Pressemitteilung
03.02.2017

Ecken und Kanten für schöne Schwünge

Carven ist wieder angesagt und das neue Material trägt diesem Trend Rechnung. Dabei sind die Hersteller sehr erfinderisch, den Boards zu optimaler Laufruhe zu verhelfen. Nach wie vor ist Freeriden ein großes Thema und Splitboarden hier das starke Segment für alle, die am liebsten abseits der Pisten ihre Schwünge ziehen und dafür auch den Aufstieg nicht scheuen. Generell stehen ausgefallenen Shapes schlichte und ruhige Designs gegenüber. Mehr zu den Neuheiten erfahren Besucher auf der ISPO MUNICH von 5. bis 8. Februar.

Neue Hardware im Wintersportbereich auf der ISPO Munich 2017. 

Snowboarden hat die Talsohle durchschritten und geht back to the roots. Im Mittelpunkt steht wieder der Wunsch, das Freiheitsgefühl vom Surfen im Schnee zu erleben. Gleichermaßen leichte, wie robuste Boards stehen dabei im Fokus. Die Ergebnisse sind mitunter optisch unkonventionell mit unterschiedlichen, ausgefallenen Shapes wie Ecken, Kanten und bisweilen sogar Löchern. Klassischer Camber stellt den Rocker wieder in den Schatten.

Carving und Unique Shapes sind das große Thema bei Nitro, wo mit dem Diabolo das außergewöhnlichste Carvingboard der frühen 90er Jahre ein Comeback erlebt: Ein asymetrisches Twin Tip, das mit einem speziellen Insert sowohl goofy, als auch regular zu fahren ist. Insgesamt trägt Nitro mit den vier neuen Carvingmodellen der Serien Diabolo, Pantera, Überspoon und Quiver dem neuen Trend Rechnung und spielt als Marke der ersten Stunde seine Erfahrung aus.

Ein Urethan-Band im Kern dämpft bei Boards von Rossignol Stöße an den tragenden Kanten und verbessert dadurch das Gefühl für den Schnee. Asymmetrische Shapes erleichtern Schwünge auf der Backside. Speziell auf die Bedürfnisse des Verleihs ist das Reply Rail abgestimmt. Dabei gibt es eine Branchenpremiere mit der ersten Board-Bindungs-Kombination, bei der man ohne Werkzeug Abstand, Winkel und Schuhgröße einstellen kann. Das ermöglicht nicht nur eine extrem kurze Montagezeit sondern spielt auch bei der Lagerung seine Stärken aus: Weil die Board-Oberfläche glatt ist, sobald die Bindung entfernt wird, lassen sich die Bretter platzsparend stapeln, ohne dass dabei der Belag beschädigt wird.

Asymmetrische Boards, weniger runde Formen und unterschiedlich stark ausgeprägte Schwalbenschwänze prägen generell das Bild. Am extremsten spielt Spring Break mit dem Shape. Aktuell arbeitet der kleine aber sehr innovative Hersteller mit Löchern im Brett. Damit besetzt er im Markt nur eine extrem kleine Nische, zeigt aber, welch unkonventionelle Lösungen möglich sind.

Eines der Lieblingsmaterialien für Leichtgewichte mit hoher Torsion ist Basalt. Daraus fertigt unter anderem goodboards & goodschi sehr leistungsstarke, langlebige Bretter. ISPO BRANDNEW WINNER Anticonf setzt mit seiner Next Core Technologie auf Bambus, Kork und Flachsfasern.

Ungebrochen ist der Trend zum Splitboarden, wobei sich die Hersteller nun auch verstärkt den Snowboarderinnen widmen und die teilbaren Bretter an deren Bedürfnissen ausrichten.

Kathrin Hagel
PR Manager