
Chinas namhaftester Neuzugang im Transfersommer 2017 ist Anthony Modeste. Der Franzose, der den 1. FC Köln mit seinen Toren in die Europa League schoss, wechselte nach wochenlangem Gezerre als Leihe mit anschließender Kaufpflicht für insgesamt knapp 35 Millionen Euro zu Tianjin Quianjian.

Ebenfalls seit Sommer 2017 in China kickt Adrian Ramos. Der Stürmer, der einst für Hertha BSC und Borussia Dortmund auf Torejagd ging, wechselte für zwölf Millionen Euro zu Chongqing Dangdai Lifan.

Rekordtransfer der Chinese Super League ist der Brasilianer Oscar, der Anfang 2017 für 60 Millionen Euro vom FC Chelsea zu Shanghai SIPG wechselte.

Bereits ein halbes Jahr zuvor kam Landsmann Hulk für 55.8 Millionen Euro von Zenit St. Petersburg zum Verein.

Der Belgier Axel Witsel ging Anfang 2017 für 20 Millionen Euro ebenfalls von St. Petersburg nach China. Der zentrale Mittelfeldspieler ist bei Tianjin Quanjian nun Teamkollege des Ex-Kölners Modeste.

Alex Teixeira wechselte für die Summe von 50 Mio. Euro von Shakhtar Donetsk, mit denen er fünfmal Meister wurde, zu Jiangsu Suning.

Der brasilianische Nationalspieler Paulinho wechselte in der Sommerpause für 14 Mio. von Tottenham Hotspur nach China zu Guangzhou Evergrande. Unter Trainer Luiz Felipe Scolari gewann er die AFC Champions-League.

Renato Augusto, der bei Bayer Leverkusen in der Bundesliga aktiv war, wechselte für 8 Mio. zu Beijing Guoan in die Chinese Super League

Stürmer-Star Jackson Martinez wechselte Anfang 2016 für 35 Mio. von Atletico Madrid zu Guangzhou Evergrande. Dieser Transfer war eine der höchsten Ablösesummen, die in der Chinese Super League je bezahlt wurden.

Ramires gewann mit dem FC Chelsea die Champions League, die Meisterschaft und den Pokal. Dann ging der Brasilianer zu Jiangsu Suning. Der FC Chelsea bekam 28 Mio. für den defensiven Mittelfeldspieler.

Flügelstürmer Ezequiel Lavezzi (links) wechselte von Paris Saint-Germain für 5,5 Mio. Euro zu Hebei China Fortune. Dort wurde er Teamkollege von...

...Gervinho, der vom AS Rom nach China wechselte. Gervinho stammt von der Elfenbeinküste und holte mit dieser die Afrikameisterschaft. Nach Stationen beim FC Arsenal und dem AS Rom wechselte er für 18 Mio. zum Hebei China Fortune F.C. in die Chinese Super League.

Der kolumbianische Mittelfeld-Stratege Fredy Guarin (mitte) spielte für Inter Mailand und den FC Porto, mit dem er Europa-League-Sieger wurde. Angfang 2016 ging er für 18 Millionen Euro zu Shanghai Shenhua.

Demba Ba schaffte mit der TSG Hoffenheim den Aufstieg in die deutsche Bundesliga. Danach machte er bei einigen englischen Vereinen wie dem FC Chelsea halt, ehe er für 13 Mio. zum Shanghai Greenland Shenhua in die Chinese Super League wechselte.

Mit dem FC Chelsea gewann Didier Drogba viermal die Premier League und einmal die Champions League. Nach dem Gewinn des Henkelpokals in München wechselte der Stürmer für 5,5 Mio. Euro zu Shanghai Greenland Shenhua. Nach nur einer Saison ging es weiter zu Galatasaray Istanbul und zurück zum FC Chelsea.

Der zweimalige Champions-League-Sieger Nicolas Anelka wechselte 2012 ablösefrei vom FC Chelsea in die Chinese Super League zu Shanghai Greenland Shenhua. Auch er kehrte schnell zurück – für ihn ging es zu Juventus Turin.

Nach seiner erfolgreichen Zeit bei Borussia Dortmund, wo er zwei mal die Meisterschaft gewann, wechselte Lucas Barrios für 8,5 Mio. in die Chinese Super League. Mit Guangzhou Evergrande gewann er die AFC Champions League.

Die brasilianische Trainer-Legende Luiz Felipe Scolari gewann mit seinem Verein Guangzhou Evergrande die chinesische Meisterschaft sowie die AFC Champions League.

Trainer-Legende Sven-Göran Eriksson feierte seine größten Erfolge in Italien, wo er vier mal Pokalsieger und einmal Meister wurde. Ebenso gewann er den UEFA Cup. In China war er Trainer beim Shanghai Dongya F.C. in der Chinese Super League.

Szabolcs Huszti erklärte offen: „Wenn man die Bundesliga verlässt, um nach China zu gehen, ist der Hauptgrund das Geld.“ In China war er zunächst für Changchun Yatai aktiv. Nach einer kurzen Rückkehr nach Deutschland zu Eintracht Frankfurt ging der Ungar erneut zu dem chinesischen Erstligisten.

„Wahnsinn“ – so beschrieb Mike Hanke seine Zeit in China. Der WM-Teilnehmer von 2006 hatte seine erfolgreichsten Zeiten bei Borussia Mönchengladbach an der Seite von Marco Reus. Vor dem Ende seiner Karriere spielte er noch in der 2. chinesischen Liga bei GZ Renhe.