
In 15 der 16 deutschen Bundesländer haben die Fitnessstudios nach der coronabedingten Schließung inzwischen unter Hygieneauflagen wieder geöffnet. Am 8. Juni werden die Studios dann auch in Bayern wieder öffnen.
Der Deutsche Industrieverband für Fitness und Gesundheit (DIFG) hat in einer Studie (Erhebungszeitraum: 11. bis 17. Mai) die Einstellung der Mitglieder von Fitnessstudio zur Wiedereröffnung erforscht.
Demnach sprachen sich 61 Prozent der Befragten für die Wiederöffnungen im Mai und Juni aus, nur 27 Prozent fanden die Öffnungsmaßnahmen „nicht gut“.
Wie der Wandel nach Corona genau aussieht, wird auch auf den ISPO Re.Start Days diskutiert. Mehr dazu hier.
Allerdings beabsichtigt nur ein gutes Viertel der Befragten, das Fitnessstudio unmittelbar wieder aufzusuchen; alle anderen wollen sich die umgesetzten Maßnahmen zunächst anschauen und dann entscheiden, ob sie das Studio wieder besuchen, bzw. planen allgemein, das Fitnessstudio erst später oder vereinzelt sogar gar nicht mehr aufzusuchen.
Die mit Abstand am häufigsten gewünschte Top-Maßnahme zum Gesundheitsschutz ist das regelmäßige Desinfizieren der Geräte durch das Personal der Fitnessstudios. Über 90 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus.
Danach folgt ein Bündel von ähnlich oft gewünschten Maßnahmen: die Beschränkung der Besucheranzahl, die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,50 m, die Möglichkeit zur eigenständigen Gerätedesinfektion, das verpflichtende Händewaschen nach der Ankunft im Studio sowie die Einrichtung eines Abstandes zwischen den Geräten.
Zwei Drittel der Befragten werden das Studio in Zukunft genau so oft wie vor der Corona-Krise aufsuchen, das gilt vor allem für die 30- bis 65-Jährigen. Jüngere Mitglieder im Alterssegment 16-29 Jahre sind hier teilweise ambivalent: Jeweils rund ein Fünftel plant, das Fitnessstudio in Zukunft häufiger bzw. seltener aufzusuchen.