
Die Erlöse waren in Europa erneut rückläufig, konnten aber durch Zuwächse in Nordamerika und China halbwegs kompensiert werden. Das Betriebsergebnis sank von 20,8 Millionen Franken (19,1 Millionen Euro) auf 0,1 Millionen Franken (0,1 Millionen Euro). Grund seien vor allem Währungseffekte, da die Ware großenteils auf Dollar-Basis eingekauft wird und ein wesentlicher Umsatzanteil auf Basis des Euro eingespielt wird. Hinzu kommen die Turbulenzen am Schweizer Heimatmarkt.
Weitere Faktoren für die schwachen Zahlen waren die Wetterbedingungen in einigen Märkten sowie Konkurrenzdruck und Sättigung des Outdoor-Marktes vor allem im deutschsprachigen Raum. In dieser Region macht Mammut über 50 Prozent des Gesamtumsatzes. Reagiert wurde mit Umstrukturierungs-Maßnahmen in Höhe von 2,4 Mio. Franken (2,2 Mio. Euro). Dazu zählen die Schließung der eigenen Seilproduktion am Hauptquartier in Seon sowie die Neuorganisation der Vertriebsstrukturen. Künftig soll zudem mit weiteren Schritten wie dem Ausbau des Online-Geschäfts und der Mono-Marken-Shops reagiert werden.
Von der Seilerei zur Weltmarke: Ein ausführliches Portrait der Mammut Sports Group