Outdoor/21.12.2016

Die schönsten Gipfel-Touren in Saalbach-Hinterglemm im Frühling

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Ob Bergwandern oder Skifahren, die kleine Gemeinde Saalbach-Hinterglemm besitzt bei Outdoor-Sportlern einen ganz großen Ruf. Tausende strömen zu allen Jahreszeiten ins Glemmtal, um die Kitzbüheler Alpen sportlich zu erkunden. Anspruchsvolle Frühlings-Touren für versierte Wanderer.

Höhenwanderung: Letzte Schneereste in der Frühlingssonne
Höhenwanderung: Letzte Schneereste in der Frühlingssonne

Wer sich vom Glemmtal zu den umliegenden Gipfel auf den Weg macht, braucht Ausdauer und Kondition. Die meisten Touren stellen höchste Anforderungen an die Fitness. Im Frühjahr erschwert der Schnee im alpinen Gelände zusätzlich das Vorankommen. Dafür wird der Wanderer mit herrlichen Ausblicken belohnt – über den Zeller See, das Steinerne Meer bis hin zu den weißen Gipfeln der Hohen Tauern.

 

 

Saalachtaler Höhenweg

  • Länge: 16 km
  • Dauer: 6 h
  • Anstieg: ca. 580 m

Die erste Entscheidung, die auf dieser Tour getroffen werden muss, lautet: bequeme Fahrt mit der Kohlmaisbahn oder lieber doch ein Aufstieg aus eigener Kraft über den Forstweg? Angesichts der vor dem Wanderer liegenden Strecke – rund 16 km mit fast 600 m Aufstieg und 1.500 m Abstieg werden es am Ende sein – ist der bequeme Weg im Lift durchaus eine Option. Wer den Aufstieg mit in Angriff nimmt, muss zumindest früh aufstehen und darf (schon aus zeitlichen Gründen) den kulinarischen Verlockungen der Seidl-Alm nicht verfallen.

Der berühmte und gut beschilderte Höhenweg führt vom Kohlmaiskopf über den Wildenkarkogel am Großen Asitz und dem Geierkogel vorbei hinunter an die Saalach bei Maishofen. Bei gutem Wetter genießt man auf weiten Teilen der vom Hochmoor geprägten Strecke einen traumhaften Panoramablick.

Tipp: Die Tour auf dem Saalachtaler Höhenweg lässt sich variieren, womit sich auch die Wanderzeit ändert. Die 5-stündige (also eine Stunde kürzere) Version beginnt an der Bergstation der Asitzbahn und führt dann über Schabergkogl, Haiderbergkogel und Biberg zur Huggenbergalm über Saalfelden. Die längere Version beginnt mit dem rund 2-stündigen zum Teil sehr steilen Aufstieg (Weg Nr. 25) an der Asitzbahn. Top-Kondition wird hier vorausgesetzt.

Empfohlen wird die Tour ab dem späten Frühjahr, am besten ab Mai.

 

 

Höhenweg 4

  • Länge: 10,5 km
  • Dauer: 3,5 h
  • Anstieg: ca. 650 m

Gleich drei gute Gründe sprechen für den Höhenweg 4, der in Hinterglemm startet und endet:

1. Es handelt sich um einen Rundweg, man muss also weder denselben Weg zurück noch sich um eine Bus- oder Bahnverbindung kümmern.

2. Der Anstieg um mehr als 600 Höhenmeter erfolgt in der ersten Hälfte der Tour. So hat man zunächst zwei Stunden schweißtreibende Anstrengung und kann dann bei einer eher gemütlichen Wanderung das Erreichte genießen.

3. Die Aussicht! Von den blühenden Frühlingswiesen am Reiterkogel blickt man auf die grünen Hänge und noch verschneiten Gipfel.
Die Tour startet an der Saalach in Hinterglemm, führt hinauf auf die Pfefferalm und bis zur Reichkendlalm. Hier, am mit 1650 m höchsten Punkt der Strecke, ändert sich die Richtung von Nordwest nach Süd. Statt bergauf geht es fortan nur noch bergab, der Saalach bei Kolling entgegen. Ab Kolling folgt man dem Fluss nach links und gelangt so in rund drei Kilometern mit sanftem Gefälle nach Hinterglemm zurück.

 

 

Gamshag

  • Länge: 14,5 km
  • Dauer: 7 h
  • Anstieg: ca. 1.200 m

Die Gipfeltour auf den Gamshag ist im besten Sinne des Wortes aussichtsreich. Allerdings bedarf es guter Kondition und einiger Wandererfahrung, gerade wenn es den Grat zum Gamshag entlanggeht.

Start der Tour ist in Lengau. Von hier geht es schon mit einem leichten Anstieg zur Lindlingalm auf 1.291 Höhenmeter. An der Alm wendet man sich nach Süden (nach links) und beginnt den steilen Anstieg zur Schusterscharte. Bis hierhin sind es von der Alm aus knapp vier Kilometer, die Puste erfordern. Der Weg wendet sich nun 90 Grad Richtung Nordwest und wird etwas leichter. Zwischen Hochtor, Teufelssprung und Gamshag (2.178 m) sind dann wieder all Kräfte gefragt. Über den Tristkogel und die Ossmanalm geht es zur Lindlinglm zurück. Von hier sind es kaum 20 Minuten bis nach Lengau.
 

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