Bild mit der Aufschrift Good News
LISTICLE/05.10.2022
07

Days, 7 Good News: Fliegende Frauen, eine goldene 15-Jährige und ein hoffnungsvolles Statement

Wir benötigen Ihre Zustimmung, um die Bewertungsfunktion zu aktivieren!

Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn eine entsprechende Zustimmung erteilt wurde. Bitte lesen Sie die Details und akzeptieren Sie den Service, um die Bewertungsfunktion zu aktivieren.

Bewerten
Merken

Wir finden: Hin und wieder braucht es gute News. Vor allem aus dem Sport. In unseren Good News servieren wir dir jede Woche sieben Nachrichten, die unser – und hoffentlich auch dein – Sportlerherz höher schlagen lassen. Weil die News Spaß machen. Zukunftsweisend sind. Weil sie neue Tendenzen zeigen. Weil sie eine Prise Absurdität in einer viel zu ernsten Welt streuen. Oder weil sie einfach nur Freude bringen. Hauptsache gute Laune, das ist unser Motto in diesem News-Format. Und wir legen auch gleich los mit einem völkerverbindenden Hangar, fliegenden Frauen, einer goldenen 15-Jährigen und einem Statement aus der Ukraine, das Hoffnung macht.

01

Ein Statement, das Hoffnung macht

Das ist ein Statement für die Zukunft: Die Ukraine will Teil der gemeinsamen Bewerbung von Spanien und Portugal um die Fußball-Weltmeisterschaft werden. 2030 soll in dem von Russland angegriffenen Land um den Weltmeistertitel gespielt werden. Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyi unterstützt die Bewerbung – für seine Landsleute ist es ein wichtiges Zeichen.

02

Frauen objektiv betrachtet richtig gut

Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen war jetzt auch objektiv toll. Wirtschaftsprüfer von Ernst Young haben das Turnier in sechs Kategorien untersucht, darunter den sozialen Einfluss und die internationale Reichweite. Die Zahlen bestätigen, was wir alle wussten: Nie gab es mehr Zuschauer vor Ort, nie mehr Fans vor dem Fernseher, nie mehr soziale Interaktionen im Internet. Nadine Keßler, Leiterin der UEFA-Abteilung Frauenfußball, sagt, „wir müssen nun aus diesen Erfolgen Kapital schlagen, um unser Spiel für die Mädchen und Frauen weiter voranzutreiben.“

03

Ziiiiiiiieeeeeeehhhhhhhhhh

Wir rufen ein lang gezogenes Zieh: Im März dürfen zum ersten Mal Frauen in der Geschichte des Skispringens auch Skifliegen. Am 19. März werden die besten 15 Skispringerinnen der Welt auf dem „Monsterbakken“ in Norwegen gegeneinander antreten. Ein neuer Weitenrekord von Frauen ist damit sicher – und auch mehr Aufmerksamkeit für die noch sehr im Schatten der Männer stehenden Skispringerinnen.

04

Die Gold-Darja

Heute kennen sie ihre Athletenkolleg*innen, morgen kennt sie - vielleicht - die ganze Welt. Darja Varfolomeev landete bei der unter Sportler*innen durchgeführten Wahl der „Sportler des Monats“ im Monat September auf Platz zwei, nur knapp hinter den Stars der Basketball-Nationalmannschaft. Den Namen „Varfolomeev“ sollten sich Sportfans nun merken: Die gerade mal 15-Jährige gewann bei der Weltmeisterschaft der Sportgymnastik einmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze. Toll, Darja!

05

Gefeiertes Coming-out

Lucas Krzikalla wird nach seinem Outing von der Öffentlichkeit gefeiert. „Mit so einem phänomenalen, positiven Feedback hatte ich nicht gerechnet, und das hat mich an einigen Stellen wirklich sprachlos gemacht", sagte der 28-jährige Handballer aus Leipzig dem Sender Sky. Es ist schon erstaunlich, dass Krzikalla der erste männliche Profihandballer in Deutschland ist, der sich geoutet hat. Er will nun auch andere homosexuelle Sportler*innen zu diesem Schritt ermutigen, „weil wir dann auch wirklich mehr Richtung Normalität und Alltag kommen". 

06

Keiner verdiente mehr als Torquator Tasso

Im Galopp zu ganz viel Geld: Torquator Tasso hat mit seinem dritten Platz im Pariser Prix de l’Arc de Triomphe jetzt seinem Besitzer 4,224 Millionen Euro eingebracht. Damit ist der fünf Jahre alte Hengst der gewinnreichste deutsche Galopper aller Zeiten. In seinem womöglich letzten Rennen wurde Torquator Tasso noch einmal Dritter, was erneut gutes Geld einbrachte.

07

Ein Hangar als Heimatfinder

Ein Hangar als Heimatfinder und Integrationshelfer: 2015 wurde der Syrer Ali al Omar al Mashlab mit 2500 anderen Flüchtlingen im alten Flughafen Tempelhof in einem Hangar untergebracht. Heute trainiert der 29-Jährige Fußballtrainer dort – im Projekt Hangar1 können Geflohene und Einheimische gemeinsam verschiedene Sportarten trainieren. Direktor Nika Lampadius sagte der „Strait Times“, „der Plan war, den Sport als einfaches Tor für Flüchtlinge zu nutzen, um miteinander in Kontakt zu kommen und sinnvolle Verbindungen zu knüpfen.“ Der Plan geht auf – auch ukrainische Flüchtlinge machen in Hangar 1 nun Sport.

Themen dieses Artikels