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LISTICLE/08.09.2022
07

7 Days, 7 Good News: Tolle Taten und große Gesten – von Tennis über Basketball zu Fußball

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Wir finden: Hin und wieder braucht es gute News. Vor allem aus dem Sport. In unseren Good News servieren wir dir jede Woche sieben Nachrichten, die unser – und hoffentlich auch dein – Sportlerherz höher schlagen lassen. Weil die News Spaß machen. Zukunftsweisend sind. Weil sie neue Tendenzen zeigen. Weil sie eine Prise Absurdität in einer viel zu ernsten Welt streuen. Oder weil sie einfach nur Freude bringen. Hauptsache gute Laune, das ist unser Motto in diesem News-Format. Und wir legen auch gleich los mit einem Zeichen des Respekts von Prinz Harry, einer Renaissance im Fußballstadion und einem emotionalen Comeback bei den DFB-Frauen.

01

A home for respect

 „A HOME FOR RESPECT“ ist das Motto der Invictus Games, das Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan in Düsseldorf bekannt gegeben haben. Dort finden 2023 erstmals die Spiele für Kriegsversehrte statt. Rund 500 Soldat*innen – verwundete, verletzte, kranke – aus 21 Nationen werden im September nächsten Jahres daran teilnehmen. „Im Kern geht es bei den Invictus Games darum, unseren Soldatinnen und Soldaten mit dem Respekt zu begegnen, den sie verdienen“, sagte Prinz Harry über das von ihm ins Leben gerufene Event.

02

Die Wagner-Festspiele des Basketballs

Er machte die Vorrunde der Basketball-Europameisterschaft zu Wagner-Festspielen: Franz Wagner hat im deutschen Team für riesiges Aufsehen gesorgt. „Der Typ ist geisteskrank“, machte sein Mitspieler Johannes Thiemann dem erst 21 Jahre alten Wagner ein etwas schräges Kompliment. Sanfter hingegen lobte die größte deutsche Basketball-Legende Dirk Nowitzki Wagner. „Er wirft sehr gut für einen großen Jungen. Er kann das Spiel lesen. Er ist schneller, als er aussieht.“ Mögen die Wagner-Festspiele noch lange weitergehen.

03

Danke, Aki!

Danke, Hans-Joachim „Aki“ Watzke! In den vergangenen Jahren entfremdeten die Funktionäre den Fußball immer weiter von den Fans. Doch der Dortmunder Boss hat ganz entscheidenden Anteil daran, dass bei einem Thema die Renaissance gelang. Watzke überzeugte Uefa-Chef Aleksander Ceferin davon, dass im Europapokal wieder Stehplätze erlaubt sind. Fan-Aktivisten hatten die Vorarbeit geleistet, das seit 1998 bestehende Verbot aufzuheben. Watzke schaffte den Vollzug, wie der Präsident von Union Berlin, Dirk Zingler, öffentlich machte. „Der hat es am Ende vollbracht.“

04

Ein Olé auf Künstliche Intelligenz

Widersprüche sollen verhindert werden und der Spielfluss verbessert: Eine KI ermöglicht endlich die halb-automatische Abseitserkennung. Ein Dutzend Kameras nehmen dafür Spieler und Ball genau unter die Lupe und berechnen sowohl Abseitslinie als auch den Zeitpunkt der Ballabgabe. Auch wenn im Anschluss der Schiedsrichter zusammen mit dem Video-Assistent die Strafbarkeit noch abschätzen muss, ermöglicht die Technik wertvolle Zeiteinsparung. Wie gut das ankommt, werden wir bald sehen, wenn sie erstmals in der Champions League zum Einsatz kommen wird.

05

Mutterglück im Leistungssport

„Das kann niemand nachempfinden“, schwärmt die 31-jährige Mutter von Zwillingen, Almuth Schult. Nach drei Jahren kehrt die Torhüterin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft zurück ins Tor und zeigt mit ihrem Comeback, dass es möglich ist, sich auch im Mutterglück den Weg zurück in den Leistungssport zu erkämpfen. Und das mit Erfolg! 8:0 gewinnen die DFB-Frauen gegen Bulgarien und zaubern Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ein Lächeln ins Gesicht: „Viel zu meckern gibt’s heute nicht“.

06

Aus der Armut in die Profikarriere

Er ist der Sohn von Flüchtlingen aus Sierra Leone – und nun in seiner Heimat USA ein Tennisheld. Frances Tiafoe gewann mit dem Sieg über Superstar Rafael Nadal bei den US Open endgültig den Rückhalt seiner Landsleute. „Leute, ich bin hin und weg, das ist ein unglaublicher Moment. Vor lauter Tränen sehe ich gar nicht mehr klar. Mein Herz schlägt tausendmal in der Minute“, sagte der 24-Jährige. Mitreißende Emotionen eines Aufsteigers – Tennisherz, was willst du mehr?

07

Der Bretter-Pionier bekommt einen Film

Er ist der deutsche Bretter-Pionier: Titus Dittmann machte die Skateboards in Deutschland populär. Dass er auch das Snowboarden aus den USA nach Deutschland holte, ist eher wenig bekannt. Nun soll diese Geschichte über den 73-Jährigen aus Münster aber auch in einem Film verewigt werden. Ein Schweizer Team will die Geschichte erzählen, wie Dittmann dem WDR berichtete.