spielfeld in alle Bereiche dieser Organisation zu tragen.”

19

Johanna Mühlbeyer, Gründerin und Geschäftsführerin, Equalate

Sie ist Unternehmerin, Speakerin und vor allem eins: eine umtriebige Kämpferin für mehr Diversität im Sport. 2021 gründete Johanna Mühlbeyer ihre Beratungsfirma mit dem Fokus auf Sportsbusiness. Sie unterstützt Unternehmen und Sportorganisation dabei, eine Diversitätsstrategie zu implementieren. „Denn mangelnde Inklusion kostet viel Geld“, sagt die Powerfrau. Und im Sponsors-Podcast (jetzt Spobis-Podast) betont die Equalate-Chefin, dass „diverse Teams nicht nur höhere Umsätze einbringen, sondern die Mitarbeitenden zufriedener sind und Unternehmen weniger stark von Fluktuationen betroffen sind“. Auch das spare Kosten.

 

20

Kimberly J. Ng, General Managerin der Miami Marlins

Sie gehört seit Jahren zu den einflussreichsten Frauen im Sport, allerdings musste sie viele Jahre darauf warten, eine Position an der Spitze der Major League Baseball zu bekommen. Im November 2020 war es dann so weit: Kimberly J. Ng wurde zur General Managerin der Miami Marlins und ist damit die ranghöchste weibliche Baseball-Managerin. Und sie ist wirklich vom Fach: Spielte selbst Softball und startete ihre Karriere in den 90er-Jahren bei den Chicago White Sox.

21

Kiesha Nix, Vice President, Los Angeles Lakers

"Es ist so wichtig, dass junge Menschen sich in mir wiedererkennen. Ich möchte, dass sie nicht nur daran denken, der nächste Kobe oder LeBron zu werden". Sie ist Vorbild und Role Model schlechthin: 2021 wurde Kiesha Nix als erste schwarze Frau Vice President der Lakers. Selbst Kiesha konnte es kaum glauben: "Ich musste mich kneifen", sagte sie.

22

Muditambi “Ntambi” Elizabeth Ravele, Gründerin und Vorsitzende, South African Women and Sports Foundation, 60 Jahre

Muditambi Ravele ist die Gründerin und Vorsitzende der South African Women and Sports Foundation. Seit etwa 2008, mit der Gründung von SAWASF ist Muditambi und ihre Stiftung die einzige wirksame Stimme für Frauen im Sport in Südafrika. Muditambi nutzt ihre Stiftung ebenfalls für ihre Lobbyarbeit, um Änderungen an bestehenden Gesetzen zu beeinflussen, welchen es Frauen im Sport leichter machen soll.

23

Dawn Scott, Senior Director of Performance, Medical + Innovation, Washington Spirits

Einst trainierte sie das US- und das UK-Nationalteam. Heute ist sie immer noch eine weltbekannte Expertin für körperliche Leistungsfähigkeit und erkannte, dass US-Fußballspielerinnen zu ähnlichen Zeiten ihres Zyklus über bestimmte Symptome berichteten. So wurde sie zur Verfechterin des Menstruationszyklus-Mappings und sieht es als wichtigstes Instrument für den Erfolg der Spielerinnen.

24

Heike Ullrich, Generalsekretärin des DFB

Seit April 2022 ist Heike Ullrich die erste Frau in dieser Funktion beim Deutschen Fußball-Bund. Bereits seit 1996 arbeitet die Diplom-Sportökonomin beim DFB und startete ihre Laufbahn in der Abteilung Spielbetrieb mit dem Schwerpunktthema Frauen- und Mädchenfußball. Frauen im Fußball zu fördern ist ihr nach wie vor wichtig: Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar war sie federführend beim DFB-Workshop „Future Leaders in Football“ dabei, der eine Female Edition war. Insgesamt 20 junge Frauen aus 14 verschiedenen Ländern des arabischen Raums nahmen daran teil.

25

Luise Walther, Neuro-Trainerin, Gesundheits-Consultant, Schmerz- und Performance-Coaching

„Es ist Zeit, Training radikal neu zu denken! Es ist Zeit für die ganzheitliche Betrachtung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Es ist Zeit für Leichtigkeit und Genuss im Training und in der Bewegung.“ So beschreibt Luise Walther den Paradigmenwechsel, den sie mit Neurozentriertem Training einleiten will. Dabei geht es ihr nach eigenen Worten nicht um Selbstoptimierung, sondern um eine Balance aus An- und Entspannung des Nervensystems. Beim DFB steht Neurozentriertes Training bereits seit 2019 auf dem Plan.

26

Hedvig Wessel, Freestyle-Skifahrerin und Gründerin Sister Summit

Hedvig Wessel lebt Freestyle-Ski. Mit schwierigen Tricks, herausragenden Sprüngen und einzigartiger Akrobatik revolutionierte sie den Big Mountain Freeride, nahm 2014 an den Olympischen Winterspielen teil. Um Snowboarderinnen und Freeskierinnen zusammenzubringen und Weiblichkeit im Outdoor Sport zu fördern, rief sie Sister Summit ins Leben – und steckt bei dem Wettkampf- und Networking-Event mit ihrer Passion andere Begeisterte an.

27

Sarina Wiegman, Trainerin der englischen Fußballnationalmannschaft der Frauen

Noch coacht die Welttrainerin des Jahres 2017 ein Frauenteam, vielleicht übernimmt sie auch irgendwann mal ein Männer-Nationalteam – zutrauen würden es ihr einige. Bis es aber so weit ist, mischt die ehemalige Nationalspielerin weiterhin die Frauenfußball-Szene auf. 2017 führte sie die niederländische Nationalmannschaft zum EM-Sieg und in ihrer aktuellen Funktion als Trainerin der englischen Nationalmannschaft gewann sie 2022 ebenfalls die Europameisterschaft. Rekord! Sie ist damit die erste Trainerin, die eine Fußball-EM mit zwei unterschiedlichen Nationalmannschaften gewann. Ihre Mission: den weiblichen Fußball noch attraktiver zu machen.

28

Claire Williams, Brand Ambassador, WAE Technologies

Claire Williams war Motorsport-Managerin und stellvertretende Teamchefin des Williams-Formel-1-Teams und begeistert nun mit einem Comeback. Als Markenbotschafterin kehrt sie zu WAE Technologies zurück. Dort plant sie, das Unternehmen bei seiner Mission, der Dekarbonisierung der Schwerlasttransport Industrie, zu unterstützen. Eine Kämpferin für eine nachhaltige Zukunft.

29

Jana Wosnitza, Sportmoderatorin, SPORT1

Sie ist eine von wenigen im männlich dominierten Sport-Journalismus – Jana Wosnitza. Seit 2017 ist sie bei SPORT1 tätig und war sogar hautnah im ikonischen “Ally Pally” mit dabei, als sie die Darts-WM in London moderierte. “Es ist schön, dass ich von etwas, das ich aus Leidenschaft heraus tue, mittlerweile sehr gut leben kann. Weil es sich gar nicht wie Arbeit anfühlt. Das ist wirklich ein großes Privileg.”

30

Kerstin Zerbe, Geschäftsführerin, BVB Merchandising GmbH

Vom BVB über Nike und Accenture wieder zurück zur BVB Merchandising GmbH. Diesmal als Geschäftsführerin. Schon als Kind wurde sie gelb-schwarz geprägt, wuchs sie doch in der Nähe des Signal Iduna Parks auf. Mit der Ausbildung beim BVB begann damals ihre Karriere und nach über 10 Jahren Erfahrung im Sportbusiness ist sie die perfekte Wahl für die Geschäftsführung. Ihr Plan ist es, ​​den Umsatz der BVB-Tochter „Richtung 50 Millionen Euro zu heben“.

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Stefanie Mirlach, Head of Project Management Sports, Sky Deutschland GmbH

Stefanie Mirlachs Weg führte sie vom Rampenlicht hinter die Kulissen. Als ehemalige Profi-Fußballerin wurde sie nicht nur DFB Pokalsiegerin, sondern auch U20-Weltmeisterin. Heute verantwortet sie die Frauenstrategie beim Sportsender Sky und setzt sich darüber hinaus ebenfalls für die Sichtbarkeit und Entwicklung von Frauensport ein. Bei Sky wird sich dem Thema vorbildlich angenommen, vorallem mit dem Motto „Women on and behind the screen“. Ein Paradebeispiel hierfür ist die Sendung #GameCHANGERINNEN.

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Autor:
Sarina Scharpf