
Die Reise geht ins Digitale. In fast jedem Bereich hat die weltweite Vernetzung die Abläufe verändert. Auch der Sportfachhandel spürt einen erhöhten Innovationsdruck und will deshalb den fachkundigen Endverbraucher in den Prozess der Produktentwicklung miteinbeziehen. ISPO OPEN INNOVATION heißt die Kollaborations-Plattform der Sportbranche, auf der Marken zusammen mit Konsumentenexperten Produkte testen und weiterentwickeln lassen können.
OPEN INNOVATION: Produkt findet Plattform
„Wir haben gemerkt, wie schön es ist, wenn sich zwei Partner zusammentun“, sagt Louise Amelie Leuchtenberger von X-Technology Swiss. Die einen bringen das Produkt, die anderen stellen die Plattform dafür. Und der Konsument erhält einen exklusiven Zugang zu Produkten in einem frühen Entwicklungsstadium.
Digitale Datenanalyse für den Fachhandel
Auch der Sportfachhandel versucht mithilfe von Datenanalysen Kundenwünsche und verändertes Kundenverhalten so früh wie möglich zu erkennen. „Momentan ist es wichtig, auf verschiedene Arten so viele Informationen zu sammeln wie möglich“, sagt Josep Maria Noheras von CODESPORT, „um wirklich zu wissen, was in den Geschäften passiert.“ Die Daten sollten dazu beitragen, dass Marken und Handel ihre Geschäfte noch effizienter gestalten können.
Markenbildung durch Vernetzung der Kunden
Einen etwas anderen Weg ins Digitale geht SportScheck: „Wir wollen die Kunden im Sport auch untereinander vernetzen“, sagt Chief Digital Officer Jan Kegelberg. Die Marke soll vermehrt auch als Dienstleister auftreten. „Wenn ein Kunde von Hamburg nach München zieht, wollen wir ihm zeigen können, was er in seiner Sportart dort machen kann.“ Das Ziel dahinter: eine erweiterte Markenbildung durch digitale Vernetzung.