
Energiespeicher im Ski, Pulsmesser im Armband und smarte Helme – was klingt wie Zukunftsmusik, ist längst Realität. Wearables haben den Einzug in die Sportindustrie geschafft. Technik unterstützt den Sportler in vielerlei Hinsicht: auf dem Weg zu neuen Höchstleistungen, bei der datenbasierten Trainingskontrolle und natürlich beim Schutz vor Risiken. Über die nächsten Entwicklungen der Szene diskutieren die Teilnehmer der Wearable Technologies Conference 2016 auf der Messe München.-
Graphene-Technologie aus dem Tennis zum Skisport
Um die Theorie von morgen mit der Praxis von heute zu verbinden, lud Christian Stammel, CEO von Wearable Technologies, seine Konferenzteilnehmer auf einen Rundgang über die ISPO MUNICH ein. Die Nachfrage war riesig und so folgten mehrere Hundert Gäste der Einladung und zogen durch die Messehallen. Am Stand von Head erfuhren sie von einer Technologie, die es aus Tennisschlägern in den Ski geschafft hat. Dank dem Einsatz von Graphene, einem enorm starken aber auch leichten Material, kann Energie von schnellen Bewegungen besser ausgenutzt werden. Im Tennis wird der Schlag stärker, beim Skifahren kommt man so im Höchsttempo besser aus der Kurve.
Wearables in Form von Fitnessarmband und smarten Helmen
Beim nächsten Stopp lernten sie das Fitnessarmband A360 von Polar kennen. Es ist ein Schritt hin vom Professional Sport zum Lifestyle. Es misst erstmals den Puls nicht mithilfe eines Brustgurtes, sondern direkt unter dem Armband. Auch die neuesten smarten Helme von POC standen auf dem Programm des Rundgangs. Die Helme bieten nicht nur Schutz, sondern haben zum Beispiel auch Kopfhörer und Mikrofon integriert. Die Möglichkeiten des Einsatzes von Wearables scheinen unerschöpflich und sind sicherlich nicht am Ende angekommen. Dafür werden die Visionäre der Wearables Technolgies Conference sorgen.