
Outdoor ist ein Wachstumstreiber für Intersport
Der Outdoor-Bereich macht für die Intersport-Gruppe rund ein Fünftel des Handelsvolumens aus. Nach den Boomjahren 2007 bis 2010 sei Outdoor in den vergangenen zwei Jahren wieder ein wichtiger Wachstumstreiber gewesen, sagte Intersport-Vorstand Jochen Schnell. Der Bereich gehöre zur Kernkompetenz der Intersport-Händler. Um Menschen in die Natur zu bringen, engagiere man sich deshalb auch bei der Initiative „It’s great out there“ der European Outdoor Group.
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Über alle Sport-Segmente hinweg trugen besonders die Bereiche Wintersport (plus 14 Prozent) und Freizeitmode Winter (plus 23 Prozent) zu den guten Konjunkturzahlen bei. Auch der Bereich mit Bike, Skateboard, Inline etc. sorgte mit einem Plus von 15 Prozent für erfreute Gesichter bei der Intersport-Gruppe.
Sport-Handelsverbund mit Erfolg in Österreich
Erwartungsgemäß weniger gut schnitt im Jahr nach der Europameisterschaft der Bereich Fußball (minus 9 Prozent) ab. Das Segment Multisport (minus 9 Prozent) und Fitness / Workout (plus 14 Prozent) wachse immer weiter zusammen, sagte Schnell auf der Outdoor-Messe in Friedrichshafen.

Besser jedoch als die Zahlen aus Deutschland (1489 Geschäfte) sind die Ergebnisse von Januar bis Mai aus Österreich (285 Geschäfte): Hier stieg der Umsatz um satte 15 Prozent – teilweise der Expansion der Intersport-Shops geschuldet – flächenbereinigt betrug das Wachstum aber immer noch 7 Prozent. „Nach 11 Prozent Vorjahreswachstum sind wir damit natürlich sehr zufrieden“, sagte der Intersport-Vorstand. Die Begründung hierfür finde sich im guten Wintersport- und Bikegeschäft.
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Die Umsatzentwicklung aus den vier anderen Regionen des Sechs-Länder-Verbunds:
- Slowakei: plus 11 Prozent
- Tschechien plus 5 Prozent
- Ungarn: plus 13 Prozent
- Polen: minus 17 Prozent
„Noch ist nicht Halbjahr“, sagte Geschäftsführer Kim Roether, „aber der Start ist uns gelungen.“