Cooper-Institut in Dallas: Running erhöht die Lebenserwartung
US-Studie: Eine Stunde Jogging verlängert Leben um sieben Stunden
Wer regelmäßig joggt, lebt gesünder und länger – das klingt zunächst wenig überraschend. Wissenschaftler des Cooper-Instituts in Dallas haben nun jedoch spannende Daten veröffentlicht, wonach Jogging wie keine andere Sportart die Lebenserwartung erhöht. Die US-Forscher liefern damit hervorragende Argumente für die Sportartikel-Industrie, ins Running-Geschäft zu investieren.
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Für die Studie „Running as a Key Lifestyle Medicine for Longevity“ griffen Dr. Lee und seine Kollegen eine drei Jahre alte Studie auf, sammelten zahlreiche weitere Daten und bestätigten die bisherigen Erkenntnisse.
Einige Ergebnisse der Studie:
- Generell haben Läufer eine um 25 bis 40 Prozent niedrigeres Risiko eines vorzeitigen Todes.
- Läufer, die rund zwei Stunden pro Woche unterwegs sind, leben durchschnittlich drei Jahre länger als Nicht-Läufer.
- Jogging verlängert das Leben – und zwar um deutlich mehr Zeit, als es beansprucht.
- Eine Stunde Jogging verlängert, statistisch gesehen, die Lebenserwartung um sieben Stunden.
Allerdings könne man die Lebenserwartung durch Laufen natürlich nicht grenzenlos erhöhen, betont Dr. Lee. Die zusätzliche Lebenszeit sei bei etwa drei Jahre gedeckelt, egal wie viel man läuft.
Laufen ist besser als andere Sportarten
Jogging hat laut Studie des Cooper-Instituts im Vergleich mit anderen Sportarten wie Walking oder Radfahren tatsächlich den besten Effekt. Weshalb, das ist unklar, sagt Dr. Lee.