
Neben der Tournee in Garmisch-Partenkirchen, Oberstdorf, Innsbruck und Bischofshofen möchte die FIS (Fédération Internationale de Ski) eine zweite Serie im Skispringen etablieren, die dann in Norwegen stattfinden soll. Zwei Springen sollen am Wochenende auf der Sprungschanze am Osloer Holmenkollen stattfinden, dann würde der Wettbewerb in der folgenden Woche nach Trondheim und Lillehammer weiterziehen. Einen eigenen Namen hat die geplante Tournee noch nicht.
Der norwegischen Zeitung „Aftenposten“ sagte der zuständige Event-Manager Terje Lund: „Die neue Serie soll auf dem FIS-Kongress im Juni in Mexiko beschlossen werden. Ich bin sicher, dass sie angenommen wird.“ FIS-Renndirektor Walter Hofer soll einer der Initiatoren des Plans sein.
Die Vierschanzentournee in Deutschland und Österreich wird seit 1952 jedes Jahr um den Jahreswechsel herum ausgetragen. Norwegen stellt nach Österreich, Deutschland und Finnland (je 16 Tournee-Siege) mit 10 Siegen von unterschiedlichen Springern die erfolgreichste Nation.
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Es gab bereits ab 2009 fünf Jahre lang einen Mannschaftswettbewerb in Willingen, Klingenthal und Oberstdorf, der eine neue Art der Vierschanzentournee darstellen sollte. Sponsoren waren damals: Teldafax (2009 bis 2011), Plus.de (2012) und Verivox (2013).