
Nach der erfolgreichen Premiere der „European Week of Sport“ 2015 findet die diesjährige offizielle Eröffnung am 10. September in Kosice (Slowakei) statt. Danach geht es auf Landesebene weiter: Die 31 teilnehmenden Länder haben bis zum 2. Oktober Zeit, insgesamt über 6000 Sport-Events auf nationaler Ebene zu veranstalten und somit ihre Bürger – unabhängig von Herkunft, Alter oder Fitness-Level – in Bewegung zu bringen.
EU fürchtet Bewegungsmangel
Die „European Week of Sport“ legt 2016 Schwerpunkte auf Sport im Bildungssektor, am Arbeitsplatz, Outdoor, in Sportklubs und Fitnesscentern. Laut einer Studie treiben 59 Prozent der EU-Bürger nie oder selten Sport – eine alarmierende Zahl.

„Die Teilnahme an Sport und körperlichen Aktivitäten stagniert in der EU und in manchen Mitgliedsstaaten geht sie sogar zurück“, erklärt die Europäische Kommission ihre Initiative, sie sorgt sich um die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen. Dem will die Politik entgegenwirken.
#BeActive als Motto für alle EU-Bürger
Mehr als 1,7 Millionen Menschen sollen an den Sport-Events teilnehmen. Welche Angebote es in den einzelnen Ländern gibt, kann man auf dieser Seite nachlesen. Deutschland macht vom 10. bis 18. September mit.
Unter dem Hashtag #BeActive haben die EU-Bürger die Möglichkeit, sich auf allen sozialen Kanälen über Events auszutauschen und Erfahrungen zu teilen.
Botschafter der „European Week of Sport“ ist der ehemalige Fußballweltmeister und zweifache Champions-League-Gewinner Christian Karembeu aus Frankreich. Auch die Mitglieder des Europäischen Parlaments in Straßburg sollen mit gutem Beispiel vorausgehen: Die Politiker stellen sich einer Seilspring-Challenge.
Das sogenannte Flagship-Event findet am Donnerstag, den 15. September in Brüssel statt.