Das Outdoor-Unternehmen Columbia Sportswear Company hat für das dritte Geschäftsquartal 2018 außergewöhnlich starke Geschäftszahlen präsentiert.
Mit einem Quartalsumsatz von 795 Millionen Dollar (ca. 700 Millionen Euro) stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um inflationsbereinigte sieben Prozent. Das ist das beste Ergebnis seit der Firmengründung im Jahr 1938.
Besonders stark war das Umsatzwachstum im EMEA-Markt (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) mit 15 Prozent, wobei das Wachstum dort insbesondere auf den europäischen Markt zurückzuführen ist. In den USA beflügelte vor allem das Wachstum von Direct-to-Customer (DTC) von 23 Prozent die Zahlen.
CEO Tim Boyle zeigte sich zufrieden: „Anlässlich des 80-jährigen Bestehens unseres Unternehmens freue ich mich, diesen Meilenstein mit dem stärksten Quartals- und Jahresergebnis in der Geschichte unseres Unternehmens zu feiern. Dies spiegelt zwar die breite Dynamik unseres Markenportfolios und unserer Regionen wider, aber es ist spannend zu sehen, wie das US-Geschäft der Columbia-Marke den Weg weist. Unsere robuste Direct-to-Consumer-Performance, sowohl über klassische Vertriebs- als auch über unsere E-Commerce-Kanäle, ist ein Beweis für die Markenstärke und zeigt, dass die Verbraucher positiv auf unsere innovative Produktlinie reagieren.“
Die starken Quartalsergebnisse beeinflussen auch die Prognose für das Gesamtjahr 2018, für das Columbia nun ein Wachstum von 11 bis 11,5 Prozent voraussagt (zuvor 9 bis 10,5 Prozent).
Umsatzwachstum verzeichneten auch die Tochtermarken Sorel (12 Prozent) und Prana (8 Prozent). Rückläufig waren die Zahlen hingegen bei Tochterfirma Mountain Hardware, die mit einem Quartalsumsatz von 23 Millionen Dollar (rund 20 Millionen Euro) 22 Prozent Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete.