ISPO 2025

Bildcredit: Messe München GmbH

EPR: Warum Sportmarken es sich nicht leisten können, zu warten

add to calendarAdd to Calendar2025-12-01 11:00:002025-12-01 11:45:00EPR: Warum Sportmarken es sich nicht leisten können, zu wartenSustainability StageIspo.comEurope/Berlinpublic
Die Extended Producer Responsibility (EPR) steht kurz davor, die Art und Weise, wie Sportartikel entwickelt, verkauft und zurückgeführt werden, grundlegend zu verändern – und wer zu lange wartet, riskiert hohe Kosten. Während sich EPR-Systeme in ganz Europa ausweiten, treffen Gebühren, Berichtspflichten und steigende Verbrauchererwartungen aufeinander. Marken, die jetzt aktiv werden, können sich entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern. Auf der ISPO Munich im Dezember zeigen eine führende Sportmarke, ein Textilrecycler und ein aufstrebendes Circular-Startup, wie sich die Regulierung in Chancen verwandeln lässt. Moderiert von CIRCULAR REPUBLIC geht diese Diskussion über Schlagworte hinaus und konzentriert sich auf die praktischen Bausteine der Kreislaufwirtschaft: Design für Langlebigkeit und Reparatur, Monomaterialien, die Recycling vereinfachen, Produkt-IDs, die Daten und Services ermöglichen, sowie Rücknahmemodelle, die sich skalieren lassen. Wer Verantwortung für Produktentwicklung, Nachhaltigkeit oder operative Prozesse trägt, erhält hier das entscheidende Play-by-Play für die nächste Saison. Das Panel bietet ehrliche Einblicke in Kostentreiber und Quick Wins – etwa, wie sich ökologisch modulierte Gebühren durch bessere Material- und Kennzeichnungsentscheidungen senken lassen, wie digitale Produktpässe und Rückverfolgbarkeit Reparatur, Wiederverkauf und Aufbereitung stärken, und wie Reverse-Logistics-Partnerschaften Rücknahmeziele erreichen können, ohne das Ergebnis zu gefährden. Die Teilnehmenden erfahren, welche Pilotprojekte führende Unternehmen aktuell umsetzen, wie sie ihre Wirkung messen und welche Governance-Schritte als Nächstes anstehen. Dabei reicht der Blick über den gesamten Produktlebenszyklus – von Design Briefs über Lieferantenverträge bis hin zu After-Market-Services. Im Zentrum steht der Mindset-Shift, der EPR zum Motor für Wachstum macht: Produkte für ein zweites Leben gestalten, Kundentreue durch Reparatur und Trade-in-Programme fördern und Teams über verlässliche, gemeinsame Daten verbinden. Die Session lädt dazu ein, eigene Fragen einzubringen und mit einer konkreten Checkliste herauszugehen – um das Management zu briefen, das Produktteam auszurichten und Circularity gezielt zu skalieren. Organisiert wird das Panel von IFAT Munich, die Nachhaltigkeitsführer*innen aus verschiedenen Branchen miteinander vernetzt. (https://www.linkedin.com/newsletters/circularity-with-global-impact-7325621535564607490/)