CEO Bjørn Gulden: WM, Basketball und „fast attitude“ das Erfolgsrezept

Puma legt starkes zweites Quartal 2018 hin

Puma trotzt der schwierigen globalen Handelslage und legt ein starkes zweites Quartal 2018 hin. Für CEO Bjørn Gulden liegt das an der neuen Flexibilität des Unternehmens.

Der Sportartikelhersteller Puma hat  starke Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2018 vorgestellt. Die Umsätze des Herzogenauracher Unternehmens stiegen währungsbereinigt um 15% auf 1,049 Milliarden Euro.

Dabei verzeichnete das Unternehmen zweistellige Wachstumsraten in allen Regionen und Produktsegmenten. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um 33% auf 57 Millionen Euro. Im zweiten Quartal des Vorjahres waren es noch 43 Millionen Euro.

Im ersten Halbjahr stiegen die Umsätze im Vergleich zu 2017 um 18 Prozent auf 2,18 Milliarden Euro.

 

Ob Sport Professionals, Consumer Experts oder einfach nur Sportverrückte – unsere beiden kostenlosen Newsletter „Sports Business Briefing“ und „Perspectives of Sports and Outdoor“ bieten kuratierte Insights und für euch relevante News aus der Welt des Sports.

Puma erwartet 2018 rasantes Wachstum

„In den ersten sechs Monaten kam es zu größeren Veränderungen der Produkttrends und Konsumentennachfrage, vor allem bei Schuhen. Wir sind jedoch der Ansicht, dass unsere fast attitude und die schnelle Reaktionszeit es uns ermöglicht haben, unser Wachstum fortzusetzen“, sagte Puma-CEO Bjørn Gulden: „Auf unsere Pläne, wieder in die Kategorie Basketball einzusteigen, haben wir sehr positives Feedback erhalten. Sowohl unsere neuen Vertragsspieler in der NBA wie auch unser Produkt kamen bei Einzelhändlern und Basketballfans gut an.“

Auch die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland sei für Puma gut verlaufen: „Mit Antoine Griezmann und Romelu Lukaku haben es Puma-Spieler auf die Plätze zwei und drei der Torschützenliste geschafft.“

Für das Gesamtjahr erwartet Puma laut Gulden „trotz der veränderten Produkttrends, des unsicheren Geschäftsumfelds aufgrund volatiler Wechselkurse und eines schwierigen globalen Handelsumfelds“ ein EBIT zwischen 310 und 330 Millionen Euro, was einem Wachstum von 30 Prozent entsprechen würde.

Autor:
Martin Jahns