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LISTICLE/02.02.2022
07

Days, 7 Good News: Zwischen Mamafreuden, Mutterschutz und himmlischen Ehren

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Wir finden: Hin und wieder braucht es gute News. Vor allem aus dem Sport. In unseren Good News servieren wir dir jede Woche sieben Nachrichten, die unser – und hoffentlich auch dein – Sportlerherz höher schlagen lassen. Weil die News Spaß machen. Zukunftsweisend sind. Weil sie neue Tendenzen zeigen. Weil sie eine Prise Absurdität in einer viel zu ernsten Welt streuen. Oder weil sie einfach nur Freude bringen. Hauptsache gute Laune, das ist unser Motto in diesem News-Format. Und wir legen auch gleich los. Mit einer einarmigen Weltklasse-Surferin, Mutterschutz für Profi-Fußballerinnen und einem Spanier im Tennis-Olymp.

01

Raus aus dem Mama-Modus

Was macht eine Weltklasse-Surferin im „vollen Mama-Modus“, wenn sie gerufen wird? Natürlich wieder aufs Brett steigen und es allen zeigen. Die erst vor einem Jahr zum dritten Mal Mutter gewordene Bethany Hamilton war zu Beginn der Weltcup-Saison auf Hawaii nur dabei, weil eine Starterin wegen Corona ausfiel. „Hier ist so viel positive Energie auf dem Strand, jeder zeigt seine Liebe“, schwärmte Hamilton. Die seit einer Hai-Attacke als junges Mädchen einarmige 31-Jährige gab den Fans die Liebe zurück – sie überstand auch ohne große Vorbereitung die erste Runde.

02

Der König ist tot? Es lebe… die Überraschung

Der König ist tot, es lebe der König, hätten wohl die Football-Fans in aller Welt gerufen, wenn alles den normalen Gang gegangen wäre. Nach dem freiwilligen Rücktritt von NFL-Legende Tom Brady (nach 22 Jahren und sieben Super-Bowl-Titeln) schien für Thronfolger Patrick Mahomes der rote Teppich als Superstar der nächsten Jahre ausgerollt. Aber Quarterback Mahomes und seine Kansas City Chiefs verpassten den Super-Bowl (Finale am 14. Februar), weil der erst 22 Jahre alte Evan McPherson von den Cincinatti Bengals aus 31 Yards Entfernung die entscheidenden Punkte machte. Der König ist tot? Es lebe die Überraschung!

03

Mutterschutz für Profi-Fußballerinnen

Klar, das Mutterland des Fußballs ist hier einen großen Schritt voraus: In England gibt es ab der nächsten Saison für Profi-Fußballerinnen einen verlängerten Mutterschutz. Spielerinnen haben dann Anspruch auf 14 Wochen Mutterschaftsurlaub bei vollem Gehalt und Prämien, danach können sie noch den gesetzlich geregelten Satz erhalten. Schon vorher hatten die englischen Fußball-Frauen eine Annäherung ihrer Gehälter an die der Männer ausverhandelt. Und in Deutschland? Da kickt als einzige Mutter Torhüterin Almuth Schult für Wolfsburg. Als Schult vergangenen Herbst zart den Bau von Kitas durch Fußballvereine ins Gespräch brachte, hörten alle weg… Da wünschen wir uns auch für Deutschland demnächst good news!

04

Sie laufen, und laufen, und laufen

„Diese Männer häkeln Flipflops“ – titelte Impulse im September 2015. Und jetzt läuft es besser denn je: Die Rosenheimer Matthias Drexlmaier und Maximilian Hundhammer, Gründer und Geschäftsführer von Doghammer, arbeiten zukünftig mit Schwan-Stabilo zusammen. Ein wichtiger Meilenstein für den weiteren Firmenausbau des jungen Unternehmens, das neben Zehentrennern (Flipflops) auch vegane Bergschuhe produziert. Hundhammer: „Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem wir einen starken Partner brauchen. Mit dem Familienunternehmen Schwan-Stabilo haben wir diesen gefunden.“

Partner (von links): Sebastian Schwanhäußer/Firmengruppe Schwan-STABILO, Christian Schneidermeier/ORTOVOX, Maximilian Hundhammer/Doghammer, Martin Riebel/Outdoorgruppe Schwan-STABILO, Matthias Drexlmaier/Doghammer
Bildcredit:
Doghammer
05

Im Tennis-Olymp angekommen

Als er seine Profikarriere begann war Gerhard Schröder (SPD) noch Bundeskanzler und die Deutschen zahlten in D-Mark: Rafael Nadal ist nun wirklich der Dauerbrenner des Herrentennis. Seine Zähigkeit und seine Konstanz sind es wohl auch, die ihn zum Rekordhalter bei Grand-Slam-Siegen machten. 21 Mal Sieger Nadal – in Spanien ist er nun der „neue Gott“. Aber was sagte der 35-Jährige nach seinem Finalsieg bei den Australian Open? „Ich bin super, super müde. Ich kann nicht mal feiern.“ Das ist sympathisch weltlich!

06

Ein Bayer als Schweden-Turbo

In Deutschland kennt ihn – fast – kein Mensch, in Schweden ist er König. Der aus Bayern stammende Johannes Lukas verlängerte gerade seinen Vertrag als Biathlontrainer der Schweden bis zu den Olympischen Spielen 2026. Kein Wunder, dass die Skandinavier den Sportwissenschaftler verehren. Unter dem 28-Jährigen, der als Praktikant angefangen hatte, holte das traditionsreiche Team einen Medaillenrekord bei der jüngsten Weltmeisterschaft. Für ihn sei die Mannschaft eine zweite Familie sagt Lukas. Das klingt nach großer Verbundenheit und langer Zusammenarbeit.

07

Das größte Glück des Tour-Siegers

Er hat 2019 die Tour de France gewonnen – doch seinen größten Sieg feierte Egan Bernal im Krankenhaus von Bogotá. Überglücklich, seinen schweren Trainingsunfall (gebrochene Wirbelsäule, gebrochener Oberschenkel, offener Bruch der Kniescheibe) überlebt zu haben, bedankte sich der 25-jährige Kolumbianer erst einmal bei seinem Umfeld: „Nachdem ich eine 95-prozentige Chance hatte, querschnittsgelähmt zu werden und beinahe mein Leben verloren hätte, weil ich das tat, was ich am meisten liebe, möchte ich mich heute bei Gott, der Klinik, all ihren Spezialisten, die das Unmögliche geschafft haben, meiner Familie und euch allen bedanken.“ Wir schicken beste Genesungswünsche!