
Drei der besten deutschen Skispringer: Sven Hannawald, Dieter Thoma und Martin Schmitt (v.l.).
Drei olympische Gold-Jungen: Sven Hannawald, Dieter Thoma und Martin Schmitt gewannen Olympische Goldmedaillen. Hannawald und Schmitt waren im Team 2002 in Salt Lake City erfolgreich, Thoma ebenfalls im Team 1994 in Lillehammer.

1997 eines der größten Talente in Deutschland: Martin Schmitt.
Noch ohne Milka-Helm ging Martin Schmitt 1997 zum Schanzentisch, holte mit der Mannschaft allerdings schon mit 19 Jahren Bronze bei den Skiweltmeisterschaften in Trondheim – der Auftakt zu einer Karriere mit 14 Medaillen in internationalen Wettkämpfen.

Schon immer ein Liebling der Fans: Martin Schmitt 1999
Zwei Jahre später war er schon ein Star in Deutschland: Nach den Wettbewerben war Schmitt stets ein gefragter Mann, der die Autogramm-Wünsche der Fans erfüllte.

Früh erfolgreich: Martin Schmitt (2.v.l.) gewinnt mit Dieter Thoma, Sven Hannawald und Christoph Duffner Team-Gold in Ramsau 1999.
Am 20. Februar 1999 triumphieren Thoma, Schmitt, Hannawald und Duffner trotz zweier Stürze bei der Weltmeisterschaft. Die deutsche Mannschaft stand am Ende nur 1,9 Punkte vor Japan. Auf dem dritten Platz landete der Dauer-Rivale Österreich. Im selben Jahr gewann Schmitt auch den Gesamt-Weltcup.

Freizeit-Fußballer Schmitt darf 1999 unter Ottmar Hitzfeld (l.) beim FC Bayern mittrainieren
Bei so vielen Triumphen wird auch der FC Bayern aufmerksam: Unter den strengen Augen von Ottmar Hitzfeld jongliert Schmitt den Ball auf dem Trainingsgelände der Münchner an der Säbener Straße. Natürlich war Schmitt nur als Freizeit-Kicker beim Training dabei.

So sah die typische Flugpose von Martin Schmitt aus: 1999 in Villach.
Der typische Schmitt: Hoch konzentriert und mit offenem Mund fliegt er von Sieg zu Sieg. Nun endlich auch mit seinem Markenzeichen, dem Milka-Helm. Hier 1999 bei einem Weltcup-Springen in Villach.

So jubelte das deutsche Team nach dem Olympia-Sieg 2002 in Salt Lake City: Martin Schmitt, Sven Hannawald, Stephan Hocke, Michael Uhrmann (v.l.)
Die deutschen Adler, so der Spitzname des Teams, siegen bei Olympia noch knapper als 1999 in Ramsau: Am Ende beträgt der Vorsprung exakt 0,1 Punkte. Team Deutschland ist Olympiasieger.

Sein letzter großer Erfolg: Schmitt macht vor seinen Team-Kollegen einen Flick Flack in Strumpfsocken.
Purer Enthusiasmus: Wenn der Vorsprung so gering ist, darf man seiner Freude auch ausgelassen Ausdruck verleihen: Vor seinen Team-Kollegen feiert Schmitt den Olympiasieg.

Schmitt beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen 2014 – bei seinem letzten Auftritt im deutschen Kader.
Ein leiser Abschied von der Vierschanzentournee: Beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen landet er nur auf Rang 27 – zu wenig nach dem 36. Platz beim Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstorf. Schmitt wird aus dem Tournee-Kader gestrichen.

Bis zum Schluss beliebt bei den Fans: Martin Schmitt.
Bis zum Ende halten ihm allerdings seine Fans die Treue: Hier verabschiedet ihn eine Gruppe treuer Begleiter bei seinem letzten Weltcup-Springen in Willingen am 01.02.2014.