Die Bundesliga wird grüner: Künftig sollen die Spiele der 1. und 2. Bundesliga klimaneutral übertragen werden. In einem ersten Schritt sollen die durch die Übertragungen entstehenden Treibhausgasemissionen ausgeglichen werden. Und parallel will die Liga dann mit dem Bezahlsender Sky daran arbeiten, den Ausstoß grundsätzlich zu reduzieren. Mehr Nachhaltigkeit im Fußball finden wir gut, da macht das Mitfiebern daheim vorm Fernseher doch gleich doppelt Spaß.
Etwas für die eigene Gesundheit und gleichzeitig Gutes für andere tun - das ist das Ziel des Vereins “Radeln und helfen e.V.”. Das Konzept: Egal ob allein oder in der Gruppe, auf dem Weg zur Arbeit oder auf großer Tour, Radler*innen legen Aktionen an oder treten einer Aktion bei. Dafür werden dann Spenden gesammelt, die in voller Höhe bei benachteiligten, gehandicapten oder anderweitig hilfsbedürftigen Kindern ankommen. Gründer Gerhard Dashuber legte zum Beispiel mit seinem Projekt “Seven summits” mehr als 40.000 Höhenmeter und 1.100 Kilometer mit seinem Rennrad zurück und sammelte Geld für jeden Höhenmeter. Super Aktion!
Schiedsrichter*innen sind auch nur Menschen, die Fehler machen. Trotzdem ist die Toleranz dafür oft sehr gering. Und Fair Play für alle Akteur*innen im Fußball nicht selbstverständlich. Mario Wiggert, E-Jugend-Trainer beim SG Bad Schwartau, setzte hier ein Zeichen, indem er die falsche Entscheidung eines jungen Schiedsrichters in seinem ersten Spiel akzeptierte, anstatt ihm Vorwürfe zu machen. Dafür bekam er den Fair-Play-Preis vom Deutschen Fußballbund. Bibiana Steinhaus-Webb, frühere Vorzeige-Schiedsrichterin, lobte Wiggert: „Eine falsche Entscheidung aus den richtigen Gründen zu akzeptieren, das hat mich berührt.“
So viel Spaß neue Outdoor-Ausrüstung macht und so notwendig sie manchmal ist, die Produktion verbraucht wertvolle Ressourcen. Umso wichtiger, seine Kleidung so lang wie möglich zu tragen und sie weiterzugeben, wenn sie nicht mehr genutzt wird. Hier geht Bergzeit mit gutem Beispiel voran. Auf der Second-Hand-Plattform Re-Use können Sportler*innen ihre Markenkleidung einschicken, damit sie einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin findet. Gern mehr davon!
In wenigen Wochen steht die Europameisterschaft in München an - und die deutschen Kletterer sind dafür in Bestform! Alexander Megos vom DAV Erlangen holte im französischen Briancon beim Lead-Weltcup die Bronzemedaille. Umso erfreulicher für ihn, weil es bei den letzten Wettkämpfen nicht so gut lief. Direkt hinter ihm auf dem vierten Platz landete auch noch sein Teamkollege Yannik Flohé aus Aachen. Die Chancen auf Medaillen bei den European Championships in München 2022 stehen also nicht schlecht. Wir sind gespannt, ob es Megos und Flohé dort aufs Treppchen schaffen.
Noah Lyles galt als der neue Usain Bolt. Seiner Ausnahmekarriere kam aber seine Depression dazwischen. Jetzt scheint es für seine mentale Gesundheit wieder bergauf zu gehen: Lyles gewann mit atemberaubenden 19,31 Sekunden das 200-Meter-Finale der Leichtathletik-Weltmeisterschaft. Auch noch ein Rekord für die USA! Die beste Nachricht ist aber wohl, dass es Lyles besser geht - ein Jahr, nachdem er bei den olympischen Spielen in Tokio von seinen tiefen Ängsten und Traurigkeit berichtete. Wenn das nicht mal Good News sind!
Majid Haq und Quasmim Sheikh hatten institutionellen Rassismus im schottischen Cricket-Verband öffentlich beklagt und waren als trauriges Resultat beide vergangenes Jahr aus der Nationalmannschaft geflogen. Jetzt aber, ein Jahr später, stelle eine unabhängige Untersuchung insgesamt 448 Beispiele für Rassismus in der Organisation fest. Die zuständige Kommission erkannte eine „Kultur von rassistisch motivierten Mikro-Aggressionen“. Große Teile der Spitze des Cricket-Verbandes traten daraufhin zurück. Endlich ein wenig Gerechtigkeit für Majid Haq und Quasmim Sheikh und hoffentlich nur der Beginn der Veränderung.