
Der Online-Handel hat sich längst zu einem Hauptverkaufskanal für die Sportartikel-Industrie entwickelt. Laut des Branchenverbandes E-Commerce und Versandhandel (bevh) machte der Onlinehandel 2016 13 Prozent am Einzelhandel aus.
Wie der bevh in seiner Jahresbilanz mitteilte, verzeichnete der Bereich E-Commerce beim Bruttoumsatz einen Zuwachs von 12,5 Prozent auf 52,74 Milliarden Euro. Der Umsatz des gesamten Online- und Versandhandels wuchs auf rund 70 Milliarden Euro.
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Jeder achte Euro wird Online ausgegeben
Gero Furchheim, Präsident des bevh: „Mehr als jeder achte Euro im deutschen Einzelhandel geht nicht mehr in die Ladenkasse, sondern in die E-Commerce- und Versandhandelsbranche. Der E-Commerce wird damit immer mehr zum besseren Nahversorger, weil Beratung, Auswahl und Service flächendeckend angeboten werden.“
Vor allem die Bekleidung hat mit 11,16 Milliarden Euro Umsatz den größten Anteil am Online-Handel. Für die Sportbranche bedeutet das auch eine Chance: Durch die Digitalisierung des Geschäfts können schnell neue Zielgruppen erschlossen werden und Kunden binden.
„Rund 40 Prozent der Befragten haben ihren festen Online-Einkaufsplatz – und sie kommt häufiger – mehr als 80 Prozent der Befragten bestellen heute mindestens einmal im Monat online, die meisten davon sogar deutlich häufiger“, sagt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh.