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LISTICLE/11.01.2023
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Days, 7 Good News: Stehauf-Shiffrin, Silbermedaille für eine Volunteer und der deutsche Magnus Carlsen

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Wir finden: Hin und wieder braucht es gute News. Vor allem aus dem Sport. In unseren Good News servieren wir dir jede Woche sieben Nachrichten, die unser – und hoffentlich auch dein – Sportlerherz höher schlagen lassen. Weil die News Spaß machen. Zukunftsweisend sind. Weil sie neue Tendenzen zeigen. Weil sie eine Prise Absurdität in einer viel zu ernsten Welt streuen. Oder weil sie einfach nur Freude bringen. Hauptsache gute Laune, das ist unser Motto in diesem News-Format. Und wir legen auch gleich los mit der Stehauf-Shiffrin, einer Silbermedaille für eine Volunteer und dem deutschen Magnus Carlsen.

01

Wissenschaft schafft Wissen

Von wegen, Sport ist keine Wissenschaft: Längst wird in jeder Sportart mit viel Hirnschmalz die körperliche Tätigkeit optimiert. Da finden wir es grandios, dass der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) alle zwei Jahre herausragende Sportwissenschaftler prämiert. In diesem Jahr bekommt Philip Furley von der Deutschen Sporthochschule den ersten Preis. Er hat sich mit dem Thema „Nonverbales Verhalten und Personenwahrnehmung im Sport“ habilitiert – wir stellen uns das mal als Professur für Handzeichengeben beim Beachvolleyball vor.

Bildcredit:
Deutsche Olympische Sportbund (DOSB)/https://www.dosb.de/
02

Back in Buffalo

Back in Buffalo: Nach seinem Herzstillstand beim NFL-Spiel in Cincinatti konnte Damar Hamlin zurück in seine Heimatstadt. „Ich bin froh, wieder in Buffalo zu sein“, schrieb der 24-Jährige. Dazu verfasste er Dankeszeilen für die Unterstützung seiner Fans, die seine große Dankbarkeit zeigen. „Die Liebe, die ihr mir alle entgegengebracht habt, ist die gleiche Liebe, die ich der Welt zurückgeben möchte.“

03

Comeback in Wengen

Erst eine Knie-Operation, und dann kurz nach dem Comeback eine Muskelverletzung. Jetzt ist Thomas Dreßner wieder zurück auf den Skiern. Perfektes Timing: Sein zweites Comeback dieser Saison feiert der beste deutsche Speedfahrer beim berühmten Lauberhorn-Rennen nächstes Wochenende. Auch für die alpine Ski-WM in Frankreich ist Dreßner bereits qualifiziert.

04

Die Stehauf-Shiffrin

Sie ist die Stehauf-Shiffrin – mal ganz oben, dann ganz unten, dann wieder ganz oben. Jetzt ist die US-Amerikanerin so weit oben, dass es aber nicht wieder heruntergehen wird. Ihr 82. Weltcup-Sieg ist ein Damen-Rekord, den die 27-Jährige sicher noch ausbauen wird. Bald wird sie auch Schwedens Skilegende Ingemar Stenmark mit seinen bisher unerreichten 86 Weltcupsiegen einholen. Nach der Enttäuschung bei den Olympischen Winterspielen in Peking, ihren Selbstzweifeln und dem schockierenden plötzlichen Tod ihres Vaters Jeff ist Mikaela Shiffrin wieder voll da.  „Für sie ist der Himmel der Grenze“, sagt Lindsey Vonn, die vorher alleine den Weltcup-Rekord hielt.

05

Als Volunteer zur Silbermedaille

Eigentlich wollte sie nur als Volunteer auf Social Media posten – doch am Ende hat Lisa Michajlova die Makkabi-Wintergames mit einer Silbermedaille verlassen. Die 24-Jährige holte sich bei den jüdischen Winterspielen in Ruhpolding den zweiten Platz im Eisstockschießen. Juden aus 20 verschiedenen Nationen waren zur ersten Makkabiade seit fast 87 Jahren gekommen, erzählte Michajlova der „taz“. Dann habe ihre Zimmernachbarin erzählt, dass dem deutschen Team im Eisstockschießen noch jemand fehlt. „Ich hatte das zuvor noch nie gemacht, aber dann ging es eigentlich ganz gut, es ist halt wie Bowling, nur eben auf dem Eis.“ Ihr Team habe voll die Taktik gehabt – und sie hat jetzt Silber.

06

Endgültig der deutsche Magnus Carlsen

Ein Schach-Wunderkind ist er schon länger. Aber jetzt hat Vincent Keymer mit seinen gerade 18 Jahren endgültig den Beweis angetreten, dass er zurecht mit Magnus Carlsen verglichen wird. In Kasachstan holte der aus Saulheim stammende Keymer den Titel des Vize-Weltmeisters im Schnellschach. Mehrere Großmeister setzte er dabei matt. Am Ende stand nur Carlsen vor ihm – noch.

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Eisprinz Felix

Er läuft so schön auf dem Eis, dass ihn sogar die Schiedsrichter eine Runde länger sehen wollen: Felix Rijhnen musste beim Eisschnelllauf-Weltcup in Calgary über 10.000 Meter statt 25 Runden 26 Runden laufen, weil die Schiedsrichter falsch gezählt hatten. Eine weitere Episode in einer an Episoden reichen Saison des Mannes, den die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ gerade zum „Eisprinz“ geadelt hat. Denn der wegen seiner zweiten Leidenschaft Speedskaten vom Verband DESG zwischenzeitlich verstoßene Rijhnen ist inzwischen der schnellste deutsche Eisläufer, gewann sogar in Norwegen ein Weltcup-Rennen. Und über 26 Runden ist er jetzt auch weltweit der schnellste – alle anderen hören ja schon nach 25 Runden auf.

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