Sportbusiness/26.04.2019

Puma wächst im ersten Quartal 2019 dank China-Umsatz deutlich

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Der Sportartikelhersteller Puma zieht weiter an. Der Adidas- und Nike-Konkurrent legte besonders dank der Nachfrage in China und Amerika beim Umsatz im ersten Quartal 2019 um 17 Prozent zu. Zudem nimmt das Unternehmen bald einen der stärksten Fußballklubs der Welt unter Vertrag.

Nächster Sprung: Pumas Headquarter in Herzogenaurach
Nächster Sprung: Pumas Headquarter in Herzogenaurach

Puma wächst rasant weiter. Schon im vergangenen Jahr legten die Herzogenauracher um 18 Prozent zu  stärker als Konkurrent Adidas. Nun hat das Unternehmen sich noch einmal deutlicher verbessert als erwartet. Vor allem dank der Nachfrage aus China und Amerika stiegen die Umsätze um knapp 17 Prozent auf 1,32 Milliarden Euro.

Dabei lief innerhalb der Produktsegmente das Geschäft mit Textilien stark, gefolgt von Accessoires und Schuhen. Die Kategorien Running und Training, Teamsport, Motorsport und Golf wuchsen ebenfalls.

Puma-CEO Gulden gibt gute Prognose ab

Ein Teil dieser Segmente wird dank neuer Puma-Expansionen weiter wachsen, denn das Unternehmen nimmt ab der Fußballsaison 2019/20 den FC Valencia unter Vertrag und wird offizieller Ausrüster für den Spielball in der spanischen Meisterschaft La Liga. Zudem rüstet Puma ab Sommer 2019 auch Manchester City aus, einen der stärksten Fußballklubs der Welt.

Puma-CEO Björn Gulden teilte mit: Das Wachstum in allen Regionen und Produktsegmenten zeigt, dass wir weiterhin Fortschritte machen. Obwohl wir noch weitere neun Monate vor uns haben und nach wie vor erhebliche Unsicherheiten im Markt bestehen, gehen wir davon aus, dass wir unsere Ziele für das Jahr 2019 erreichen werden.

Rund 10 Prozent Umsatzsteigerung im Jahr 2019

Das operative Ergebnis (Ebit) erhöhte sich um 27 Prozent auf 142,5 Millionen Euro. 94,4 Millionen Euro verdiente Puma im ersten Quartal 2019. Die Zahlen fielen daher sogar besser aus als zuletzt von Analysten erwartet. Prozentual gesehen wuchs Puma schon 2018 stärker als Adidas (18 Prozent zu 8 Prozent).

Für das Gesamtjahr bedeutet das: Das Sportartikelunternehmen geht von einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von rund 10 Prozent aus. Das Ebit soll sich auf 395 Millionen bis 415 (2018: 337,4) Millionen verbessern. Steigern soll sich auch das Konzernergebnis.