
Im DFB-Hauptsitz in Frankfurt wurden neben der Adidas-Lösung auch Angebote von Nike und Under Armour geprüft. Am 20. Juni 2016 meldete der Verband Vollzug: Der DFB hat sich für das Angebot aus Herzogenaurach entschieden und soll dafür mindestens 50 Millionen Euro – plus umfangreicher Extra-Prämien und Leistungen im Wert von bis zu 15 Millionen Euro – bekommen.
Deal mit DFB lohnt sich für Adidas
Damit würde die deutsche Nationalmannschaft in etwa so viel kassieren wie der FC Bayern München: Der Rekordmeister erhält rund 60 Millionen Euro pro Jahr.
Dass sich der Deal auch für Adidas lohnt, zeigt sich an den Absatzzahlen der DFB-Trikots: In der ersten Jahreshälfte 2016 hatte Adidas bereits 1,3 Millionen DFB-Trikots verkauft. Trotzdem war man beim Sportartikelhersteller nicht mit den Absatzzahlen zufrieden.
Der Ausrüstervertrag beinhaltet allerdings nicht die Schuhe der Spieler: Diese dürfen sie immer noch selbst wählen. Bei der Euro 2016 in Frankreich spielen immerhin zehn der 23 DFB-Stars in Schuhen von Nike. Welcher Spieler in welchem Modell aufläuft, lesen Sie hier.