WWF Umwelt- und Innovationsbericht 2017: Nike, Adidas und Mammut vorn dabei

Ökologischer Fußabdruck und Nachhaltigkeit: Drei Sport- und Outdoor-Brands mit guten Noten

Der WWF hat 12 Marken aus der Bekleidungs- und Textilindustrie hinsichtlich ihres ökologischen Fußabdrucks untersucht. Dieser Umwelt- und Innovationsbericht 2017 belegt, dass Nike, Adidas und Mammut sichtbare Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit machen. Das WWF-Ranking zeigt auch, dass viele Marken kaum etwas gegen den Klimawandel unternehmen.

Der Bericht kommt zu der Erkenntnis, dass „mehr als die Hälfte der untersuchten Unternehmen praktisch keine Maßnahmen umsetzen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.“ Das gilt aber nicht für Nike, Adidas und Mammut. Die drei Sport- bzw. Outdoorunternehmen liegen im oberen Mittelfeld.

Nur H&M wird besser bewertet. Nike, Adidas und Mammut lassen alle anderen Textilmarken – wie Hugo Boss und Calida – hinter sich. 

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WWF-Ranking zum Umweltschutz in Textilindustrie

Die Autoren der Studie in einem Fazit: Bei den große Unternehmen H&M, Nike sowie Adidas und dem mittelständischen Schweizer Unternehmen Mammut sind sichtbare Fortschritte in Richtung eines kleineren ökologischen Fussabdrucks erkennbar. 

Für das Textil-Rating hat der WWF zwölf internationale Marken der Bekleidungs- und Textilindustrie mit Hilfe von Daten der Oekom Research AG in elf unterschiedlichen Kategorien untersucht. Dazu gehören beispielsweise die Aspekte Umweltschutzmanagement in der Lieferkette, Rohstoffe, Wasserverbrauch und gefährliche Stoffe in der Fertigung.

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Einsatz umweltschonender Materialien

Mammut fühlt sich durch das Ergebnis bestätigt: Die We Care-Strategie zur Herstellung nachhaltiger Produkte zahle sich aus. Ziel von We Care sei eine saubere Produktion und die Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks. Dies will der Schweizer Outdoor-Brand erreichen, indem der Anteil von umweltschonenden Materialien und Komponenten bewusst erhöht wird.

Mammut sei sich aber einig mit dem WWF, dass es im Bereich Nachhaltigkeit in der Branche noch viel Verbesserungspotenzial gebe.

Autor:
Claudia Klingelhöfer (Chefredakteurin)